Financial Planning Standards Board Deutschland e.V.
Pressemeldung des FPSB Deutschland: „Wissenschaftspreis 2025: FPSB Deutschland zeichnet Masterarbeiten aus den Themenfeldern Private Banking und finanzielle Allgemeinbildung aus"
Pressemeldung des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V.
"Wissenschaftspreis 2025: FPSB Deutschland zeichnet Masterarbeiten aus den Themenfeldern Private Banking und finanzielle Allgemeinbildung aus"
Der FPSB Deutschland e.V. hat am vergangenen Freitag zum neunten Mal den FPSB Deutschland Wissenschaftspreis vergeben. Dies ist auch Inhalt unserer heutigen Pressemeldung "Wissenschaftspreis 2025: FPSB Deutschland zeichnet Masterarbeiten aus den Themenfeldern Private Banking und finanzielle Allgemeinbildung aus":
Bereits zum 9. Mal hat der FPSB Deutschland den Wissenschaftspreis vergeben – Hochklassig besetzte Jury zeichnete zwei wissenschaftliche Arbeiten mit Relevanz für das Financial Planning aus – Bei der feierlichen Preisverleihung wurden beide Arbeiten mit jeweils 2.500 Euro prämiert
Frankfurt/Main, 30. Juni 2025 – In einer Feierstunde hat der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) den diesjährigen Wissenschaftspreis vergeben. Ausgezeichnet wurden die Masterarbeiten von Tobias Weber von der EBS Business School, der sich mit dem Thema Private Banking auseinandersetzte, sowie von Alexandra Klemm von der Universität Leipzig, die sich des Themas finanzielle Allgemeinbildung und Künstliche Intelligenz annahm. Beide Arbeiten wurden von der Jury jeweils einstimmig ausgewählt und mit jeweils 2.500 Euro prämiert.
Der Wissenschaftspreis, der zum neunten Mal vergeben wurde, wird jedes Jahr vom FPSB Deutschland ausgelobt. Dabei sind Studierende, Doktoranden sowie wissenschaftliche Mitarbeiter deutscher Hochschulen aufgerufen, wissenschaftliche Arbeiten mit Relevanz für das Financial Planning einzureichen. „Damit wollen wir die theoretischen Grundlagen für die private Finanzplanung sowie für die finanzielle Allgemeinbildung hierzulande verbessern“, erklärt Prof. Dr. Rolf Tilmes, Vorstand des FPSB Deutschland. Zur hochrangig besetzten Jury gehörten Michael Hauer, CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®, Honorarprofessor für Finanzmärkte und Financial Planning von der Technischen Hochschule Amberg-Weiden, Prof. Dr. Christian Koziol vom Lehrstuhl für Finance an der Universität Tübingen, Peter Schaubach, CFP® und CFEP®, Honorarprofessor für Family Office an der EBS Business School, sowie Prof. Dirk Schiereck von der Technischen Universität Darmstadt, Fachgebiet Unternehmensfinanzierung und Rechts- und Wirtschaftswissenschaften.
Preisverleihung im feierlichen Rahmen
Ausgangspunkt der Masterarbeit von Tobias Weber mit dem Titel „Private Banking-Angebote bei Regionalbanken in Deutschland – Eine Analyse der Erfolgsfaktoren, Problemfelder und Lösungsansätze aus theoretischer und empirischer Sicht“ ist die Beobachtung, dass viele Regionalbanken aus dem Genossenschafts- und Sparkassensektor zwar Private-Banking-Einheiten aufgebaut haben, jedoch oft keine klare strategische Verankerung vorhanden ist und ein tiefergehendes Verständnis für wesentliche Erfolgsfaktoren im Private Banking fehlt. Das führt dazu, dass viele Private-Banking-Angebote nicht ihr volles Marktpotenzial ausschöpfen und unter starkem Wettbewerbsdruck stehen.
In seiner Laudatio hob Prof. Tilmes, der auch Academic Director Finance, Wealth Management & Sustainability Management an der EBS Executive School in Oestrich-Winkel ist, hervor, dass Weber „die spezifischen Erfolgsfaktoren und Herausforderungen im Private Banking der Regionalbanken theoretisch und empirisch analysiert sowie praxisnahe Lösungsansätze für erkannte Defizite entwickelte, womit er eine hoch aktuelle Forschungslücke reduziert.“ Dabei habe nicht nur die gelungene Ausarbeitung der Forschungsfrage und die klare Gliederung der Arbeit überzeugt, sondern auch der hohe Grad an Eigenständigkeit, die gute Lesbarkeit sowie die hohe wissenschaftliche und formale Qualität und ihre Relevanz für das Financial Planning.
