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Zeugen einer vergangenen Epoche: "Rollin' Home - Die letzte Fahrt der Kap Horniers" Sendetermin: Freitag, 23. Mai, 20.15 Uhr, NDR Fernsehen

Hamburg (ots)

Sie sind die Letzten ihrer Art, Zeugen einer
vergangenen Epoche der Segelschifffahrt. Auf Frachtseglern haben sie
gegen haushohe Wellen gekämpft, das berühmte und sturmumtoste Kap am
Südzipfel des amerikanischen Kontinents umrundet. Der jüngste Kap
Hornier ist 80 Jahre alt. Er bezwang das Kap der Stürme 1939 mit der
Viermastbark "Priwall". Es war die letzte Reise eines Frachtseglers
auf dieser gefährlichen Strecke.
Jetzt, 64 Jahre später, findet die Geschichte der Kap Horniers ein
vorläufiges Ende: Sie haben am 14. Mai bei ihrem Treffen im
französischen St. Malo ihren Internationalen Freundschaftsbund
aufgelöst. Die Mitglieder werden immer weniger. Mit diesem
exklusivsten Klub der Welt, der "Amicale Internationale des
Capitaines au Long-Cours Cap Horniers" (AICH), ist ein Stück
Seefahrtsgeschichte zu Ende gegangen.
In "Rollin' Home" beobachtet Steffen Gurr die alten Herren bei
ihrem Abschiedstreffen, berichtet von ihren Seemanns- und
Lebensgeschichten und erzählt eine der legendären Reisen von Hamburg
um Kap Horn nach Chile. Zu Wort kommen in der Reportage unter anderem
aus:
Cuxhaven: Heiner Sumfleth (81), Grand Mât im AICH.
Kiel Holtenau: Hans Peter Jürgens (80), Chef der deutschen Sektion
des AICH.
Oldenburg: Karl Born (92). Der Kap Hornier gründete nach dem Krieg
den ersten Seenot Rettungsdienst der Welt. Außerdem war er im
Kinogeschäft aktiv, für sein Engagement und Förderung der
Kinolandschaft wurde ihm das Filmband in Gold verliehen.
Flensburg: Bruno Pichner (80) war 1939 bei der letzten Fahrt der
Viermastbark "Priwall" um Kap Horn dabei. Wegen des Zweiten
Weltkrieges musste er im Anschluss zwei Jahre in Chile bleiben, bis
er auf zahlreichen Umwegen wieder nach Deutschland reisen konnte.
Hamburg: Otto Letz. Den Kap Hornier verbindet eine inzwischen
68-jährige Freundschaft mit Wolfgang Loehde (82). Dieser segelte als
einst jüngster Kap Hornier mit 14 Jahre erstmals auf einem
Frachtsegler mit. Wolfgang Loehde lebt heute in Wiesbaden, wurde nach
dem Krieg Buchautor und hat als Redakteur für die Zeitschrift Stern
und für das ZDF gearbeitet.
Hamburg: Helmut Schmieder, Kap Hornier auf den letzten beiden
Reisen des Frachtseglers "Padua", die heute noch als "Krusenstern"
unter russischer Flagge segelt.
21. Mai 2003/IB
ots-Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6561

Rückfragen bitte an:

Iris Bents

Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
Telefon:040 / 4156 - 2304
Fax: 040 / 4156 - 2199
Email:i.bents@ndr.de

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