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Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Putsch in Niger

Stuttgart (ots)

So sehen geplatzte Hoffnungen aus: Niger im Nordwesten Afrikas ist eines der ärmsten Länder. Zugleich wirken die Folgen des Klimawandels im Sahel besonders krass. Aber Niger war auch ein Vorzeige-Partner deutscher Sicherheitspolitik und der Entwicklungszusammenarbeit in Afrika. Bis zum jetzigen Putsch hieß es im Westen aus gutem Grund: Sie haben fast nichts - aber sie machen daraus das Beste für ihr Land. Ein demokratischer Regierungswechsel 2021, Wirtschaftswachstum, im Vergleich der Sahel-Staaten hohe Stabilität sind sichtbare Ergebnisse dieser Entwicklung. Eine Entwicklung, mit der sich Niger reichlich deutsche Unterstützung verdient hat. Die schlug sich in der erfolgreichen Ausbildungsmission deutscher Kampfschwimmer für nigrische Spezialkräfte für den Kampf gegen Al Kaida ebenso nieder wie in Entwicklungsprojekten und Geld. Das alles steht nun auf dem Spiel, einige der blödesten Afrika-Klischees scheinen bestätigt.

Pressekontakt:

Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Frank Schwaibold
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de

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