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Erhöhte Nachfrage nach Schutz gegen Gebärmutterhalskrebs
Mädchen und Frauen erhalten 70.000 HPV-Impfstoffe pro Monat in Apotheken

Berlin (ots)

29. Jan. 2008 - Immer mehr Mädchen und Frauen
werden auf ärztliche Anordnung gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft. 
Mit 70.500 Packungen verdoppelte sich im Oktober 2007 die Menge an 
HPV-Impfstoffen gegenüber September 2007, die junge Patientinnen auf 
Rezept in den Apotheken erhielten. Das berechnete das Deutsche 
Arzneiprüfungsinstitut (DAPI), eine Forschungseinrichtung der 
deutschen Apothekerschaft in Eschborn. Insgesamt haben die Apotheken 
von Januar bis Oktober 2007 fast 190.000 Impfstoffpackungen gegen HPV
(Humane Papilloma-Viren) für junge Patientinnen abgegeben. Die 
Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen in den ersten zehn Monaten 
des Jahres 2007 betrugen dafür rund 80 Mio. Euro.
Die Auswertung des DAPI bestätigt die monatlich von der ABDA - 
Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände bekannt gegebenen 
Zahlen zu den Arzneimittelausgaben. Demnach belastet der im Jahr 2007
politisch gewünschte Mehrverbrauch von Impfstoffen die 
Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenkassen erheblich: Die 
Ausgaben für Arzneimittel und Impfstoffe waren von Januar bis Oktober
2007 um 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen; davon 
machten die Impfstoffe rund zwei Prozentpunkte aus. Außer den HPV- 
gehören vor allem die FSME-Impfungen (gegen virale 
Hirnhautentzündung; durch Zecken übertragen) dazu.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter 
www.abda.de und www.dapi.de.

Pressekontakt:

Christian Splett
Referent Wirtschaftspresse
Tel.: 030 40004-137
Fax: 030 40004-133
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
www.abda.de

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