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Medikamente im Sommer nicht im Auto lassen

Berlin (ots)

An heißen Sommertagen sollten Arzneimittel nicht im
Auto aufbewahrt werden. Einige Arzneiformen wie Dosieraerosole oder 
Zäpfchen können unter der starken Erwärmung  unbrauchbar oder 
unwirksam werden. Durch eine zu starke Erwärmung können Spraydosen 
aufreißen oder explodieren. Zäpfchen wiederum können schmelzen. Beim 
Abkühlen verteilt sich der Wirkstoff in der Zäpfchengrundlage 
ungleichmäßig, wodurch die Wirkung des Arzneimittels beeinflusst 
werden kann. "Ob Arzneimittel wärmeempfindlich sind, können Patienten
in der Apotheke erfragen. Wer Medikamente im Sommer im Auto lagert, 
etwa bei einem Campingurlaub oder auf längeren Reisen, kann eine 
Kühltasche ohne Kühlelemente nutzen", so Professor Dr. Martin Schulz,
Geschäftsführer Arzneimittel der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher 
Apothekerverbände.
Idealerweise werden die meisten Arzneimittel unter 25 Grad Celsius
gelagert. Wenn ein Auto bei 30 Grad geparkt wird, können die 
Temperaturen im Inneren auch im Schatten auf über 70 Grad ansteigen. 
In der prallen Sonne sind noch höhere Temperaturen möglich. 
Hutablagen und Armaturenbretter werden erfahrungsgemäß am heißesten. 
Das Innere eines geschlossenen Handschuhfachs kann sich auf über  40 
Grad erwärmen.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch 
unter www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin
Tel. 030-40004 -134, Fax -133
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

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