Verbindung zwischen finanzieller Allgemeinbildung und Künstlicher Intelligenz
Bei der Masterarbeit von Alexandra Klemm mit dem Titel „Finanzielle Allgemeinbildung und potenzielle Mehrwerte durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz“ stachen unter anderem ebenfalls die wissenschaftliche und formale Qualität der Arbeit, der hohe Grad an Eigenständigkeit, die sehr gute Lesbarkeit sowie die offensichtliche Relevanz des Themas für das Financial Planning hervor. In seiner Laudatio ging Prof. Tilmes darauf ein, dass diese Arbeit die Wissenschaftsgebiete Finanzielle Allgemeinbildung und Künstliche Intelligenz verbindet und dazu anregt, über Lösungsansätze für Mängel im Bereich der Finanzkompetenz nachzudenken.
Tatsächlich besteht die Notwendigkeit, alternative oder ergänzende Lösungsansätze für das persönliche Finanzmanagement zu entwickeln. „Die Arbeit stellt die Hypothese auf, dass Large Language Models, also leistungsstarke Modelle, die darauf ausgelegt sind, menschliche Sprache zu verstehen und zu generieren, einen potenziellen Mehrwert für Verbraucher beim Umgang mit Geld bieten können“, so Prof. Tilmes. „Eine systematische und äußerst umfassende Literaturanalyse in dieser Arbeit zeigt den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Literatur zur Frage, ob die aktuellen Modelle eine ausreichende finanzielle Kompetenz aufweisen.“ Schließlich sei eine solche Kompetenz eine wesentliche Voraussetzung für den Einsatz der Technologie als finanzielles Auskunftstool.
Mit Hilfe solcher theoretischer Erkenntnisse können die private Finanzplanung in der Praxis sowie die finanzielle Allgemeinbildung hierzulande nachhaltig verbessert werden. „Deshalb freuen wir uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Einreichungen für den Wissenschaftspreis hatten und die herausragendsten Arbeiten auszeichnen konnten“, fasst Prof. Tilmes zusammen.
Hinweis an die Redaktionen:
Die Pressefotos der Preisträger des FPSB Deutschland Wissenschaftspreises 2025 finden Sie im Anhang zu Ihrer Verwendung oder können Sie bei iris.albrecht@irisalbrecht.com anfordern.
Über den FPSB Deutschland e.V.
Das Financial Planning Standards Board Ltd. - FPSB ist ein globales Netzwerk mit derzeit 28 Mitgliedsländern und über 230.000 CFP®-Zertifikatsträgern. Dessen Ziel ist es, den weltweiten Berufsstandard für Financial Planning zu verbreiten und das öffentliche Vertrauen in Financial Planner zu fördern. Das Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit Sitz in Frankfurt/ Main gehört seit 1997 als Vollmitglied dieser Organisation an.
Zentrale Aufgabe des FPSB Deutschland ist die Zertifizierung von Finanz- und Nachfolgeplanern nach international einheitlich definierten Regeln. Wichtige Gütesiegel sind der CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professional, der CERTIFIED FOUNDATION AND ESTATE PLANNER, der EFPA European Financial Advisor® EFA und der CGA® CERTIFIED GENERATIONS ADVISOR. Der FPSB Deutschland hat ferner den Anspruch, Standards zur Methodik der ganzheitlichen Finanzberatung zu setzen. Dafür arbeitet der FPSB Deutschland eng mit Regulierungs- und Aufsichtsbehörden, Wissenschaft und Forschung, Verbraucherschützern sowie Presse und interessierter Öffentlichkeit zusammen.
Ein weiteres Anliegen des FPSB Deutschland ist die Verbesserung der finanziellen Allgemeinbildung. Zu diesem Zweck hat der Verband den Verbraucher-Blog https://www.frueher-planen.de lanciert. Er informiert neutral, anbieterunabhängig und werbefrei über alle relevanten finanziellen Themen und beinhaltet drei Online-Rechner zur Berechnung der Altersrente und der Basisrente sowie zur Optimierung der Fondsanlage. Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://www.fpsb.de .
Folgen Sie uns auch auf LinkedIn unter: https://de.linkedin.com/company/fpsbdeutschland .
Rück- oder Interviewanfragen mit dem Vorstandsvorsitzenden des FPSB Deutschland Prof. Dr. Rolf Tilmes bitte an:
iris albrecht finanzkommunikation GmbH Frau Iris Albrecht Feldmannstraße 121 66119 Saarbrücken Tel.: 0681 – 410 98 06 10 Fax: 0681 – 410 98 06 19 Email: iris.albrecht@irisalbrecht.com www.irisalbrecht.com