All Stories
Follow
Subscribe to Universität Osnabrück

Universität Osnabrück

Universität Osnabrück organisiert 2024 erneut Multi-Stakeholder Hautkrebs-Summit

Universität Osnabrück organisiert 2024 erneut Multi-Stakeholder Hautkrebs-Summit
  • Photo Info
  • Download

Im Rahmen des 32. Jahreskongresses der European Academy of Dermatology and Venereology (EADV) in Berlin mit mehr als 15.000 Teilnehmenden organisierten Prof. Dr. med. Swen Malte John von der Universität Osnabrück und Prof. Dr. med. Matthias Augustin (Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf) im Oktober des vergangenen Jahres bereits den zweiten internationalen Multi-Stakeholder Hautkrebs-Summit. Um an die dort getroffenen positiven Ergebnisse anschließen zu können, wird schon das dritte Summit für den 10. September 2024 im Rahmen der 6. International Conference UV and Skin Cancer Prevention in Brisbane, Australien, vorbereitet. Es wird erneut maßgeblich von der Universität Osnabrück organisiert.

006/2024 23.1.2024

Hautkrebs im Fokus: Der schlafende Gigant

Universität Osnabrück organisiert 2024 erneut Multi-Stakeholder Hautkrebs-Summit

Im Rahmen des 32. Jahreskongresses der European Academy of Dermatology and Venereology (EADV) in Berlin mit mehr als 15.000 Teilnehmenden organisierten Prof. Dr. med. Swen Malte John von der Universität Osnabrück und Prof. Dr. med. Matthias Augustin (Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf) im Oktober des vergangenen Jahres bereits den zweiten internationalen Multi-Stakeholder Hautkrebs-Summit. Um an die dort getroffenen positiven Ergebnisse anschließen zu können, wird schon das dritte Summit für den 10. September 2024 im Rahmen der 6. International Conference UV and Skin Cancer Prevention in Brisbane, Australien, vorbereitet. Es wird erneut maßgeblich von der Universität Osnabrück organisiert.

Die Veranstaltung 2023 fand unter dem den Titel “Occupational and Non-occupational Skin Cancer: A Persisting Global Burden“ in Trägerschaft der EADV, der International League of Dermatological Societies (ILDS) und der internationalen Patientenorganisation GlobalSkin statt. Der Kongress schloss sich an den ersten Multi-Stakeholder Hautkrebs-Summit an, der in Paris im April 2019 einen viel beachteten globalen Aufruf zu besserem Arbeitsschutz, Prävention und Entschädigung von erkrankten Arbeitern hervorgebracht hat.

„Mindestens 70 Millionen Außenbeschäftigte in Europa stellen aufgrund beruflicher Sonnenbestrahlung eine Hochrisikogruppe für Hautkrebs dar. In Deutschland ist Hautkrebs durch Sonne am Arbeitsplatz bereits die zweithäufigste anerkannte Berufskrankheit und die, die am häufigsten zu Rentenansprüchen führt“, so Prof. John. Im Fokus des Summit stand das Ziel vermehrter Präventionsanstrengungen speziell für zwei Hochrisikopopulationen für Hautkrebs, neben Außenbeschäftigten auch Menschen mit Albinismus – dies auch unter den Aspekten des Klimawandels. „Präventionsmaßnahmen sind simpel und unkompliziert, werden am Arbeitsplatz jedoch häufig nicht umgesetzt. Hier müssen wir ansetzen“, betont Prof. Augustin.

An der Veranstaltung teilgenommen haben unter anderem Vertreterinnen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der International Labour Organization (ILO), der europäischen Gewerkschaften, der EU-Kommission, des europäischen Parlaments, der Patientenorganisationen einschließlich der Global Albinism Alliance (GAA), der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und die Präsidenten der großen nationalen und internationalen dermatologischen Fachgesellschaften. Die WHO macht darauf aufmerksam, dass nach jüngsten Erhebungen weltweit jeder dritte Todesfall durch Hautkrebs auf Sonne am Arbeitsplatz zurückzuführen ist. Entsprechend machen die Veranstalter erneut in einem Global Call to Action auf die Handlungserfordernis angesichts der weltweiten Hautkrebsepidemie aufmerksam.

Das Treffen in Australien steht unter Motto: „Occupational Skin Cancer: The Sleeping Giant“ und wird darauf aufmerksam machen, dass diese Themen – und leider auch die an Hautkrebs erkrankten Beschäftigten – noch immer nicht die Aufmerksamkeit erlangen, die sie verdienten. Selbst von Krebsregistern wird heller Hautkrebs („non-melanoma skin cancer“), weil er so häufig ist, vielfach ignoriert. Hierdurch bleiben bedeutende Potentiale für Prävention ungenutzt.

Weitere Informationen für die Redaktionen:

Prof. Dr. med. Swen Malte John, Universität Osnabrück

Abteilung Dermatologie, Umweltmedizin, Gesundheitstheorie und

Institut für interdisziplinäre Dermatologische Prävention und Rehabilitation

Am Finkenhügel 7a, 49076 Osnabrück

Tel.: + 49 541 969 2357

E-Mail: johnderm@uni-osnabrueck.de

Dr. Oliver Schmidt, Universität Osnabrück
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Neuer Graben / Schloss, 49076 Osnabrück
Tele.: +49 541 969 4516
E-Mail:  oliver.schmidt@uni-osnabrueck.de
Weiteres Material zum Download

Dokument:  006_PM_John_Summit_A~ng_Januar 2024.docx
More stories: Universität Osnabrück
More stories: Universität Osnabrück
  • 22.01.2024 – 10:02

    Universität Osnabrück lädt Oberstufenschüler zum Physik-Probestudium ein

    In den Osterferien, vom 26. bis 27. März, findet an der Universität Osnabrück wieder ein Physik-Probestudium statt. Angesprochen sind Schülerinnen und Schüler der letzten beiden Oberstufenjahrgänge, die ein Physikstudium einmal ausprobieren möchten. Anmeldungen für das diesjährige Probestudium sind unter www.physik-probestudium.de bis zum 11. März möglich. ...

  • 17.01.2024 – 13:08

    Afrikas Chance auf grünen Strom: Studie untersucht Voraussetzungen für postfossiles Szenario

    Bis ins Jahr 2040 könnten 80 Prozent der benötigten Energie in Afrika von Solar-, Wind- und Wasserkraft kommen – wenn die Leistung der vorhandenen Kraftwerke voll ausgeschöpft und alle derzeit geplanten Anlagen auch gebaut würden. Zu diesem Schluss kommt eine gemeinsame Studie der Universität Tübingen, der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, der ...

  • 10.01.2024 – 12:52

    Osnabrücker Ehrendoktor Rabbiner em. Dr. h.c. mult. Erwin Schild im 104. Lebensjahr gestorben

    Der am 25. Mai 2000 mit der Ehrendoktorwürde des Instituts für Katholische Theologie im Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften der Universität Osnabrück ausgezeichnete Rabbiner em. Erwin Schild ist am 6. Januar 2024 im kanadischen Toronto gestorben. 002/2023 20.1.2024 Für die deutsch-jüdische Versöhnungsarbeit Osnabrücker Ehrendoktor Rabbiner em. Dr. ...