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Mitteldeutsche Zeitung: zu Koalitionskrise

Halle (ots)

Doch Merkel wäre nicht Merkel, wenn sie die Nerven verlöre. Zumal sie nun weiß, wie geschwächt sie in der eigenen Partei ist. Denn trotz teils bösartiger Angriffe auf Merkel aus der CSU stärkte ihr die eigene Fraktion nur scheinbar den Rücken: Indem sie ihr zwei Wochen Zeit für eine europäische Lösung einräumte, schlug sie sich nicht auf ihre Seite, sondern stellte Merkel in Wahrheit ein Ultimatum. Der konkrete Konflikt ist lediglich auf Eis gelegt. Doch egal, wie er am Ende ausgeht: Von diesem Tag wird sich Merkel als Kanzlerin nicht mehr erholen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

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