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Tarifverhandlungen: Keine Bewegung auf Gewerkschaftsseite

Berlin (ots)

(Berlin, 1. Juli 2007)  Nach der dritten
Verhandlungsrunde um die Entgelte für 134.000 Mitarbeiter bei der 
Deutschen Bahn AG am Sonnabend in Berlin hat Personalvorstand Margret
Suckale das Verhalten der Gewerkschaften Transnet und GDBA bedauert. 
Obwohl die Bahn ein verbessertes Angebot vorgelegt hat, gab es bei 
den Verhandlungen keine Bewegung auf Gewerkschaftsseite. Suckale: 
"Transnet und GBDA müssen endlich einsehen, dass die höchste aller 
Tarifforderungen in Deutschland von sieben Prozent nicht durchsetzbar
ist." Mit dieser Haltung würden die beiden Gewerkschaften bis zu 
9.000 Arbeitsplätze in den nächsten Jahren gefährden.
Die DB AG hatte am Abend kurz vor Ablauf der Friedenspflicht ein 
verbessertes Angebot vorgelegt, um einen drohenden Streik abzuwenden.
Hiermit ist die Bahn auf eine zentrale Forderung der beiden 
Gewerkschaften eingegangen: Ein bisher gezahlter Festbetrag wird über
den 30. Juni 2007 hinaus ohne Anrechnung von Zulagen weitergewährt. 
Die Bahn hat darüber hinaus weitere Erhöhungen angeboten, wenn 
gleichzeitig produktivitätssteigernde Maßnahmen vereinbart werden.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte erneut 
Angebote zu Tarifverhandlungen abgelehnt. Dazu Suckale: " Wer jetzt 
in der Urlaubszeit mit Streiks droht, um einen Tarifvertrag für eine 
spezielle Berufgruppe durchsetzten zu wollen und dabei bis zu 31 
Prozent Lohnsteigerungen fordert, der hat kein Verständnis bei den 
Kunden verdient." Die Deutsche Bahn verzichtet bis Ende 2010 auf 
betriebsbedingte Kündigungen. Außerdem sind die Tabellenentgelte seit
Januar 2000 um rund zehn Prozent angehoben worden. Bei den 
Beschäftigten in den östlichen Bundesländern ist das Einkommen sogar 
um 24 Prozent angestiegen. Die volle Ost-West-Anpassung erfolgte 
bereits zum 1. September 2006.
Die Bahn hat für eventuelle Einschränkungen im Reiseverkehr eine 
kostenlose Service-Hotline zur Kundeninformation geschaltet. Die 
Hotline mit der Telefonnummer 08000 996633 ist rund um die Uhr 
geschaltet.
Pressekontakt:

Pressekontakt:

Uwe Herz
Sprecher Personal
Telefon 030 297-61196
Telefax 030 297-61995

www.db.de/presse
medienbetreuung@bahn.de

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