All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
Der Ball im Netz = Von Gregor Mayntz

Düsseldorf (ots)

Angriffe im Fußball sollen eigentlich das Geschehen auf dem Bildschirm bestimmen. Doch längst sind Cyber-Kriminelle in der Lage, die Fernseher selbst in ein Angriffsfeld zu verwandeln und zum Teil einer größeren Attacke zu machen. Wenn der Ball im Netz ist, hat das nicht mehr nur Bedeutung für Sieg und Niederlage in einem analogen Spiel. Denn der Fußball im Netz bedeutet, dass ein Millionenpublikum potenziell zum Opfer unsicherer digitaler Zugänge wird. Jeder kann sich wappnen. Einfach mal vorstellen: Auf was alles könnten Eindringlinge zugreifen, wenn sie über den Internetzugang des Smartfernsehers Web-Kameras, Mikrofone zur Sprachsteuerung oder auch andere Rechner im Haus entern. Also kann auch jeder den Angreifern die Rote Karte zeigen und alles deaktivieren, was er nicht zum Gucken braucht. Aber auch Politik und Wirtschaft sind in einer fußballbegeisterten Nation gefordert, digitales Foulspiel stärker zu verfolgen. Es braucht ganz praktische Werkzeuge: Der seriöse Check, ob das Fernsehgerät sicher oder schon infiziert ist, muss so schnell und so einfach werden, wie das Öffnen der nächsten Dose Bier zur zweiten Halbzeit.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 27.03.2018 – 00:00

    Rheinische Post: Koalitionspolitiker fordern harte Bestrafung für Facebook

    Düsseldorf (ots) - Rechtspolitiker der großen Koalition haben in der Facebook-Datenaffäre eine Bestrafung des Internet-Konzerns gefordert. "Die Datenschutzbehörden sollten auf jeden Fall eine Sanktion für Facebook prüfen", sagte der rechtspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Johannes Fechner, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" ...

  • 26.03.2018 – 21:04

    Rheinische Post: Kommentar / Lärmschutz mitdenken = Von Thomas Reisener

    Düsseldorf (ots) - Der marode Zustand von mehr als der Hälfte des Landesstraßennetzes in NRW steht in einem grotesken Widerspruch zum Ziel des Landes, Europas wichtigster Logistik-Standort zu werden. Wenn NRW von der boomenden Branche und den vielen neuen Jobs dort profitieren will, sind gute Straßen noch die leichteste aller Hausaufgaben. Ebenso wichtig, aber noch ...