All Stories
Follow
Subscribe to ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Tarifeinigung für den Privatfunk: ver.di erreicht Festbetragserhöhung bis zu 190 Euro in zwei Stufen

3. Dezember 2021

Tarifeinigung für den Privatfunk:

ver.di erreicht Festbetragserhöhung bis zu 190 Euro in zwei Stufen

Für die im Tarifverband Privater Rundfunk (TPR) vertretenen Radio- und Redaktionsunternehmen hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in der vierten Tarifrunde und in Verhandlungsgemeinschaft mit dem Deutschen Journalisten-Verband (DJV) ein Ergebnis über Tarifsteigerungen erzielt. Erreicht wird damit ab April 2022 eine monatliche Gehaltssteigerung um 125 Euro in den mittleren Tarifgruppen der Radiosender (TG 3 bis TG 5), die vor allem für Berufseinsteiger*innen aber auch die Mehrzahl der langjährigen Beschäftigten wirksam wird. Eine weitere Steigerung findet für alle Tarifgruppen um 65 Euro ab März 2023 statt. Für niedrigere Tarifgruppen wird die erste Erhöhung ab April 2022 um 110 Euro und für die höchsten Tarifgruppen um 100 Euro differenziert erhöht. Zusätzlich wird noch eine Corona-Prämie von 500 Euro gezahlt.

„Wir haben trotz eines schwierigen Geschäftsumfeldes der Privatradios für die Beschäftigten dringend nötige Einkommenssteigerungen erreicht. Zusammen mit einer direkt wirkenden Corona-Prämie mit über einem Prozent Einkommenswirkung für das kommende Jahr steigen die Gehälter ab April und danach ab März des Folgejahres im Durchschnitt um weitere viereinhalb Prozent“, so ver.di-Verhandlungsführer Matthias von Fintel.

Die Vergütungen für Volontär*innen werden zu den gleichen Zeitpunkten in 2022 um 80 und in 2023 um 40 Euro angehoben, die Auszubildendenvergütung dementsprechend um 50 und 25 Euro erhöht. Die Corona-Prämie beträgt für Volontär*innen 335 und für Azubis 250 Euro.

„Für diesen Tarifabschluss spricht vor allem, dass Beschäftigte mit geringerem Einkommen, etwa Volontär*innen und Auszubildende, mit Einkommenszuwächsen von bis zu sechs beziehungsweise zehn Prozent deutlich stärker berücksichtigt werden. Für diese Kolleginnen und Kollegen ist bei ihrem derzeitigen Einkommen die aktuelle Steigerung der Lebenshaltungskosten am spürbarsten. Deren finanzielle Besserstellung wollten wir unbedingt mit diesem Tarifabschluss erreichen,“ erklärte von Fintel nach dem Tarifabschluss.

Dieser wird eine Laufzeit bis zum Jahresende 2023 erhalten, gilt also für die kommenden 24 Monate. Eine Auszahlung der Corona-Prämie wird im Zeitraum von Dezember 2021 bis spätestens zum März 2022 erfolgen.

Kontakt für Rückfragen: Matthias von Fintel mobil: 0175-4384450.

V.i.S.d.P.:

Daniela Milutin

ver.di-Bundesvorstand

Paula-Thiede-Ufer 10

10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012

e-mail:pressestelle@verdi.de

www.verdi.de/presse

More stories: ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
More stories: ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft