Schülerinnen aus Lippstadt gewinnen Sonderpreis bei Bundeswettbewerb „bunt statt blau“
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Der „Sonderpreis Social Media“ beim Bundeswettbewerb „bunt statt blau 2025“ geht nach Nordrhein-Westfalen: Die Schülerinnen Greta Schulte und ihre Freundinnen Leonie Steuerwald und Neele Radin aus Lippstadt gewinnen mit ihrem Videobeitrag auf YouTube. Rund 7.000 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich in diesem Jahr an der Präventionskampagne der DAK-Gesundheit zum Thema Alkoholmissbrauch. Bereits zum 16. Mal suchte die Kasse die besten Plakate und Social Media-Beiträge gegen das Rauschtrinken. Bundesschirmherr ist der neue Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Prof. Dr. Hendrik Streeck. Seit dem Start von „bunt statt blau“ 2010 haben insgesamt rund 143.000 Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren kreative Plakate gegen Alkoholexzesse gestaltet. Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Pressemeldung.
Freundliche Grüße
Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Nordrhein-Westfalen
Schülerinnen aus Lippstadt gewinnen Sonderpreis bei Bundeswettbewerb „bunt statt blau“
DAK-Kampagne gegen das Rauschtrinken mit bundesweit über 7.000 jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern
Der „Sonderpreis Social Media“ beim Bundeswettbewerb „bunt statt blau 2025“ geht nach Nordrhein-Westfalen: Die Schülerinnen Greta Schulte und ihre Freundinnen Leonie Steuerwald und Neele Radin aus Lippstadt gewinnen mit ihrem Videobeitrag auf YouTube. Rund 7.000 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich in diesem Jahr an der Präventionskampagne der DAK-Gesundheit zum Thema Alkoholmissbrauch. Bereits zum 16. Mal suchte die Kasse die besten Plakate und Social Media-Beiträge gegen das Rauschtrinken. Bundesschirmherr ist der neue Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Prof. Dr. Hendrik Streeck. Seit dem Start von „bunt statt blau“ 2010 haben insgesamt rund 143.000 Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren kreative Plakate gegen Alkoholexzesse gestaltet.
„Ich bin von klein auf mit Joschi Meyer aufgewachsen, kannte seine bewegende Geschichte und sein Buch ,Es ist nicht leicht, ein Alkoholiker zu sein‘. Bei der Wettbewerbsausschreibung musste ich sofort an ihn denken. Ich habe ihn kontaktiert und gefragt, ob er den Mut hätte, seine Geschichte mit uns zu teilen – und er hat sofort Ja gesagt. Schon bald standen wir gemeinsam vor der Kamera. Als wir das fertige Video in der Schule gezeigt haben, gab es nicht nur staunende Gesichter – Joschi und seine Frau waren zu Tränen gerührt“, so beschreibt Greta ihren Antrieb für das Video. „Für uns war es ein Herzensprojekt und wir sind unglaublich dankbar, dass Joschi uns so viel Vertrauen geschenkt hat“, bestätigen Leonie Steuerwald und Neele Radin ihre Motivation. Mit ihrem beeindruckenden Video gewannen die drei Schülerinnen aus Lippstadt den „Sonderpreis Social Media“ und erhalten dafür 300 Euro. „Mit großer Sensibilität und künstlerischer Kraft zeigt dieses Video, was es bedeutet, als trockener Alkoholiker täglich neu Farbe ins Leben zu bringen. Die Künstlerinnen leisten mit ihrem Werk einen wertvollen Beitrag zur Aufklärung und machen Mut, den Weg aus der Sucht zu gehen“, sagt Andreas Baur, Leiter der DAK-Gesundheit in Soest.
Gold für Schleswig-Holstein, Silber für Baden-Württemberg, Bronze für Hessen
Über den Bundessieg im Plakatwettbewerb kann sich die 15-Jährige Vivien Manzke aus Schleswig-Holstein freuen. Den zweiten Platz gewinnt in diesem Jahr die 18-Jährige Leonie Scholl aus Pforzheim. Platz drei geht nach Hessen: Eva Arkenbosch (18) aus Hofheim am Taunus überzeugte die Bundesjury mit ihrem Plakat. Der Sonderpreis der Kategorie „Junge Talente“ geht an Marlene Damm, 13 Jahre, aus Bremen.
16 Jahre „bunt statt blau“
„bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ 2025 ist bereits die sechzehnte Auflage des kreativen Plakatwettbewerbs. Insgesamt haben seit 2010 mehr als 143.000 Schülerinnen und Schüler an der Aktion teilgenommen, die im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne genannt wird. Sie ist seit April 2010 von der Europäischen Kommission zertifiziert und erhielt zahlreiche Auszeichnungen.
Weniger Jugendliche mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus
Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass die Zahl jugendlicher Rauschtrinkerinnen und Rauschtrinker weiter rückläufig ist. So mussten 2023 9.263 Jugendliche mit einem Rausch in Kliniken behandelt werden. Das war bundesweit ein Rückgang um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 2022 waren es noch 11.472 Jugendliche gewesen. Zum Vergleich: Der Auslöser zum Start von „bunt statt blau“ im Jahr 2010 waren mehr als 25.000 Krankenhausbehandlungen von Minderjährigen mit einer Alkoholvergiftung.
Nachhaltige Wirkung von „bunt statt blau“
Studien des IFT-Nord belegen, dass die Plakate Gleichaltriger bei Schülerinnen und Schülern nachhaltiger wirken als konventionelle Warnhinweise. Die Präventionskampagne „bunt statt blau“ ist eingebunden in die „Aktion Glasklar“ des IFT-Nord, mit der die DAK-Gesundheit auch Lehrkräfte und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt. Mit passgenauen Unterrichtsmaterialien wird das Thema Alkoholmissbrauch von Lehrerinnen und Lehrern aufgegriffen, bevor die Gestaltung der Plakate beginnt.
Informationen zum Wettbewerb gibt es unter www.dak.de/buntstattblau.
Freundliche Grüße
Arno Prähler
DAK-Gesundheit Unternehmenskommunikation / Public Relations Pressesprecher Nordrhein-Westfalen
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