All Stories
Follow
Subscribe to Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt

ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab Donnerstag, 11.10.2007, 08:00 Uhr
Großhandelspreise September 2007: + 4,0% zum September 2006

Wiesbaden (ots)

ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab , 11.10.2007, 08:00 Uhr
Der Index der Großhandelsverkaufspreise lag nach
Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im September 2007 um 4,0%
über dem Vorjahresstand. Im August und im Juli 2007 hatte die
Jahresveränderungsrate + 2,5% beziehungsweise + 2,6% betragen. Der
Anstieg der Jahresteuerungsrate beruht teilweise auf einem
Basiseffekt: Der Preisrückgang im September 2006 gegenüber August
2006 um 0,5% erhöht rechnerisch die Vorjahresrate.
Besonders stark stiegen gegenüber September 2006 unter anderem die
Preise im Großhandel mit Getreide, Saaten und Futtermitteln (+
62,9%). Landwirtschaftliche Grundstoffe und lebende Tiere wurden im
Vorjahresvergleich um 33,8% teurer. Auch im Großhandel mit Milch,
Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten wurde mehr
bezahlt als im Vorjahr (+ 18,8%). Bei Erzen, Eisen, Stahl,
Nicht-Eisen-Metallen und deren Halbzeug waren auf Großhandelsebene im
Vorjahresvergleich Preissteigerungen von 3,5% zu beobachten. Im
Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen wurden
die gehandelten Waren gegenüber dem Vorjahr um 2,9% teurer.
Büromaschinen und -einrichtungen kosteten dagegen auf
Großhandelsebene weniger als im September 2006 (- 12,5%). Obst,
Gemüse und Kartoffeln wurden ebenfalls preiswerter (- 2,3%).
Im Vergleich zum Vormonat stieg der Großhandelspreisindex im
September 2007 um 0,9%. Produkte im Großhandel mit Getreide, Saaten
und Futtermitteln wurden um 14,4% teurer verkauft als einen Monat
zuvor, nachdem sie sich bereits im August 2007 um 15,1% und im Juli
2007 um 6,8% gegenüber dem Vormonat verteuert hatten. Die Preise für
Mehl und Getreideprodukte stiegen auf Großhandelsebene im September
2007 gegenüber dem Vormonat um 3,4%. Im August hatten sich die Waren
bereits um 2,5% verteuert. Der Preisanstieg zum Vormonat im
Großhandel mit Milch, Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und
Nahrungsfetten setzte sich auch im September 2007 fort (+ 5,2% nach +
5,0% im August, + 2,1% im Juli und + 2,7% im Juni 2007). Seit Februar
2007 sind die Preise in diesem Bereich um 17,0% gestiegen.
Feste Brennstoffe und Mineralölerzeugnisse verteuerten sich auf
Großhandelsebene im Vormonatsvergleich ebenfalls (+ 1,7%), nachdem
sie im August 2007 gegenüber dem Vormonat um 0,9% billiger geworden
waren. Davor war im Zeitraum von Januar bis Juli 2007 ein
Preisanstieg um 10,0% zu verzeichnen gewesen. Im Großhandel mit
Erzen, Eisen, Stahl, Nicht-Eisen-Metallen und deren Halbzeug wurden
im September 2007 die Waren im Vormonatsvergleich zu niedrigeren
Preisen verkauft (- 1,0%). Bereits im August und im Juli waren hier
Preisrückgänge von 0,4% und 0,2% zu beobachten.
Index der Großhandelsverkaufspreise
Veränderung
                                          gegenüber      Veränderung
    Jahr / Monat      2000 = 100          Vorjahres-      gegenüber
                                          zeitraum        Vormonat
                                                      %
2000 JD                   100,0               4,9               -
2001 JD                   101,6               1,6               -
2002 JD                   101,8               0,2               -
2003 JD                   102,3               0,5               -
2004 JD                   105,3               2,9               -
2005 JD                   108,2               2,8               -
2006 JD                   112,2               3,7               -
2006     September        113,1               3,0           - 0,5
         Oktober          112,9               2,9           - 0,2
         November         113,0               3,7             0,1
         Dezember         113,0               3,7         +/- 0,0
2007     Januar           113,0               3,1         +/- 0,0
         Februar          113,5               3,0             0,4
         März             114,1               3,1             0,5
         April            115,0               2,9             0,8
         Mai              115,3               2,4             0,3
         Juni             115,4               1,9             0,1
         Juli             115,9               2,6             0,4
         August           116,5               2,5             0,5
         September        117,6               4,0             0,9
JD = Jahresdurchschnitt
Eine methodische Kurzbeschreibung und weitere Daten und
Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Marion Knauer,
Telefon: (0611) 75-2302,
E-Mail:  grosshandelspreise@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original content of: Statistisches Bundesamt, transmitted by news aktuell

More stories: Statistisches Bundesamt
More stories: Statistisches Bundesamt
  • 10.10.2007 – 08:00

    ACHTUNG SENDESPERRFRIST: Weitergabe und Freigabe erst ab Mittwoch, 10.10.2007, 08:00 Uhr / Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im August 2007: Real + 5,0% zum Vorjahr

    Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, verzeichnete das Verarbeitende Gewerbe nach vorläufigen Angaben arbeitstäglich bereinigt im August 2007 einen realen Umsatzzuwachs von 5,0% gegenüber dem August 2006 (nach revidiert + 5,4% im Juli 2007). Der Inlandsumsatz stieg im Vergleichszeitraum um ...

  • 10.10.2007 – 07:55

    Inlandstourismus: 3% mehr Übernachtungen im August 2007

    Wiesbaden (ots) - Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes konnten die Beherbergungsstätten mit neun oder mehr Betten und die Campingplätze in Deutschland im August 2007 insgesamt rund 44,6 Millionen Übernachtungen verzeichnen. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat war dies ein Plus von 3%. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg im Vergleich zum August 2006 um ...

  • 10.10.2007 – 07:50

    10% der Steuerpflichtigen zahlen die Hälfte der Einkommensteuer

    Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, haben die 10% der Steuerpflichtigen mit den höchsten Einkommen im Jahr 2003 über die Hälfte der festgesetzten Einkommensteuer gezahlt. Zu den 10% der Einkommensreichsten konnte sich zählen, wer ein Jahreseinkommen - gemessen an der Summe der Einkünfte - von über 65 950 Euro hatte. Auf 1% der Einkommensreichsten (Einkommen von über 162 200 ...