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Klimaanlage: Man fährt nicht mehr ohne

Rüsselsheim (ots)

  • Bei Opel sind es fast 90 Prozent bei weiter steigender Tendenz
  • Wichtiger Beitrag zu entspanntem Fahren und höherer Sicherheit
  • Gut lüften, Fenster schließen und nicht zu kalt einstellen
Wohl dem, der im deutschen Sommer 2003 ein Automobil mit
Klimaanlage besitzt. Einst einer Minderheit im gehobenen
Fahrzeugsegment vorbehalten, ist die Klimatisierungsoption
mittlerweile nahezu Standard geworden. Bei einem Volumenhersteller
wie Opel entschieden sich in diesem Jahr (Januar bis Juli) fast 90
Prozent aller deutschen Kunden für ein Fahrzeug mit Klimaanlage
(2002: 85,3 Prozent). Vor allem in den kompakten Fahrzeugklassen ist
die Tendenz weiterhin steigend: Beim Corsa beispielsweise waren es
77,5 Prozent (2002: 76,8 Prozent). "Dieser Erfolg basiert auf unserer
Strategie, Komfort- und Sicherheitsfeatures in sämtlichen
Fahrzeugsegmenten für alle Kunden zu attraktiven Preisen verfügbar zu
machen", betont Opel-Technikvorstand Hans H. Demant.
Hitzestart: Erst gut durchlüften, dann alle Luken dicht machen
Die Klimaexperten im Technischen Entwicklungszentrum der Adam Opel
AG raten, die Differenz zwischen Außen- und Innentemperatur nicht
allzu groß werden zu lassen. Bei zu niedrigen Temperaturen besteht
Erkältungsgefahr, außerdem wird durch einen zu hohen
Temperaturunterschied beim Aussteigen der Kreislauf über Gebühr
belastet. Kühle Luft niemals direkt auf den Körper richten, sonst
drohen Muskelschmerzen oder steifer Nacken.
Hat sich ein abgestelltes Fahrzeug aufgeheizt, können Temperaturen
von bis zu 70 Grad erreicht werden. Diese heiße Luft zunächst
hinauslassen, um der Klimaanlage die Arbeit zu erleichtern. Dazu die
Fenster und/oder das Schiebedach öffnen, das Gebläse auf maximale
Leistung stellen, die Klimaanlage einschalten, alle Luftdüsen öffnen
und den Temperatur-Schalter auf "kalt" drehen. Nach etwa ein bis
maximal zwei Minuten können die Fenster dann wieder geschlossen
werden, denn die leistungsfähigen Gebläse tauschen in dieser kurzen
Zeitspanne das bis zu drei Kubikmeter große Luftvolumen eines
Fahrzeugs rund sechsmal aus. Als nächsten Schritt den Umluftschalter
aktivieren, weil die Klimaanlage dann nur die in einem geschlossenen
Kreislauf zirkulierende Innenraumluft zu kühlen braucht. Während des
Abkühlvorgangs kann das Gebläse wieder auf geringere Leistung
gestellt werden. In der Endphase wieder auf Frischluft schalten und
eine mittlere Temperatur wählen.
Klimaanlagen im Auto sind ein wichtiger Beitrag zur
Verkehrssicherheit. Wer im Auto schwitzt und einen hohen oder stark
schwankenden Puls hat, macht hinter dem Steuer mehr Fehler als ein
entspannter Fahrer, dessen Körper nicht um sein thermisches
Gleichgewicht ringt. So kann bereits eine Temperatur von rund 35 Grad
Celsius im Fahrzeug die Reaktionszeit des Fahrers innerhalb von 90
Minuten um bis zu 65 Prozent verschlechtern. Entsprechend kann sich
der Anhalteweg - jene entscheidende Strecke, die während der
Reaktionszeit und der Vollbremsung zurückgelegt wird - aus Tempo 100
um mehr als 30 Meter verlängern.

Pressekontakt:

Manfred Daun
Telefon: 06142 77 5495

Ulrich Weber
Telefon: 06142 77 4220

Original content of: Opel Automobile GmbH, transmitted by news aktuell

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