All Stories
Follow
Subscribe to Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: BA-Vorstand: Ein-Euro-Jobs sollten freiwillig sein

Essen (ots)

Der Fachkräftemangel und die sinkende Arbeitslosigkeit werden auch die Strategie der Arbeitsförderung ändern. Das sagte Heinrich Alt, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, den Zeitungen der WAZ-Gruppe (Montagausgabe). Künftig müsse man sich vor allem um die schwer vermittelbaren Langzeitarbeitslosen kümmern. Deren heutige Förderung in den Jobcentern mit vielen kurzfristigen Maßnahmen hält Alt nicht mehr für sinnvoll. "Wir müssen weniger machen, das dafür aber länger.und wirksamer. Gerade in der Grundsicherung müssen wir uns am langfristigen und nicht am kurzfristigen Erfolg orientieren. Das führt nur zu Drehtüreffekten." Auch den massenhaften Einsatz von Ein-Euro-Jobs sieht der BA-Vorstand kritisch. Zwar seien sie wichtig für Menschen, die dringend eine Aufgabe brauchten. Aber: "Man könnte mit mir darüber reden, aus den Ein-Euro-Jobs eine freiwillige Sache zu machen. Sie sollten als Mittel zum Zweck und nicht als Zwangsmaßnahme verstanden werden, und immer mit einer guten Idee für den Betroffenen verbunden sein."

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de

Original content of: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
More stories: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 07.11.2010 – 18:54

    WAZ: Ruhrgas kämpft an zwei Fronten - Kommentar von Stefan Schulte

    Essen (ots) - Die Mitarbeiter von Eon Ruhrgas haben gerade erst ihre neue Zentrale gegenüber der Messe Essen bezogen. Es war ein vergleichsweise leiser Umzug, ohne die zu solchen Anlässen übliche, mit großen Zukunftsvisionen gespeiste Euphorie. Man beginnt die wahren Gründe für diese Bescheidenheit zu ahnen. Die Gewinnmargen bei Ruhrgas sind im Keller. Berichte ...

  • 07.11.2010 – 18:52

    WAZ: Der Störfall der Gesellschaft - Kommentar von Jürgen Polzin

    Essen (ots) - Nun also ist er wieder aufgebrochen, der gesellschaftliche Konflikt um die Nutzung der Kernenergie. Das Wendland erlebt die heftigsten Auseinandersetzungen seit vielen Jahren. Auf den letzten Kilometern bis Gorleben droht der legitime, friedliche Protest in Gewalt umzuschlagen. Es waren nicht nur Alt-68er und Anti-Akw-Veteranen, die am Wochenende auf die ...