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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Krankenhaus-Förderung

Bielefeld (ots)

Der Präsident der Krankenhaus-Gesellschaft NRW,
Karsten Gebhardt (Evangelisches Krankenhaus Bielefeld), beklagt, dass
aufgrund der Landesförderung die Substanz der Kliniken und damit auch
die Patientenversorgung langfristig nicht gesichert sei: Eine ganz 
andere Meinung hat der Geschäftsführer der Katholischen 
Hospitalvereinigung Ostwestfalen, Georg Rüter (Franziskus-Hospital 
Bielefeld).
 Wie NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hält auch Rüter
die bisherige Praxis für ungerecht und nicht effektiv. Rüter ist 
froh, dass die staatliche Investitionslenkung vorbei ist. Bewilligte 
Investitionen setzt er mit einem Lotteriegewinn gleich und spricht 
von systematischer Verschwendung knapper Mittel. Das sind harte 
Worte. Andererseits bekommen alle 413 NRW-Kliniken in Zukunft 
jährlich Geld vom Land und nicht nur 50 Häuser Finanzen für große 
Investitionen.
Minister Laumann erwartet aufgrund der neuen Baupauschale einen 
Investitionsschub von 1,9 Milliarden Euro an den 413 Kliniken. 
Finanzieren die Häuser notwendige Sanierungen selbst, sollte aber 
sichergestellt werden, dass ein Großteil der Fördersumme nicht als 
Zinsen an die kreditgebenden Banken fließt.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

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