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GDV-Naturgefahrenreport: 2013 höchstes Schadenaufkommen für Wohngebäudeversicherer seit sechs Jahren

Berlin (ots)

Juni-Hochwasser und Hagelstürme - für die Versicherungswirtschaft war 2013 das Jahr der Naturgewalten. Innerhalb kürzester Zeit haben die Versicherer über eine Million Sachschäden an Gebäuden im Umfang von knapp 3,2 Milliarden Euro reguliert. Das entspricht über 40 Prozent der gesamten Leistungen der Wohngebäude- und Hausratversicherer in Höhe von 7,4 Milliarden Euro. Ein vergleichbares Schadenaufkommen gab es zuletzt 2007 mit Sturm Kyrill.

"Wir haben Hunderttausende Menschen bei der Bewältigung der Unwetterfolgen unterstützt und bewiesen, dass wir auch in Extremsituationen schnell und zuverlässig sind", sagte der Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Alexander Erdland, bei der Vorstellung des Naturgefahrenreports am Freitag in Berlin.

Schäden durch Hagelstürme von 2,4 Milliarden Euro

Allein durch die Hagelstürme wurden im vergangenen Jahr versicherte Schäden an Gebäuden im Wert von 2,4 Milliarden Euro angerichtet. Auf das Hochwasser entfielen 750 Millionen Euro. Für Feuer- und Leitungswasserschäden zahlten die Versicherer 3,5 Milliarden Euro an ihre Kunden.

Die Erfahrungen des Ausnahmejahres 2013 zeigen, wie wichtig Präventionsmaßnahmen und Versicherungsschutz sind. Passende Schutzmaßnahmen setzen Wissen um die Gefahr voraus. Das jüngst gestartete gemeinsame Forschungsprojekt von Deutschem Wetterdienst (DWD) und GDV verknüpft die bundesweiten DWD-Daten zu den Regenmengen mit den Schadendaten der Versicherer. Im Ergebnis soll für jedes Gebiet in Deutschland das Starkregenrisiko genauer bestimmt werden können. "Wenn wir die Zusammenhänge zwischen Starkregen und Schäden noch besser kennen, können wir noch besser zur Schadenverhütung beraten", betonte Erdland.

Über den Naturgefahrenreport 2014

Der Report blickt detailliert auf die Schäden durch Naturgewalten an Gebäuden und Fahrzeugen im Jahr 2013. Er analysiert die meteorologischen Besonderheiten von Hagelstürmen, die damit einhergehenden Herausforderungen für das Schadenmanagement der Versicherer und mögliche Schutzmaßnahmen für Verbraucher.

Pressekontakt:

Ansprechpartnerin:
Kathrin Jarosch
Tel.: 030 / 2020-5180
k.jarosch@gdv.de

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