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Nach Landessieg: Schülerin aus Schleswig-Holstein gewinnt auch Bundeswettbewerb „bunt statt blau“

Nach Landessieg: Schülerin aus Schleswig-Holstein gewinnt auch Bundeswettbewerb „bunt statt blau“
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Die Bundessiegerin 2025 von „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ kommt aus Schleswig-Holstein: Vivien Manzke aus Bönebüttel gewinnt den bundesweiten DAK-Plakatwettbewerb. Rund 7.000 Schülerinnen und Schüler hatten sich in diesem Jahr an der Präventionskampagne der DAK-Gesundheit zum Thema Alkoholmissbrauch beteiligt. Bereits zum 16. Mal suchte die Kasse die besten Plakate gegen das Rauschtrinken. Bundesschirmherr ist der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Hendrik Streeck. Die Preise wurden am 11. Juni feierlich in Berlin verliehen. Seit dem Start von „bunt statt blau“ 2010 haben insgesamt rund 143.000 Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren kreative Plakate gegen Alkoholexzesse gestaltet. Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Pressemeldung.

Nach Landessieg: Schülerin aus Schleswig-Holstein gewinnt auch Bundeswettbewerb „bunt statt blau“

  • DAK-Kampagne gegen das Rauschtrinken mit rund 7.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern
  • Bundesdrogenbeauftragter und DAK-Vorstand kürten die besten Plakate 2025 in Berlin

Die Bundessiegerin 2025 von „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ kommt aus Schleswig-Holstein: Vivien Manzke aus Bönebüttel gewinnt den bundesweiten DAK-Plakatwettbewerb. Rund 7.000 Schülerinnen und Schüler hatten sich in diesem Jahr an der Präventionskampagne der DAK-Gesundheit zum Thema Alkoholmissbrauch beteiligt. Bereits zum 16. Mal suchte die Kasse die besten Plakate gegen das Rauschtrinken. Bundesschirmherr ist der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Hendrik Streeck. Die Preise wurden am 11. Juni feierlich in Berlin verliehen. Seit dem Start von „bunt statt blau“ 2010 haben insgesamt rund 143.000 Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren kreative Plakate gegen Alkoholexzesse gestaltet.

„Es ist immer wieder beeindruckend, wie kreativ und ideenreich sich Jugendliche mit dem wichtigen Thema Alkoholmissbrauch auseinandersetzen. Jeder junge Mensch, der mit einer Alkoholvergiftung in der Klinik landet, ist einer zu viel. Durch unsere Präventionskampagne wollen wir Mädchen und Jungen auf die Risiken des Komatrinkens hinweisen. Für ihre eindringlichen, gemalten Botschaften möchte ich allen Bundessiegerinnen- und Siegern herzlich danken“, so Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. Gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Prof. Dr. Hendrik Streek und Prof. Dr. Reiner Hanewinkel, Leiter des Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord), wählte Storm in der Bundesjury die ersten Plätze aus.

„Jede und jeder von ihnen hätte einen Preis verdient. Die Entscheidung fiel uns nicht leicht. Mein Glückwunsch an alle, die ausgezeichnet wurden“, sagt der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Prof Dr. Hendrik Streeck. „Als Schirmherr unterstütze ich diese Kampagne ausgesprochen gern. Wir brauchen viel mehr Aufklärung in den Schulen und natürlich auch zu Hause ein größeres Bewusstsein, wie gefährlich Alkohol für Kinder und Jugendliche sein kann. Da ist noch viel zu tun. Auch als Politik können wir unseren Beitrag leisten. Es ist richtig, dass wir endlich offen darüber sprechen, ob Regelungen wie das ,begleitete Trinken‘ noch zeitgemäß sind. Bier und Wein werden schließlich nicht gesünder, nur wenn Erwachsene daneben sitzen.“

Gold für Schleswig-Holstein, Silber für Baden-Württemberg, Bronze für Hessen

Mit dem Bundessieg kann sich die Vivien Manzke über den Hauptpreis von 500 Euro freuen. „Ich möchte mit meinem Bild zeigen, dass es einen Ausweg aus der Alkoholsucht gibt und dass die Hoffnung, insbesondere bei Jugendlichen, nicht stirbt, gesund zu werden und ein normales Leben zu führen“, beschreibt die 15-Jährige ihre Plakatidee. „Mein Bild zeigt, wie sich ein Mädchen von den Ketten des Alkohols befreit. Es zeigt das Glücklichsein ohne den Alkohol, aber auch die Traurigkeit der Jugendlichen, die immer noch an Alkohol gekettet sind. Im Ganzen möchte ich mit meinem Werk Hoffnung zum Ausweg aus dem Alkohol für Jugendliche geben und auch klarmachen, dass niemand für immer in dieser Hölle stecken muss.“ Baden-Württemberg gewinnt in diesem Jahr Silber: Die 18-jährige Leonie Scholl aus Pforzheim holt sich Platz zwei. Bronze geht nach Hessen: Hier überzeugte die mittlerweile 18-jährige Eva Arkenbosch aus Hofheim am Taunus die Bundesjury. Der Sonderpreis in der Kategorie „Junge Talente“ geht an Marlene Damm, 13 Jahre, aus Bremen. Beim Sonderpreis „Social Media“ liegt Nordrhein-Westfalen vorne: Hier überzeugten Greta-Luise Schulte, Neele Radin und Leonie Steuerwald aus Lippstadt mit einem Videobeitrag auf YouTube.

Weniger Jugendliche mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus

Bundesweit mussten 2023 rund 9.300 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 19 Jahren wegen akuten Alkoholmissbrauchs in deutschen Krankenhäusern behandelt werden. Das waren 19 Prozent weniger als im Vorjahr. Mit diesem deutlichen Rückgang verzeichnete das Statistische Bundesamt 2023 den niedrigsten Stand von Klinikbehandlungen aufgrund einer akuten Alkoholvergiftung seit 2001.

Selbstgestaltete Plakate wirken

Die Plakate, die Schülerinnen und Schüler bei „bunt statt blau“ gestalten, sind für Gleichaltrige besonders eindrucksvoll: Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel hat in einer umfangreichen Studie die Wirkung der selbst gemalten Plakate im Vergleich zu konventionellen Warnhinweisen untersucht. Demnach verstärken die von Kindern und Jugendlichen gestalteten „bunt statt blau"-Plakate bei jungen Menschen die Wahrnehmung, dass Alkoholkonsum schädlich ist. Sie haben eine stärker sensibilisierende Wirkung als traditionelle, eher an Erwachsene gerichtete, Warnhinweise.

16 Jahre „bunt statt blau“

„bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ 2025 ist bereits die sechzehnte Auflage des kreativen Plakatwettbewerbs. Insgesamt haben seit 2010 über 143.000 Schülerinnen und Schüler an der Aktion teilgenommen, die im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne genannt wird. Sie ist seit April 2010 von der Europäischen Kommission zertifiziert und erhielt zahlreiche Auszeichnungen.

Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau.

Pressekontakt:

Sönke Krohn

DAK-Gesundheit
Pressesprecher Schleswig-Holstein

Nagelsweg 27-31, 20097 Hamburg

Tel. 040 253 214 753, Mobil 0172 517 34 22
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