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Das Erste: "W wie Wissen" am 14. Februar 2010 um 17.03 Uhr im Ersten

München (ots)

Thema: Wenn das Blut verrückt spielt
Ein Tropfen Blut sagt mehr als 1.000 Worte
Was verrät ein Bluttest über seinen Spender? Diese Frage beschäftigt 
viele Menschen, nicht nur diejenigen, die von ihrem Arbeitgeber zum 
Aderlass aufgefordert werden. Denn in einem einzigen Tropfen Blut 
sind eine Menge Informationen über uns gespeichert: Geschlecht, 
Alkoholkonsum, Ernährungsgewohnheiten, Infektionen, Allergien und 
vieles mehr. "W wie Wissen" macht die Probe aufs Exempel: Ein 
Röhrchen Blut wird auf die Reise durch die Labore der Uniklinik 
Heidelberg geschickt. Was werden die Forscher alles wohl alles über 
den Spender herausfinden?
Die Jagd nach dem Kunstblut
Der Bedarf an Blut ist enorm: In den letzten zehn Jahren verdoppelte 
sich die Zahl der Bluttransfusionen. Allein in den USA werden 
jährlich sechs Millionen Liter benötigt - Tendenz steigend. Doch 
Blutkonserven sind ständig knapp. Das Problem: Schon nach 42 Tagen 
werden Konserven aus menschlichem Blut unbrauchbar. Außerdem sind 
viele Blutspenden mit Krankheitserregern verseucht. Um den Mangel an 
Blutkonserven in den Griff zu bekommen, arbeiten Wissenschaftler 
weltweit daran, künstliches Blut herzustellen. Zu ihnen gehört ein 
deutscher Forscher, der aus Schweineblut ein Präparat entwickelt, mit
dem er zunächst chronische Wunden heilen will. "W wie Wissen" zeigt 
die mühsame Jagd nach dem Kunstblut, die geprägt ist von 
Rückschlägen.
Wenn das Blut allergisch auf das heilende Medikament reagiert
Ein Mann wird mit unerträglichen Schmerzen ins Krankenhaus 
eingeliefert. Diagnose: Thrombose im linken Bein. Die Ärzte spritzen 
sofort Heparin. Dadurch löst sich normalerweise das Blutgerinnsel in 
der Vene auf, das Blut wird verdünnt und kann wieder frei fließen. 
Doch bei diesem Patienten wirkt das Heparin nicht. Im Gegenteil: Er 
reagiert allergisch auf das Medikament, sein Zustand verschlechtert 
sich dramatisch. Es geht um Leben und Tod! Auch das zweite 
blutverdünnende Mittel schlägt nicht an, stattdessen zeigen sich neue
Thrombosen im Arm. "W wie Wissen" rekapituliert den Fall eines Manns,
den es fast sein Leben gekostet hätte, dass sein Blut verrückt 
spielte.
Cholesterinlüge?
Drei Viertel aller Deutschen zwischen 25 und 69 Jahren haben erhöhte 
Cholesterinwerte - und dieser Wert steigt mit zunehmendem Alter sogar
noch an! Drohen dann automatisch verstopfte Blutgefäße, Herzinfarkt 
und Schlaganfall? Ist so ein erhöhter Wert tatsächlich schon eine 
"Krankheit"? "W wie Wissen" erzählt die Geschichte von Susanne H., 
bei der der Arzt einen erhöhten Cholesterinwert diagnostiziert. Die 
47-Jährige ist nicht übergewichtig und hat sich ganz "normal" ernährt
- bis jetzt: Sie schluckt ab sofort Cholesterin-Senker, stellt ihre 
Ernährung auf fett- und Fleischarm um, treibt viel Sport. Und wird 
krank. Wie kann das sein?
Moderation: Dennis Wilms
"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen

Pressekontakt:

Redaktionelle Koordination: Anahita Parastar / WDR
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Telefon: 089/5900-3876, E-Mail: Agnes.Toellner@DasErste.de
Petra Berthold, MedienAgentur Berthold,
Telefon: 0221/95 45 790, E-Mail: info@medienaganturberthold.de
Fotos unter www.ard-foto.de

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