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Günstige Gebrauchtimmobilien gefragt
LBS-Immobiliengesellschaften auch 2006 mit weitem Abstand größte deutsche Maklergruppe

Berlin (ots)

23.600 vermittelte Objekte bedeuten ein Minus von 13 Prozent 
   gegenüber dem Ausnahmejahr 2005, aber ein Plus von 2 Prozent 
   gegenüber 2004
Mit 23.600 Wohnimmobilien im Wert von über 3,5 Milliarden Euro 
haben die zehn LBS-Immobiliengesellschaften (LBS-I) 2006 ihre 
Position als marktstärkste Maklergruppe Deutschlands gefestigt. 
"Nachdem das Auslaufen der Eigenheimzulage im Jahre 2005 die 
Verkaufszahlen deutlich nach oben getrieben hatte, hat sich das 
Marktgeschehen inzwischen wieder normalisiert. Immerhin konnten im 
abgelaufenen Jahr 2 Prozent mehr Objekte verkauft werden als 2004", 
kommentierte LBS-Verbandsdirektor Hartwig Hamm die Ergebnisse heute 
in Berlin.
Eine genauere Analyse zeigt nach Hamms Worten, dass die 
Entwicklung in den wichtigsten Sektoren des Wohnungsmarktes 
unterschiedlich verlaufen sei. So seien die Rückgänge bei gebrauchten
Eigenheimen und Eigentumswohnungen - mit einem Anteil von rund zwei 
Dritteln der dominierende Angebotsschwerpunkt der LBS-Makler - 
relativ bescheiden ausgefallen. Sie hätten nur bei gut 10 Prozent 
gelegen, und dies, obwohl die Ausgangsbasis im Jahre 2005 durch 
Vorzieheffekte deutlich erhöht gewesen sei. Gegenüber dem letzten 
"Normaljahr" 2004 seien 2006 sogar 5 Prozent mehr Bestandsobjekte 
vermittelt worden. Im Neubau hätte es dagegen auch im Vergleich zu 
2004 ein klares zweistelliges Minus gegeben.
"Ein eindeutiges Indiz dafür, dass die Käufer mehr denn je darauf 
achten, wie sie ihre Wohnwünsche mit den finanziellen Möglichkeiten 
in Einklang bringen können", so Hamm. Das Erfolgsgeheimnis der 
Gebrauchtobjekte sei nämlich das im Moment noch relativ breite 
Angebot zu günstigen Preisen. So kosteten die knapp 10.000 von den 
LBS-I vermittelten gebrauchten Eigenheime im Bundesdurchschnitt 2006 
knapp 150.000 Euro, etwa genauso viel wie im Vorjahr. Sogar 4 Prozent
preiswerter als 2005 waren die knapp 6.000 Eigentumswohnungen aus 
zweiter Hand, die letztes Jahr im Schnitt für 92.000 Euro ihre Käufer
fanden. "Die klaren Preisvorteile im Gebrauchtwohnungsmarkt sprechen 
die Interessenten von heute besonders an", so der LBS-Sprecher.
Sorgen machen den LBS dagegen die Zahlen im Neubausektor. Hier 
stieg der Durchschnittspreis für Ein- und Zweifamilienhäuser bei den 
LBS-Maklern 2006 bundesweit um 5 Prozent auf gut 220.000 Euro, für 
Eigentumswohnungen sogar um 7 Prozent auf 193.000 Euro. Auch der 
deutliche Anstieg bei den Grundstückspreisen auf gut 110.000 Euro im 
gesamtdeutschen Durchschnitt ist als Signal zu verstehen, dass die 
notwendige Ausweitung des Neubaus durch knappes und deshalb teures 
Bauland behindert werden könnte. "Das schadet nicht nur potenziellen 
Bauherren und der Bauwirtschaft, sondern es ist zugleich nur eine 
Frage der Zeit, bis sich die zu geringe Neubautätigkeit auch in einem
Preisanstieg für Gebrauchtimmobilien niederschlägt", warnte Hamm.

Pressekontakt:

Ivonn Kappel
Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen
Referat Presse
Tel.: 030-20225-5398
Fax: 030-20225-5395
E-Mail: ivonn.kappel@dsgv.de

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