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Aus Angst vor Inflation investieren Deutsche zunehmend in Werthaltiges
Repräsentative IPSOS-Umfrage zeigt: Private Haushalte planen in deutlich höherem Maße größere Neuanschaffungen

Stuttgart (ots)

Noch nie, seit Beginn der Messung des Verbraucherindexes, war die 
Bereitschaft zu größeren Investitionen so hoch wie aktuell. Das 
derzeit sehr niedrige Zinsniveau sowie die Angst vor einer Inflation 
bewirken, dass die Deutschen in höherem Maße bereit sind, 
Werthaltiges zu konsumieren, auch wenn ihnen nicht mehr Mittel zur 
Verfügung stehen als zuvor. Das spiegelt sich im 
CreditPlus-Branchenindex wider, der mit einem Wert von 107 einen 
neuen Höchstwert erreicht hat. Wie die aktuelle IPSOS-Studie der 
CreditPlus Bank zeigt, steht bei den Verbrauchern an erster Stelle 
die Buchung einer größeren Reise, gefolgt vom Möbelkauf und dem 
Erwerb eines teuren Elektrogeräts. Die Anschaffungsneigung bezüglich 
eines Autos oder Motorrads ist demgegenüber geringer.

Die Deutschen reagieren auf die Euro-Krise auf ihre ganz eigene Art 
und Weise: Sie nutzen ihr relativ hohes Anschaffungspotenzial, um es 
in hochwertige Konsumgüter zu investieren.  Dass sich das Konsumklima
in Deutschland leicht verbessert, zeigt der 
CreditPlus-Verbraucherindex. Diese Vergleichsnorm, die zu Beginn der 
Messungen im Februar 2006 zunächst auf 100 festgelegt wurde, hat sich
dieses Jahr im Vergleich zum Februar 2012 um einen Punkt auf 105 
erhöht. 

Bestimmte Produkte werden mehr als je zuvor gekauft

Der CreditPlus-Branchenindex bestätigt diesen Trend. Er befindet sich
im Februar 2013 mit einem Wert von 107 auf dem bisher höchsten Niveau
seit Beginn der Messungen. Der CreditPlus-Branchenindex berechnet 
sich durch die Kombination des Verbraucherindexes mit der Frage nach 
der Kaufabsicht für bestimmte Konsumgüter. Dadurch lässt sich die 
Konsumneigung bezogen auf bestimmte Produktkategorien abbilden. Wie 
die Ergebnisse zeigen, planen die Deutschen beispielsweise mehr große
Reisen als je zuvor.

Deutsche vertrauen auf hohen Lebensstandard

Wie im vergangenen Jahr blicken drei Viertel der deutschen 
Konsumenten zuversichtlich auf die Entwicklung ihres Lebensstandards 
in den kommenden Wochen. Der Anteil der sogenannten verhaltenen 
Optimisten liegt aktuell bei 62 Prozent. Das sind zwei Prozentpunkte 
weniger als im Februar 2012. Der Anteil der sogenannten 
uneingeschränkten Optimisten wiederum liegt bei 13 Prozent. Das sind 
zwei Prozentpunkte mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. 

Erwartungshaltung hängt von demografischen Faktoren ab

In Bezug auf die Einschätzung der Entwicklung der eigenen 
wirtschaftlichen Lage gibt es dieses Jahr keinen Unterschied mehr 
zwischen Männern und Frauen. Lediglich zwischen den verschiedenen 
Altersgruppen differenzieren sich die Erwartungen. Während acht von 
zehn der jüngeren Personen bis 34 Jahre eine optimistische 
Zukunftsperspektive äußern, macht sich nur bei knapp zwei Drittel der
Älteren ab 55 Jahren eine positive Erwartungshaltung bemerkbar. Auch 
im Westen ist man nach wie vor optimistischer als im Osten. Das 
gleiche gilt für Personen mit hohen Einkommen. 87 Prozent der 
Befragten, die ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen von 3.500 Euro
und mehr vorweisen können, sind optimistisch eingestellt. Bei 
Geringverdienern mit bis zu 1.499 Euro Haushaltsnettoeinkommen im 
Monat sind es lediglich 56 Prozent.

