All Stories
Follow
Subscribe to Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt: SPERRFRISTMELDUNG: Freigabe Freitag, 18.07.2003, 08:00 Uhr
Erzeugerpreise im Juni 2003 um 1,3% höher als im Juni 2002

Wiesbaden (ots)

ACHTUNG SPERRFRISTMELDUNG: Freigabe , 18.07.2003, 08:00 Uhr
Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher
Produkte lag im Juni 2003 um 1,3% höher als im Juni 2002. Wie das
Statistische Bundesamt weiter mitteilt, hatte die
Jahresveränderungsrate im Mai 2003 ebenfalls + 1,3% betragen, während
sie im April bei + 1,6% gelegen hatte. Im Vergleich zum Vormonat hat
sich der Index im Juni 2003 um 0,1% verringert.
Spürbar teurer als im Vorjahr war im Juni 2003 Energie (+ 5,2%
gegenüber Juni 2002). Besonders für elektrischen Strom (+ 7,3%) und
Erdgas (+ 9,1%) erhöhten sich die Preise überdurchschnittlich; Benzin
verteuerte sich gegenüber Juni 2002 um 2,1% und Diesel um 2,5%. Für
andere Energieträger lagen die Preise zum Teil deutlich unter dem
Vorjahresniveau: Kohle - 6,1%, leichtes Heizöl - 8,1%, schweres
Heizöl - 3,3%, Flüssiggas - 4,5%. Ohne Energie hätte der
Jahresanstieg des Index der Erzeugerpreise nur 0,4% betragen.
Die Preise für Investitionsgüter und Konsumgüter waren im Juni
2003 nur geringfügig höher als im Juni 2002 (+ 0,3%).
Überdurchschnittliche Preiserhöhungen im Jahresvergleich gab es im
Juni 2003 bei folgenden Gütern: Weizenmehl (+ 10,7%), organische
Grundstoffe und Chemikalien (+ 10,2%), Roheisen und Stahl (+ 9,9%),
Drahtwaren (+ 8,5%), raffinierte Pflanzenöle (+ 7,5%),
Tabakerzeugnisse (+ 7,4%), Etiketten aus Papier und Pappe (+ 7,2%),
Kraftpapiere und Kraftpappen (+ 6,3%), Roggenmehl (+ 6,2%),
Skelettkonstruktionen aus Stahl (+ 5,2%), Schmieröle (+ 5,1%),
PKW-Reifen (+ 4,4%), Düngemittel und Stickstoffverbindungen (+ 4,2%)
sowie Verpackungsmaschinen (+ 3,2%).
Billiger als vor Jahresfrist waren im Juni 2003 unter anderem:
Zement (- 15,2%), Edelmetalle (- 13,3%), Steinkohle und
Steinkohlenbriketts (- 12,2%), Zink (- 11,9%), Flachglas (- 11,7%),
Polyethylen (- 10,6%), Frischbeton (- 9,9%), Kupfer und
Kupferhalbzeug (- 8,9%), Klebstoffe und Gelatine (- 7,7%), Gas-,
Flüssigkeits- und Elektrizitätszähler (- 7,3%), Zeitungsdruckpapier
(- 7,0%), Futtermittel für Nutztiere (- 5,9%) Sicherheitsglas (-
5,7%), Aluminium und Aluminiumhalbzeug(- 4,2%),
Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen (- 4,2%) sowie isolierte
Elektrokabel (- 3,6%).
Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte
                           (Inlandsabsatz)
                             Deutschland
Veränderung
                                          gegenüber      Veränderung
    Jahr / Monat      1995 = 100          Vorjahres-      gegenüber
                                          zeitraum        Vormonat
                                                      %
2000 JD                  101,8              + 3,4               -
2001 JD                  104,9              + 3,0               -
2002 JD                  104,4              - 0,5               -
2002     Juni            104,5              - 1,1           - 0,1
         Juli            104,2              - 1,0           - 0,3
         August          104,1              - 1,0           - 0,1
         September       104,3              - 0,9           + 0,2
         Oktober         104,6              + 0,3           + 0,3
         November        104,4              + 0,4           - 0,2
         Dezember        104,6              + 0,9           + 0,2
2003     Januar          106,0              + 1,6           + 1,3
         Februar         106,4              + 1,9           + 0,4
         März            106,5              + 1,7           + 0,1
         April           106,3              + 1,6           - 0,2
         Mai             106,0              + 1,3           - 0,3
         Juni            105,9              + 1,3           - 0,1
______________________
JD = Jahresdurchschnitt
Weitere Auskünfte erteilt: Klaus Beisiegel,
Telefon: (0611) 75-3441,
E-Mail:  erzeugerpreise@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon:(0611) 75-3444
Email:presse@destatis.de

Original content of: Statistisches Bundesamt, transmitted by news aktuell

More stories: Statistisches Bundesamt
More stories: Statistisches Bundesamt
  • 18.07.2003 – 07:57

    Statistisches Bundesamt: 3 610 Unternehmensinsolvenzen im April 2003

    Wiesbaden (ots) - Im April 2003 wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes von den deutschen Amtsgerichten 8 759 Insolvenzen gemeldet, davon 3 610 von Unternehmen und 5 149 von anderen Schuldnern. Dies ist gegenüber April 2002 eine Zunahme der Gesamtzahl der Insolvenzen um 23,7%, der Unternehmensinsolvenzen um 8,0% und der Insolvenzen der anderen Schuldner ...

  • 18.07.2003 – 07:55

    Statistisches Bundesamt: Inlandstourismus im Mai 2003: 1% weniger Übernachtungen

    Wiesbaden (ots) - Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes wurden im Mai 2003 in Deutschland 32,7 Mill. Gästeübernachtungen gezählt, 1% weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Die Angaben umfassen sowohl Übernachtungen in Beherbergungsstätten mit neun oder mehr Betten als auch auf Campingplätzen (Touristikcamping). Während die ...

  • 17.07.2003 – 07:55

    Statistisches Bundesamt: Leichte Bevölkerungszunahme im Jahr 2002

    Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, hatte Deutschland am 31. Dezember 2002 knapp 82 537 000 Einwohner, 96 000 oder 0,1% mehr als Ende 2001 (82 440 000). 2001 war die Bevölkerungszahl gegenüber dem Vorjahr um 181 000 Personen oder 0,2% und 2000 um 96 000 oder 0,1% gewachsen. Das leicht gestiegene Bevölkerungswachstum geht auf einen Zuwanderungsüberschuss ...