All Stories
Follow
Subscribe to Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung zum TV-Duell Voigt/Höcke

Halle/MZ (ots)

Höcke will rechtsextrem bleiben und zugleich Teil des Mainstreams werden. Sein Thüringer CDU-Gegenspieler Mario Voigt und Welt-TV haben Höcke diesem Ziel nähergebracht. Nicht, weil sie ihn verharmlost hätten. Sowohl Voigt als auch das Moderationsduo gingen Höcke nach einer Aufwärmphase hart an. Der AfD-Mann geriet ins Schwimmen. Doch dadurch wird er keine einzige Stimme bei der Landtagswahl verlieren. Seine Gefolgschaft sieht: Das Establishment beugt sich Höckes Wunsch nach einer Live-Diskussion mit dem CDU-Frontmann, er wird ernstgenommen. Höcke ist wandlungsfähig: Er kann hetzen und staatsmännisch agieren. Ihn im TV-Duell zu stellen, ist möglich, das hat Voigt gezeigt. Aber Höcke hat in seinen Kreisen den Abend dennoch gewonnen. Voigt wiederum hat seine eigene Marke gestärkt, nicht weniger, aber auch nicht mehr. Entlarvt hat er Höcke nicht. Weil es dort nichts mehr zu entlarven gibt.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Mitteldeutsche Zeitung
More stories: Mitteldeutsche Zeitung
  • 12.04.2024 – 18:02

    Mitteldeutsche Zeitung zu Wissing/Fahrverbote

    Halle/MZ (ots) - Doch mit dieser durchschaubaren Drohung verschleiert Wissing nur seine eigene Untätigkeit beim Klimaschutz. Es braucht kurzfristige Maßnahmen, um die CO2-Emissionen im Verkehrssektor zu senken. Dazu gehören ein Tempolimit und der Umbau von Subventionen, auch autofreie Sonntage sollten nicht ausgeschlossen werden. Es ist keine Zeit mehr, um den Klimaschutz aufzuschieben. Pressekontakt: Mitteldeutsche ...

  • 11.04.2024 – 18:03

    Mitteldeutsche Zeitung zum Wohnungsgipfel

    Halle/MZ (ots) - Die Baubranche fordert seit Monaten ein Eingreifen des Staates. Scholz und seine Bauministerin Klara Geywitz (SPD) haben aber weder Geld noch zündende Ideen. Auch eine Senkung der Auflagen ist zwar nicht verkehrt, wird das Problem aber kaum lösen, zumal die Ampel im Gegenzug die energetischen Standards verschärft. Man muss kein Prophet sein, um zu erahnen, dass das mit der Trendwende auf dem ...