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Zurück auf Rekordfahrt: Caravaningbranche mit Umsatzplus im ersten Halbjahr

Zurück auf Rekordfahrt: Caravaningbranche mit Umsatzplus im ersten Halbjahr
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Der Umsatz der Caravaningbranche stieg im ersten Halbjahr trotz Problemen in der Lieferkette und Verzögerungen in der Produktion um über 21 Prozent. In der ersten Jahreshälfte 2020 hatte sich der Umsatz wegen der Corona-Pandemie noch rückläufig entwickelt. Insgesamt wurden seit Januar mit neuen und gebrauchten Freizeitfahrzeugen sowie Zubehör 6,8 Milliarden Euro umgesetzt. Die Branche erlebte das beste Halbjahr ihrer Geschichte und dürfte das Jahr 2021 mit einem neuen Bestwert abschließen.

Die deutsche Caravaningbranche schreibt wieder Rekordzahlen. Nach einem corona-bedingten Rückgang im ersten Halbjahr 2020 wuchsen die Umsätze in den ersten sechs Monaten dieses Jahres wieder stark an: 6,8 Milliarden Euro bedeuten ein Plus von 21,5 Prozent. Der Gesamtumsatz der Branche lag damit nicht nur über dem „Vor-Corona-Niveau“, sondern erreichte auch einen neuen Allzeit-Bestwert. Dazu beigetragen haben neben der Rekordnachfrage nach neuen und gebrauchten Reisemobilen und Caravans im Inland die wieder deutlich gestiegenen Exporte. Diese waren im ersten Halbjahr des Vorjahres noch deutlich zurückgegangen. Der Umsatz mit Neufahrzeugen kletterte folglich um 27,1 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Reisemobile machten davon 3,3 Milliarden Euro aus, was einem Plus von 26,8 Prozent entspricht und einen neuen Bestwert bedeutet. Das Geschäft mit neuen Caravans stieg sogar um 28,4 Prozent. Mit diesem Fahrzeugtyp setzen die deutschen Hersteller 550 Millionen Euro um.

Umsatzplus auch mit gebrauchten Freizeitfahrzeugen

Selbst im „Corona-Jahr“ 2020 waren die Umsätze auf dem deutschen Gebrauchtmarkt gewachsen. Auch 2021 konnten sie in den ersten sechs Monaten weiter zulegen. So setzte der Fachhandel seit Jahresbeginn 2,4 Milliarden Euro mit gebrauchten Reisemobilen und Caravans um – 13,0 Prozent mehr als im selben Zeitraum des vergangenen Jahres und gleichbedeutend mit einem neuen Höchststand. „Die Nachfrage auf dem deutschen Gebrauchtmarkt übersteigt teilweise das Angebot, da Reisemobil- und Caravanbesitzer gerade jetzt ihre Fahrzeuge nutzen und nicht abgeben wollen“, erklärt Daniel Onggowinarso, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbandes (CIVD).

Auch der dritte Geschäftsbereich der Branche, das Zubehörgeschäft, erzielte das beste Halbjahresergebnis der Geschichte. 585 Millionen Euro Umsatz entsprechen einer Zunahme von 23,1 Prozent. „Caravaning ist nicht erst seit der Corona-Pandemie die Trendurlaubsform Nummer 1. Die Nachfrage nach Neu- und Gebrauchtfahrzeugen in Deutschland eilt von Rekord zu Rekord, 2021 hat auch die Auslandsnachfrage wieder massiv angezogen, nachdem sie 2020 vorübergehend eingebrochen war. In allen drei Geschäftsfeldern stehen die Zeichen für den Gesamtjahresumsatz klar auf Rekord“, so Onggowinarso optimistisch.

Pressekontakt:
Marc Dreckmeier
Leiter Marketing & PR
Tel: +49 69 704039-18
 marc.dreckmeier@civd.de

Daniel Rätz
Pressereferent
Tel: +49 69 704039-28
Mobil: +49 1520 8921101
 daniel.raetz@civd.de

Caravaning Industrie Verband e. V. (CIVD)
Der Caravaning Industrie Verband ist die Interessenvertretung des industriellen Zweigs der deutschen Caravaningbranche. Zu seinen Mitgliedern zählen neben deutschen und europäischen Herstellern von Caravans und Reisemobilen auch zahlreiche Unternehmen der Zulieferindustrie, Dienstleister sowie öffentliche Institutionen und Verbände. Der 1962 gegründete Verband vertritt alle Belange der deutschen Caravaningindustrie gegenüber der nationalen und europäischen Politik und ihren Behörden und Institutionen. Darüber hinaus ist der CIVD ideeller Träger der weltweit größten Messe für Freizeitfahrzeuge – dem CARAVAN SALON – und sorgt damit für wichtige Impulse für die Caravaningbranche in Europa.