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Sendeverbot der Deutschen Welle in Russland: Beispieloser Akt der Beschränkung der Rundfunkfreiheit des deutschen Auslandsrundfunks

Sendeverbot der Deutschen Welle in Russland: Beispieloser Akt der Beschränkung der Rundfunkfreiheit des deutschen Auslandsrundfunks

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) protestiert scharf gegen die Schließung der Büros der Deutschen Welle in Russland und das Sendeverbot des deutschen Auslandsfernsehens kurz vor dem anstehenden Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz beim russischen Präsidenten Putin. Russland gehe vehement gegen Zeitungen, Rundfunksender und Blogger im eigenen Land vor und unterbinde jetzt auch die freie Berichterstattung aus dem Ausland durch die Deutsche Welle.

„Das ist ein klarer Angriff auf die Pressefreiheit in einem Land, das Meinungsfreiheit und demokratische Opposition auch gewaltsam unterdrückt. Bisher hat noch kein anderes Land oder Regime dem deutschen Auslandssender Deutsche Welle den Saft abgedreht und damit die Rundfunkfreiheit verletzt. Das ist nicht akzeptabel und Bundeskanzler Olaf Scholz muss bei seinem Staatsbesuch eine Rücknahme dieses Sendeverbots drängen. Russland isoliert sich mit diesem Schritt weiter und entfernt sich von gemeinsamen europäischen Werten“, erklärte Christoph Schmitz, für Medien zuständiges Bundesvorstandsmitglied.

V.i.S.d.P.

Jan Jurczyk
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail:  pressestelle@verdi.de
 www.verdi.de/presse
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