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CeBIT: Preise für Arbeitsspeicher sanken 2007 am stärksten

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
anlässlich der am 4. März in Hannover beginnenden CeBIT mitteilt, 
lagen die Einfuhrpreise für Desktop-PCs im Januar 2008 
durchschnittlich 21,5% unter den Preisen vom Januar 2007. Die 
Einfuhrpreise für Notebooks gingen im Vergleich zum Vorjahresmonat um
durchschnittlich 22,5% und die Preise für Server um durchschnittlich 
25,7% zurück. Auch im Bereich der elektronischen Bauelemente und 
Speichermedien setzte sich 2007 der Trend der sinkenden Einfuhrpreise
der letzten Jahre fort (Festplatten - 26,6%, Mikroprozessoren - 
19,9%). Die Einfuhrpreise für Arbeitsspeicher (RAM) sanken dabei mit 
63,1% am stärksten. Bei Peripheriegeräten (zum Beispiel Drucker, 
Scanner, Tastaturen) fielen die Einfuhrpreise im Jahr 2007 insgesamt 
um durchschnittlich 12,8%.
Für die amtliche Preismessung werden repräsentative Produkte 
ausgewählt, deren Preise Monat für Monat weiterverfolgt werden. 
Verliert ein Produkt an Marktbedeutung, so wird es durch ein neues 
Produkt ersetzt. Um in solchen Fällen einen echten Preisvergleich zu 
ermöglichen, wird der Geldwert des Qualitätsunterschieds 
berücksichtigt.
Bei IT-Gütern ist die technische Qualität in den letzten Jahren 
stark gestiegen. Während im Jahr 2006 noch sehr viele Desktop-PCs 
einen Arbeitsspeicher von 512 Megabyte aufwiesen, lag die 
Standardgröße im Jahr 2007 bei 1 024 Megabyte. Die Speicherkapazität 
verwendeter Notebookfestplatten stieg von durchschnittlich 80 bis 100
Gigabyte im Jahr 2006 auf 160 Gigabyte im Jahr 2007. Dual- 
beziehungsweise Multi-Core Prozessoren waren im Jahr 2007 ebenso 
Standard wie schnelle und kabellose Schnittstellen (zum Beispiel USB,
Ethernet, WLAN, Bluetooth).
Damit sind Notebooks und Desktop-PCs heute längst keine reinen 
Arbeitsgeräte mehr, sondern Schnittstelle zu Digitalkameras, 
MP3-Playern, Navigationssystemen, Handys und vielen anderen Geräten. 
Die hohe Performance der IT-Güter ermöglicht gerade auch dem 
Privatanwender umfangreiche multimediale Anwendungsmöglichkeiten, so 
zum Beispiel anspruchsvolle Foto- und Videobearbeitung, drahtlose 
Netzwerke, "Voice and Video over IP" sowie ein umfassendes 
Archivierungs- und Medienmanagement. Die rasante Entwicklung der 
Hardware bildet mit hohen Übertragungsraten, großen 
Speicherkapazitäten und hohen Rechenleistungen nicht zuletzt auch die
Basis für den Erfolg des Internets.
Weitere Informationen zur Methode der Preismessung bei IT-Gütern 
sind unter dem Titel "Hedonische Preismessung bei EDV 
Investitionsgütern" im Internetangebot von Destatis unter 
http://www.destatis.de, Pfad: Themen --> Preise --> Hedonische 
Methoden abrufbar.
Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser 
Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Ulf Becker,
Telefon: (0611) 75-4247,
E-Mail:  hedonik@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

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