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Medien/Mitteldeutscher Rundfunk/Intendantenwahl
Unionsfraktionsvize Sepp Müller: MDR-Intendant muss aus Ostdeutschland kommen

Halle (ots)

Halle - Der Vizechef der Unionsfraktion im Bundestag, Sepp Müller (CDU), hält bei der Intendantenwahl im Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) Bewerber mit westdeutscher Biografie für ungeeignet. "Wir brauchen jemanden, der die Menschen hier kennt und in der ARD selbstbewusst auftritt", sagte Müller der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstagsausgabe). "Die Berichterstattung über Ostdeutschland in der ARD muss mehr Intel, Tesla und Innovation zeigen statt immer nur Pegida und AfD." Dass der benachbarte Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) erneut eine Intendantin aus dem Westen geholt habe, bezeichnete Müller als "Fehler".

Der Verwaltungsrat des MDR muss bis Ende Januar einen Vorschlag machen, wer der Ende Oktober scheidenden Intendantin Karola Wille nachfolgen soll. Nach MZ-Informationen hat das Gremium eine Vorauswahl getroffen und will am kommenden Montag und Dienstag Vorstellungsgespräche führen. Chancen werden dem Thüringer Landesfunkhauschef Boris Lochthofen eingeräumt, ebenso dem früheren MDR-Programmdirektor Wolf-Dieter Jacobi, der jetzt als Berater von TV-Produzenten tätig ist.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

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