All Stories
Follow
Subscribe to Neue Osnabrücker Zeitung

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Kommentar zu Weltaltentag

Osnabrück (ots)

Zukunft ist jetzt

Heute ist Weltaltentag. Hätten Sie es gewusst? Wenn nicht, befinden Sie sich in guter Gesellschaft; kaum jemand ist sich im Klaren darüber, dass es diesen Tag gibt - und zwar seit mehr als 20 Jahren. Es ist sicher nicht übertrieben zu vermuten, dass das Ignorieren des Weltaltentages symptomatisch für den Umgang mit dem demografischen Wandel an sich steht - einer der weltweit größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.

Für viele ist die Altersentwicklung bloße Zukunftsmusik: zu weit außerhalb der Hörweite, als dass sie Denken und Handeln aktuell beeinflussen würde. Insofern kommt der erste Weltalten-Index wie gerufen. Die Datensammlung ist ein Schritt in die richtige Richtung und gleichzeitig nur ein Anfang.

Auch wenn die Stimme der Alten offenbar viel zu selten wahrgenommen wird, wie die miserable Lebenssituation vieler Senioren weltweit zeigt: Sie dringt doch zwangsläufig ins Bewusstsein der Menschen. Es dauert nicht mehr lang, bis Kinder in der Minderheit sind. Das ist eine Umwälzung, die die Welt überfordern könnte. Die Gefahr kollabierender Renten- und Pflegesysteme ist erkannt und zwingt zum Grübeln über neue Wege. Gut so. Eine Aufgabe für alle wird sein, Leerstellen zu füllen, die früher automatisch mit Jüngeren besetzt wurden. Das gibt es dann so nicht mehr. Fantasie und Mut sind gefragt. Nicht erst in Zukunft, sondern schon jetzt.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original content of: Neue Osnabrücker Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Neue Osnabrücker Zeitung
More stories: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 29.09.2013 – 22:45

    Neue OZ: Kommentar zu Koalition

    Osnabrück (ots) - Nicht auf Augenhöhe Was für ein Bündnis regiert künftig Deutschland - Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün? Vor den ersten Sondierungsgesprächen ist noch beides drin, auch wenn eine Große Koalition wahrscheinlicher ist. Für solch ein Bündnis liegen immerhin Erfahrungen vor. Sicher sagen lässt sich derzeit aber nur: Eine Wunschkoalition wird es anders als vor vier Jahren dieses Mal nicht geben. Zwar treten SPD und Grüne selbstbewusst auf. Doch wenn ihre ...