Freitag, der 13. – von wegen Unglück: Zurich Schadenzahlen bleiben stabil
Diese Woche fällt der Freitag auf den 13. - ist das wirklich ein Unglückstag?
Die Zurich Gruppe Deutschland wertet ihre Schadensstatistik seit 14 Jahren dahingehend aus und das Ergebnis ist klar: An Freitagen, die auf den 13. eines Monats fallen, ereignen sich nicht mehr Unfälle oder Schäden als an anderen Freitagen.
Köln/Frankfurt, 10.6.2025 – Der einzige Freitag, der 2025 auf den 13. eines Monats fällt, ist der kommende Freitag im Juni. Abergläubische Menschen befürchten dann wieder das Schlimmste und trauen sich zum Teil gar nicht aus dem Haus oder verschieben wichtige Entscheidungen – die Paraskavedekatriaphobie (aus dem Griechischen: Paraskave = Freitag; Dekatria = 13; Phobie = Angst) schlägt wieder zu. Aber ist an diesem Mythos überhaupt etwas dran? Die Zurich Gruppe Deutschland wertet ihre Schadensstatistik seit 14 Jahren dahingehend aus und das Ergebnis ist klar: An Freitagen, die auf den 13. eines Monats fallen, ereignen sich nicht mehr Unfälle oder Schäden als an anderen Freitagen.
Langfristige Untersuchung gibt Entwarnung
„Keiner muss sich vor diesem angeblichen Unglückstag fürchten, denn unsere Schadendaten belegen: Über mehrere Jahre hinweg betrachtet, liegen die Schadensfälle an einem Freitag, dem 13., auf demselben Niveau wie an jedem anderen Freitag des Jahres“, erklärt Bernd O. Engelien, Pressesprecher der Zurich Gruppe Deutschland. „Am letzten Freitag, dem 13. Dezember 2024, wurden sogar 17 Prozent weniger Schadensmeldungen verzeichnet als durchschnittlich an einem Freitag im vergangenen Jahr.“
Tendenz zu weniger Schäden am Freitag, den 13.
Über die Jahre hinweg, kann man sogar eine weitere Tendenz erkennen: Im durchschnittlichen Vergleich der letzten 14 Jahre liegen die Freitage, die auf einen Freitag fallen, um durchschnittlich 10,3 Prozent unter den Schadenzahlen der anderen Freitage des jeweiligen Jahres. Dies ist aber nur ein kleiner statistischer Ausschnitt, den es weiter zu beobachten gilt. Generell ist nämlich eine höhere Schadenshäufigkeit an Freitagen zu beobachten, wobei an diesem Tag bis zu zehn Prozent mehr Schäden im Vergleich zu anderen Wochentagen registriert werden. Erklärt werden kann dies mit vermehrten Berufspendlern, Wochenendausflügen oder Unfällen beim Heimwerken oder der Gartenarbeit. Der Sonntag ist daher auch der schadensärmste Tag der Woche.
Die „13“ als Unglückszahl?
Auch die Angst vor der Zahl 13 wird durch die Statistiken nicht bestätigt. Im Durchschnitt zeigen die Schadensdaten an einem 13. eines Monats (unabhängig vom Wochentag) ähnliche Zahlen wie an anderen Tagen. Es gibt jedoch Ausnahmen: So sank am 13. Januar 2012 das Kreuzfahrtschiff Costa Concordia vor der italienischen Insel Giglio, und am 13. Januar 2017 verursachte Sturmtief „Egon“ außergewöhnlich hohe Schäden in Europa. Diese tragischen Ereignisse sind jedoch statistische Ausreißer und bestätigen nicht den Aberglauben.
Woher kommt der Aberglaube?
Der Glaube an den Unglückstag Freitag, den 13., hat verschiedene Ursprünge. Einer davon bezieht sich auf das letzte Abendmahl, bei dem 13 Personen anwesend waren, und die Kreuzigung Jesu, die an einem Freitag stattfand. Der Tag hat auch in der Popkultur einen festen Platz. Die „Freitag der 13.“-Filmreihe, die 1980 startete, hat zur Verbreitung des Aberglaubens beigetragen. Einige Fluggesellschaften und Hotels verzeichnen tatsächlich weniger Buchungen an Freitagen, die auf den 13. fallen. Manche Hotels verzichten sogar auf eine 13. Etage.
Selbsterfüllende Prophezeiung
Es gibt zudem immer wieder Menschen, die behaupten, ihnen passierten an solchen Tagen vermehrt Missgeschicke. Die Psychologie nutzt dafür den Begriff der sogenannten „selbsterfüllenden Prophezeiung (self-fullfilling prophecy). Sie besagt, dass die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines Ereignisses allein durch die Erwartung dieses Ereignisses erhöht wird. Menschen, die also fest an das Pech an diesem Tag glauben, könnten nervöser und unvorsichtiger sein, was dann tatsächlich zu Unfällen und Missgeschicken führen kann. Letztendlich gehen aber auch diese Unglücke in der Statistik auf – und es bleibt ein durchschnittlicher Freitag.
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Seit 150 Jahren in Bewegung.
Die Zurich Gruppe Deutschland wurde 1875 in Berlin gegründet und gehört zur weltweit tätigen Zurich Insurance Group. Mit Beitragseinnahmen (2024) von knapp 6 Milliarden EUR, Kapitalanlagen von mehr als 52 Milliarden EUR und rund 4.600 Mitarbeitenden zählt Zurich zu den führenden Versicherungen in Deutschland. Im Einklang mit dem Ziel „gemeinsam eine bessere Zukunft zu gestalten“, bietet Zurich Präventionsdienstleistungen an, die über traditionelle Versicherungsprodukte hinausgehen, um Kunden dabei zu unterstützen, Resilienz aufzubauen.
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