All Stories
Follow
Subscribe to Stuttgarter Nachrichten

Stuttgarter Nachrichten

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur AfD

Stuttgart (ots)

Als Regierungspartei ist die AfD keine Alternative für Deutschland. Das stellt sie in Baden-Württemberg eindrucksvoll unter Beweis. Kaum hatte sich die stärkste Oppositionsfraktion im Stuttgarter Landtag gebildet, da fiel sie auch schon wieder auseinander. Jetzt wollen sich beide Lager wieder zusammenraufen. Das ist gut, auch wenn es nur ein Burgfrieden ist. Die AfD ist ein bunter Haufen. Sie zieht auch schrille Vögel an, die naturgemäß eher Gehör finden als die breite Masse. Deshalb aber die gesamte Partei als fremdenfeindlich oder rassistisch einzustufen, ist falsch. Sie wirft Fragen auf, die sich die anderen Parteien gar nicht mehr stellen würden, wären durch die AfD jetzt nicht ihre politischen Pfründe bedroht. Wenn die AfD halbwegs geschlossen agiert, kann sie viel bewegen - vor allem ein Umdenken bei der CDU. Als Regierungspartei ist sie keine Alternative. Aber als Opposition wird sie gebraucht.

Pressekontakt:

Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de

Original content of: Stuttgarter Nachrichten, transmitted by news aktuell

More stories: Stuttgarter Nachrichten
More stories: Stuttgarter Nachrichten
  • 13.09.2016 – 19:51

    Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Waffenruhe in Syrien

    Stuttgart (ots) - Die Realität im Mittleren Osten weicht gravierend von dem ab, was viele westliche Regierungen vor fünf Jahren vollmundig vorhergesagt hatten: Assads Sturz sei eine Frage von Wochen. Diese falsche Analyse führte vor allem zu zwei Problemen: Als "moderat" geltende, längst extremistisch gewordene Rebellengruppen werden bis heute mit Waffen und Geld unterstützt, manche gar ausgebildet. Und das ...

  • 12.09.2016 – 22:54

    Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Präsidentschaftswahl in Österreich

    Stuttgart (ots) - Auf der Strecke bleibt das Vertrauen, dass Richter und Wahlbehörden brauchen, um zu arbeiten. Stattdessen wird Verschwörungstheorien noch weiter Tor und Tür geöffnet. Schon arbeitet die FPÖ daran, die erneute Verschiebung als taktisch motiviertes Komplott der angeblich ins Hintertreffen geratenen anderen Parteien zu diffamieren - um selbst ...

  • 11.09.2016 – 19:21

    Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum geplanten Burka-Verbot

    Stuttgart (ots) - Dass ein Vollverschleierungsverbot zu mehr Sicherheit im öffentlichen Raum und einer besseren Integration beiträgt, ist mehr als fragwürdig. Bei den Plänen der Unionsinnenminister geht es offensichtlich vielmehr darum, das Unbehagen zu dämpfen, das ein Teil der Bevölkerung angesichts der Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Merkel in sich trägt. Das geplante Burka-Verbot wäre eine Beruhigungspille, ...