All Stories
Follow
Subscribe to Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Steuer auf Fleisch träfe die Falschen. Kommentar von Sigrid Krause zur Nitratvermeidung

Essen (ots)

Der Trend ist eindeutig: Auch ohne "Veggie-Day" vom Amt sinkt der Fleischverzehr der Deutschen seit Jahren. Das Wissen um die Grausamkeiten der Massentierhaltung, die Gefahren für Menschen durch Antibiotika-Missbrauch in der Mast, die Skandale um Schwermetalle und Gift in Futtermitteln, Eiern, Fleisch: All dies wirkt bereits bis in die Küchen der Republik. Immer mehr Haushalte schätzen den klassischen Sonntagsbraten: feines Fleisch aus verlässlicher Quelle statt Billigfleisch an jedem Tag.

Eine höhere Steuer auf Fleisch wäre da das falsche Signal. Nicht die Verbraucher hierzulande sind verantwortlich für den Ausbau der Massentiermast. Es ist jene Industrie, die billiges Fleisch für den Weltmarkt produziert. Die Großen der Branche muss die Bundesregierung stärker in die Verantwortung nehmen - nicht nur beim Schutz des Grundwassers vor den Güllefluten aus den Massenställen.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original content of: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
More stories: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 14.01.2015 – 19:07

    WAZ: Mehr als Symbolpolitik. Kommentar von Christopher Onkelbach zum Ausweis-Entzug

    Essen (ots) - Bisher lautete - salopp gesagt - die Devise : Lasst sie doch ziehen, dann können sie hier kein Unheil anrichten. 550 Islamisten sollen Deutschland bereits in Richtung Syrien oder Irak verlassen haben. Dass diese Strategie kurzsichtig war, räumt die Bundesregierung mit dem neuen Personalausweisgesetz ein. Radikalen Islamisten mit deutscher ...

  • 14.01.2015 – 19:04

    WAZ: Ein guter Rat für Europa. Kommentar von Hannes Koch zur EZB

    Essen (ots) - Wer kein Interesse an einer abermaligen Finanzkrise in Europa hat, freut sich über den Rat des Generalanwalts am Europäischen Gerichtshof. Die Europäische Zentralbank (EZB) darf demnach unter bestimmten Bedingungen Staatsanleihen von Euro-Mitgliedsländern aufkaufen, um diese und die gemeinsame Währung zu stabilisieren. Ein großer Brocken auf dem Weg der langsamen wirtschaftlichen Erholung des ...

  • 14.01.2015 – 19:02

    WAZ: Eine Frage der Gerechtigkeit. Kommentar von Frank Meßing zur Betriebsrente

    Essen (ots) - Dreißig oder vierzig Jahre haben sie sich krumm gelegt für ihr Unternehmen. Und im Ruhestand müssen die ehemaligen Mitarbeiter von Thyssen-Krupp Steel nun ihrem Geld hinterherlaufen, das ihnen eigentlich zusteht. Mit 13 Euro mehr im Monat können sie sicher keine großen Sprünge machen. Eine sauber errechnete Betriebsrente ist für sie aber auch eine ...