All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Post-Sozialismus

Düsseldorf (ots)

VON ANTJE HÖNING Für Briefeschreiber wird es teuer, ab Sommer darf die Post zulangen. Möglich macht es das Wirtschaftsministerium, das sich mit der Änderung der Portoverordnung über die Vorstellung der Netzagentur hinwegsetzen will. Das ist ein Vorgang. Schließlich ist genau das Aufgabe der Netzagentur: bei natürlichen Monopolen (wie Stromnetzen) oder geschützten Bereichen (wie flächendeckender Zustellung) für marktnahe Preise zu sorgen. 25 Jahre nach der Privatisierung lebt die Post weiter in paradiesischen Zuständen. Zwar lässt die Digitalisierung die Umsätze sinken und die Personalintensität die Kosten steigen. Doch während ein Handwerker mit solchen Umbrüchen alleine klar kommen muss, will der Bund für den Staatskonzern einfach die Spielregeln ändern. Das hat mit Marktwirtschaft nichts zu tun. Dass hier wieder Peter Altmaiers Haus die Feder führt, ist bezeichnend. Nach Kohleausstieg und Industriestrategie hat er binnen weniger Wochen das dritte Projekt zu Lasten der Verbraucher und / oder Steuerzahler aufgelegt. Mit Ludwig Erhard braucht der CDU-Politiker keinem mehr zu kommen.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 11.02.2019 – 19:42

    Rheinische Post: Kommentar: Wendepunkt für die große Koalition

    Düsseldorf (ots) - VON EVA QUADBECK Es ist kein Zufall, dass sich Union und SPD nach dem für die Regierung desaströsen Jahr 2018 nun an den großen Hausputz machen. Mit den Beschlüssen der SPD zur Sozialpolitik und den Handlungsempfehlungen der Union zur Migrationspolitik kann beiden Partnern der großen Koalition eine Stabilisierung gelingen. Sie können mit der ...

  • 11.02.2019 – 00:00

    Rheinische Post: Vorstoß für neue Sozial-Hochhäuser in NRW

    Düsseldorf (ots) - Gegen den Mangel an günstigem Wohnraum bringen SPD, Mieterbund und Teile der Wirtschaft den Neubau von Sozialwohnungshochhäusern mit bis zu zehn Stockwerken in NRW ins Gespräch. "Wo es zu wenig Baugrundstücke gibt, muss eben in die Höhe gebaut werden", sagte der Fraktionsvize der SPD im Landtag, Jochen Ott, der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag). "Ohne einen neuen, öffentlich geförderten ...