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Statement dena: Rekordtempo bei schwimmendem LNG-Terminal ist Vorbild für weitere Zukunftsprojekte

Rekordtempo bei schwimmendem LNG-Terminal ist Vorbild für weitere Zukunftsprojekte

Andreas Kuhlmann zur Eröffnung des ersten deutschen LNG-Terminals in Wilhelmshaven

Berlin, 16. Dezember 2022. Am morgigen Samstag, 17. Dezember, nimmt das erste staatlich initiierte LNG-Terminal Deutschlands im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesfinanzminister Christian Lindner den Betrieb auf. Dazu Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (dena):

„Es ist eine wichtige strategische Maßnahme, dass Deutschland im Zuge der Energiekrise kurzfristig eigene LNG-Importkapazitäten aufbaut. So wird die sichere Versorgung mit Erdgas kurzfristig gewährleistet. Schwimmende LNG-Terminals, sogenannte Floating Storage Regasification Units (FSRUs), spielen dafür in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle. Die Geschwindigkeit, mit der das Vorhaben in den letzten Monaten von allen Beteiligten genehmigt und umgesetzt wurde, setzt neue Maßstäbe: Aus Jahren sind Monate geworden. Was bisher undenkbar und mit langwierigen Planungs- und Genehmigungsverfahren verbunden war, wurde in der Energiekrise in Rekordtempo umgesetzt. Es hat gezeigt, was möglich ist, wenn Politik aus Bund und Ländern, Verwaltung und Wirtschaft an einem Strang ziehen. Dies sollte zum Vorbild für andere Zukunftsprojekte werden.

Anders als neue Importpipelines sind FSRUs besser mit den deutschen Klimazielen vereinbar, weil diese nur zeitlich begrenzt eingesetzt werden. Denn in den nächsten Jahren soll nicht nur Erdgas, sondern auch aus erneuerbarem Strom klimafreundlich erzeugter Wasserstoff in Form von Ammoniak importiert werden. Neue Anbindungsleitungen am Standort sind dadurch weitestgehend auf den Zukunftsträger ausgelegt und eröffnen Deutschland einen neuen Zugang zum Wasserstoffmarkt. Auch die Region Wilhelmshaven kann strukturpolitisch von diesen Innovationen profitieren. Das erste Vorhaben in Wilhelmshaven, das morgen in Betrieb geht, ist aber nur ein erster Schritt, dem weitere FSRU-Terminals in Brunsbüttel, Stade, Lubmin und sowie zweites Projekt in Wilhelmshaven folgen sollen. Ich bin sicher: Wilhelmshaven und der dort entstehende „Energy Hub Port of Wilhelmshaven“ haben eine große Zukunft und leisten einen wichtigen Beitrag zur Transformation in Deutschland.“

Über die dena

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) ist ein Kompetenzzentrum für angewandte Energiewende und Klimaschutz. Die dena betrachtet die Herausforderungen einer klimaneutralen Gesellschaft und unterstützt die Bundesregierung beim Erreichen ihrer energie- und klimapolitischen Ziele. Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 entwickelt die Agentur Lösungen, setzt diese in die Praxis um und bringt Partner aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und allen Teilen der Gesellschaft zusammen – national wie international. Die dena ist eine Projektgesellschaft und ein öffentliches Unternehmen im Bundeseigentum. Gesellschafter sind die Bundesrepublik Deutschland und die KfW Bankengruppe.

Pressekontakt:

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Stellv. Pressesprecher Sebastian Boie, Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin, Tel: +49 (0)30 66 777-168, E-Mail: Sebastian.Boie@dena.de, Internet: www.dena.de

Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Andreas Kuhlmann, Kristina Haverkamp
Aufsichtsratsvorsitzender: Stefan Wenzel
Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg
Registernummer: HRB 78 448
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