All Stories
Follow
Subscribe to DAK-Gesundheit

DAK-Gesundheit

Bayern: Rückläufiger Trend beim Rauschtrinken unter Jugendlichen

Bayern: Rückläufiger Trend beim Rauschtrinken unter Jugendlichen
  • Photo Info
  • Download

One document

In Bayern mussten 2024 erneut weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus als im Jahr zuvor. Nach aktuellen Zahlen des Bayerischen Landesamt für Statistik* gab es 2024 insgesamt 1.532 junge Menschen aus dem Freistaat, die mit Alkoholmissbrauch stationär behandelt werden mussten – rund sieben Prozent weniger als im Vorjahr (1.643). In allen Altersgruppen (zehn bis unter 20 Jahre) landeten weniger Schülerinnen und Schüler mit einem Rausch in der Klinik. Der stärkste Rückgang war bei den 15- bis 19-jährigen Mädchen mit rund 11 Prozent zu verzeichnen. Bei den Jungen in dieser Altersgruppe sank die Anzahl der Rauschtrinker lediglich um rund fünf Prozent. Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Pressemeldung.

Freundliche Grüße

Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Bayern

Bayern: Rückläufiger Trend beim Rauschtrinken unter Jugendlichen

  • 1532 Kinder und Jugendliche landeten 2024 nach Alkoholmissbrauch in der Klinik – rund sieben Prozent weniger als 2023
  • DAK-Gesundheit macht sich auch 2026 mit Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ stark gegen das Rauschtrinken

In Bayern mussten 2024 erneut weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus als im Jahr zuvor. Nach aktuellen Zahlen des Bayerischen Landesamt für Statistik* gab es 2024 insgesamt 1.532 junge Menschen aus dem Freistaat, die mit Alkoholmissbrauch stationär behandelt werden mussten – rund sieben Prozent weniger als im Vorjahr (1.643). In allen Altersgruppen (zehn bis unter 20 Jahre) landeten weniger Schülerinnen und Schüler mit einem Rausch in der Klinik. Der stärkste Rückgang war bei den 15- bis 19-jährigen Mädchen mit rund 11 Prozent zu verzeichnen. Bei den Jungen in dieser Altersgruppe sank die Anzahl der Rauschtrinker lediglich um rund fünf Prozent. Trotz rückläufiger Zahlen bleibt Prävention wichtig. Daher setzt die DAK-Gesundheit ihre Bemühungen gegen Alkoholmissbrauch fort und richtet auch 2026 unter dem Motto „bunt statt blau“ ihren Plakatwettbewerb gegen das Rauschtrinken bei Kindern und Jugendlichen im Freistaat aus. Im 17. Jahr werden die besten Plakate von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren in einem Wettbewerb ausgezeichnet, der unter der Schirmherrschaft der bayerischen Gesundheitsministerin Judith Gerlach steht.

2024 wurden in Bayern 709 Mädchen und 823 Jungen im Alter von 10 bis 19 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um rund vier Prozent (minus 34), bei den weiblichen gab es einen Rückgang um knapp zehn Prozent (minus 77). In der Gruppe der 10- bis unter 15-jährigen Kindern gab es im Jahr 2023 insgesamt 239 Betroffene, davon 87 Jungs (Vorjahr 81) und 152 Mädchen (Vorjahr 157).

„Erfreulicherweise ist ein weiterer rückläufiger Trend bei betroffenen Kindern und Jugendlichen zu verzeichnen“, sagt Rainer Blasutto, Landeschef der DAK-Gesundheit in Bayern. „Der Rückgang beim Rauschtrinken beweist, Prävention lohnt sich. Jeder akute Rausch bei Kindern und Jugendlichen ist einer zu viel. Deshalb setzen wir im Süden unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ fort.“

Einsendeschluss für DAK-Plakatwettbewerb am 31. März

Beim Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner. Einsendeschluss ist der 31. März 2026. Danach werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt die Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm und dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Prof. Dr. Hendrik Streeck aus den 16 besten Landes-Plakaten die Bundessiegerinnen und Bundessieger. Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Social Media“ für die besten Bilder und Beiträge, die mit dem Hashtag #bsb2026 hochgeladen wurden.

Seit 2010 haben bundesweit fast 143.000 Mädchen und Jungen bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gestaltet. Alle wichtigen Informationen zur Kampagne „bunt statt blau“ und zum Thema Alkoholprävention gibt es unter www.dak.de/buntstattblau und www.dak.de/aktionglasklar.

* aus deutschen Krankenhäusern entlassene vollstationäre 10- bis unter 20-jährige Patienten mit Wohnort Bayern, Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik, Stand 24.11.2025

Kontakt:

Tanja Mayinger
DAK-Gesundheit
Pressesprecherin Bayern
Haidenauplatz 3, 81667 München
Tel.: 089/9047550-1156
Mobil: 0172-1514937
 mailto:tanja.mayinger@dak.de
 http://www.dak.de/presse