Unabhängig von den Mitteln wird gern konsumiert

Das Konsumpotenzial definiert sich über die den Konsumenten zur 
Verfügung stehenden finanziellen Mittel und die Neigung, diese auch 
zu investieren. Bei der CreditPlus-Befragung wird zwischen vier 
Segmenten unterschieden. Dabei zeigt sich, dass der Anteil der Sparer
mit Konsummöglichkeiten (35%) um fünf Prozentpunkte gegenüber 
September 2012 zugelegt hat. Der Anteil finanziell eingeschränkter 
Konsumenten (41%) hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. 
Der Anteil Konsumferner (8%) und uneingeschränkter Konsumenten (15%) 
geht hingegen um ein beziehungsweise vier Prozentpunkte zurück. Die 
Mehrheit der Verbraucher hat demnach Lust zu konsumieren - und das 
unabhängig von den realen Möglichkeiten. Je nach Segment könnte durch
neue Kaufanreize, Finanzierungsmöglichkeiten und Förder-möglichkeiten
der Konsum nachhaltig gesteigert werden.

Einzelne Gruppen sind besonders kauffreudig

Bei Frauen, Jugendlichen, Ostdeutschen und Verbrauchern ohne Abitur 
ist die Lust am Konsum besonders stark ausgeprägt. Ähnliches gilt für
Verbraucher mit einem geringen und normalen Haushaltsnettoeinkommen 
von bis zu 2.499 Euro monatlich. Der Anteil der Konsumfreudigen liegt
in diesen Gruppen bei 60 beziehungsweise 61 Prozent. Auffällig ist, 
dass sich Personen mit hohem monatlichem Haushaltsnettoeinkommen beim
Einkaufen zurückhalten. Ebenso sinkt die Kauflust mit zunehmendem 
Alter. Der Anteil der Kauffreudigen in der Altersgruppe über 55 Jahre
liegt nur bei 48 Prozent. Das sind 19 Prozentpunkte weniger als bei 
den Jugendlichen unter 21 Jahren. Bemerkenswerterweise ist die 
Konsumlust vollkommen unabhängig von den Konsummöglichkeiten. Denn 
wie die Umfrage zeigt, steht Männern, älteren Menschen, Westdeutschen
und Menschen mit Abitur mehr Geld zur Verfügung als Frauen, 
Jugendlichen, Ostdeutschen und Verbrauchern ohne Abitur.

Die Deutschen haben Geld für ungeplante Ausgaben

Aktuell steht den Verbrauchern, wie schon im Vorjahr, ein 
vergleichsweise hoher Geldbetrag für kurzfristige, unerwartete 
Investitionen zur Verfügung. So geben 25 Prozent der Befragten an, 
2.500 Euro spontan greifbar zu haben. Nach Geschlechtern aufgeteilt 
sind das 30 Prozent der Männer und 20 Prozent der Frauen. Bei älteren
Personen haben 31 Prozent diese Summe parat, bei Jüngeren nur 11 
Prozent. Große Unterschiede zeichnen sich in den verschiedenen 
Einkommensklassen ab. Nur jeder zehnte Geringverdiener kann da 
mithalten. Bei den Besserverdienenden ist es fast jeder Zweite.

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Die vollständige Pressemeldung mit Detailergebnissen zu Branchen und 
Trends finden Sie hier:
http://www.creditplus.de/uploads/media/Feb_2013_Gesamt.pdf.
Weitere Infos zu den Studienergebnissen stehen hier zum Download 
bereit: http://tinyurl.com/crfu8qh. Eine interaktive Infografik, die 
die Kernergebnisse anschaulich darstellt, finden Sie hier: 
http://www.creditplusblog.de/verbraucherindex/.

Pressekontakt:

CreditPlus Bank AG
Sandra Hilpert
Tel.: (0711) 66 06 - 640
Fax: (0711) 66 06 - 882
E-Mail: sandra.hilpert@creditplus.de
www.creditplus.de

Original content of: CreditPlus Bank AG, transmitted by news aktuell

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