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Hohes Niveau der onkologischen Versorgung weiter finanzierbar? 5. EUROFORUM-Jahrestagung "Onkologie" 20. und 21. April 2010, Mainz

Mainz/Düsseldorf (ots)

Jedes Jahr erkranken 450.000 Menschen neu
an Krebs, so die Ergebnisse des Robert Koch-Instituts (2/2010). Krebs
ist damit die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Zwar haben 
sich die Überlebenschancen und die Lebensqualität krebskranker 
Menschen in Deutschland verbessert. Doch die enormen Kosten bei 
Forschung, Entwicklung und Versorgung lassen die Frage nach der 
Finanzierbarkeit der Therapien in den Mittelpunkt der Diskussionen 
rücken. Auf der 5. EUROFORUM-Jahrestagung "Onkologie" (20./ 21. April
2010, Berlin) diskutiert der Vorsitzende Dr. med. Johannes Bruns 
(Deutsche Krebsgesellschaft e.V.) zusammen mit zahlreichen Experten 
über steigende Versorgungskosten, unsichere Finanzierung und den 
Qualitätsanspruch, das hohe Niveau der Patientenversorgung auch in 
Zukunft zu erhalten. Weitere Themen der Tagung sind die Preisbildung,
Erstattung und Distribution im Zytostatika-Markt nach der 15. 
AMG-Novelle, Einfluss der Onkologievereinbarung in der ambulanten 
Versorgung auf regionaler Ebene sowie sektorenübergreifende 
Qualitätssicherung bei Forschung und Versorgung. Das vollständige 
Programm ist im Internet abrufbar unter: 
http://www.konferenz.de/pr-onkologie2010
Erfahrungen mit Onkologie-Vereinbarung und AMG-Novelle
Die Onkologie-Vereinbarung sorgte im vergangenen Jahr für eine 
bundesweit einheitliche Versorgungsstruktur. Dr. med. Dimitrios 
Chatsiproios (BNGO e.V.) und Priv. Doz. Dr. med. Stephan Schmitz 
(BNHO e.V.) sprechen über die regionale Umsetzung der Vereinbarungen 
zwischen Kassen und KBV bzw. KVen auf Landesebene und berichten über 
Verbesserungspotential bei der Weiterentwicklung der onkologischen 
Versorgungsstrukturen und der Qualitätssicherung. Die AMG-Novelle 
sollte unter anderem die Zusammenarbeit zwischen Krankenkassen und 
Zytostatika herstellende Apotheken transparenter gestalten und für 
eine gerechte Umverteilung der Kosten sorgen. Erste Erfahrungen nach 
der Umsetzung geben Klaus Böttcher (KKH-Allianz), Antonius Helou 
(Bundesministerium für Gesundheit), Holger Hennig (Bundesverband 
Deutscher Krankenhausapotheker), Oliver Tamimi (Zytocare GmbH) und 
Dr. Johannes Bruns. Die ambulante onkologische Arzneimittelversorgung
nach der Novelle erörtern aus Sicht der inhabergeführten Apotheke 
Oliver Tamimi und aus der Perspektive der Krankenhausapotheke Holger 
Hennig (Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker). Karl-Heinz 
Schönbach (AOK-Bundesverband) spricht auf dem Branchentreff über die 
integrierte Versorgung nach Auslaufen der Anschubfinanzierung, 
sektorübergreifende Vertrags- und Vergütungssysteme sowie 
Rabattverträge, Einkauf und Ausschreibung von Arzneimitteln in der 
Onkologie. Das Regulierungssystem und die Preisgestaltung 
onkologischer Arzneimittel in der GKV erläutert Prof. Dr. Eberhard 
Wille (Universität Mannheim, Sachverständigenrat zur Begutachtung der
Entwicklung im Gesundheitswesen). Vertragsmodelle zwischen 
Krankenkassen und Leistungserbringern sind bereits seit geraumer Zeit
etabliert. Welche Vertragsformen auch in der Onkologie denkbar sind, 
erläutern Dr. Christopher Hermann (AOK Baden-Württemberg) und Prof. 
Dr. h.c. Herbert Rebscher (DAK - Unternehmen Leben).

Pressekontakt:

Julia Batzing
Pressereferentin
Euroforum Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon: +49 (0)2 11/ 96 86 - 33 81
Telefax: +49 (0)2 11/ 96 86 - 43 81
mailto:julia.batzing@euroforum.com
Internet: www.euroforum.com, www.iir.de
Xing: http://www.xing.com/profile/Julia_Batzing

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