ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Medien-Info: IDAHOBIT 2025: Rassistische, homophobe und transphobe Haltungen dürfen nicht salonfähig werden
IDAHOBIT 2025: Rassistische, homophobe und transphobe Haltungen dürfen nicht salonfähig werden
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) am Samstag, den 17. Mai 2025 setzt sich die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) nachdrücklich für die Rechte von queeren Menschen in Deutschland und weltweit ein. „Der IDAHOBIT ist für uns nicht nur ein Tag des Gedenkens an Opfer von Queer-Feindlichkeit weltweit. Es reicht nicht aus, Diskriminierung zu verurteilen; wir müssen auch aktiv gegen sie angehen, am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft“, so Silke Zimmer, im ver.di-Bundesvorstand zuständig für queere Politik.
Viele Diskriminierungserfahrungen würden immer noch im Arbeitsleben gemacht. Deshalb müssten gesetzliche Schwachstellen im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) beseitigt werden. „Immer noch berichten uns queere Personen, dass sie bei der betrieblichen Qualifizierung, bei Aufstiegschancen oder bei der Besetzung von Führungspositionen benachteiligt werden. Deswegen muss sichergestellt werden, dass ihren Beschwerden nachgegangen und Abhilfe geschaffen wird“, so Zimmer. Um die gesellschaftliche Akzeptanz von queeren Menschen zu fördern, fordert ver.di zudem eine verstärkte Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit an Schulen, in Betrieben und in öffentlichen Institutionen.
Zimmer fordert von der neuen Bundesregierung zudem ein klares Bekenntnis gegen Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität und eine deutliche Haltung gegen rechte Hetze gegenüber queeren Menschen. „Rassistische, homophobe und auch transphobe Haltungen dürfen nicht salonfähig werden. Dies stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Rechte von queeren Menschen dar. Wir müssen uns entschieden gegen menschenfeindliche Haltungen stellen, weil dies auch das Fundament einer freien, demokratischen und gerechten Gesellschaft gefährdet. Wir als Gewerkschaft kämpfen daher für ein solidarisches, vielfältiges und inklusives Miteinander“, so Zimmer weiter.
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