IGBCE Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie
IGBCE zum Monitoringbericht: "Eine Minute vor Zwölf in der Realität angekommen"
Zum heute vorgelegten Monitoringbericht des BMWE zur Energiewende erklärt der Vorsitzende der Energie- und Chemie-Gewerkschaft IGBCE, Michael Vassiliadis:
"Spät ist die deutsche Energiepolitik endlich in der Realität angekommen. Der heute vorgelegte Monitoringbericht deckt die Probleme der Energiewende in der Vergangenheit schonungslos auf und zieht die richtigen Schlüsse, um den Umbau künftig systematischer, günstiger und verlässlicher zu machen. Er bestätigt in vielen Teilen unsere langjährige Kritik am Management der Transformation.
Entscheidend wird sein, dass aus den Schlussfolgerungen schnell konkretes Handeln wird: schneller Zubau gesicherter Leistung, Kostenentlastung bei der Energierechnung für Industrie und Haushalte, Pragmatismus in der Klimapolitik. Das fordern wir als IGBCE seit Jahren, weil unsere Kolleginnen und Kollegen die Verwerfungen hautnah erleben. Spät ist unsere Kritik aufgenommen worden - aber nicht zu spät. Jetzt gilt es, das Richtige zu tun. Schnell."
------------------------------------------------------------------ Industriegewerkschaft IGBCE Verantwortlich: Lars Ruzic Leiter Kommunikation Königsworther Platz 6, 30167 Hannover Telefon: 0511/7631-135 u. -306 Handy: 0151/23508638 Telefax: 0511/7000891 E-Mail: presse@igbce.de Internet: igbce.de Über uns Die IGBCE ist mit rund 570.000 Mitgliedern die zweitgrößte Industriegewerkschaft Deutschlands. Sie gestaltet die Arbeitsverhältnisse für gut 1,1 Millionen Beschäftigte in mehr als einem Dutzend Branchen, darunter Chemie/Pharma/Biotech, Energie/Rohstoffe/Bergbau, Kunststoff/Kautschuk, Papier, Keramik oder Glas. Vorsitzender der Multibranchengewerkschaft ist seit 2009 Michael Vassiliadis. Hervorgegangen ist die IGBCE 1997 aus einer Fusion der IG Chemie-Papier-Keramik, der IG Bergbau und Energie und der Gewerkschaft Leder.