All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Die Bahn lernt dazu Kommentar Von Reinhold Michels

Düsseldorf (ots)

Den englischen, statt den treffenden deutschen Ausdruck zu benutzen, ist eine Zeiterscheinung und Unsitte, die nicht nur der Deutschen Bahn vorzuhalten wäre. Das riesige nationale Beförderungsunternehmen für jedermann hat es im Vergleich mit weniger im Zentrum der Aufmerksamkeit stehenden Firmen und Firmchen, die glauben, nur englischsprachig könnten sie die Welt umsegeln, nicht einmal besonders toll getrieben. Der Sprach-Unfug war und ist Methode nach alldeutscher Art. Übrigens: Wer Kids statt Kinder sagt, soll sich nicht über den "Counter" bei der Bahn ärgern. Die Bahn, viel besser als ihr Ruf, fiel nur besonders auf mit Anglizismen, die von einer modischen Schminksucht künden, die meint, nur mit Englisch mache man etwas her. Das war mehr lächerlich als kundenfreundlich. Immer wieder angestoßen von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, nimmt nun der tüchtige Bahnchef Rüdiger Grube Abschied von dem Internationalitäts-Getue selbst auf Strecken und Bahnhöfen mit Hintertupfingen-Geruch. Die Bahn fährt (fast) immer, und sie lernt dazu.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 23.06.2013 – 20:22

    Rheinische Post: Drohnen-Dröhnung Kommentar Von Martin Bewerunge

    Düsseldorf (ots) - Wichtige Rüstungsvorhaben haben etwas von Flugzeugträgern: Erstens sind sie nicht gerade billig. Zweitens benötigen sie einigen Anlauf, und sind sie, drittens, einmal in Fahrt, dann muss man höllisch aufpassen, dass sie einem bloß nicht aus dem Ruder laufen. Genau das ist Verteidigungsminister Thomas de Maizière im Fall der Aufklärungsdrohne ...

  • 23.06.2013 – 20:21

    Rheinische Post: Bedrohung durch Extremisten bleibt Kommentar Von Godehard Uhlemann

    Düsseldorf (ots) - Deutschland ist keine Insel der Seligen. Auch unser Land wird von Extremisten und Terroristen bedroht. Spätestens seit den islamistischen Anschlägen vom 11. September 2001 in New York wird international nach Wegen und Methoden gesucht, die Gefahren für offene und liberale Gesellschaften zu minimieren. Es gibt dabei Fortschritte, auch wenn sie zum ...

  • 23.06.2013 – 00:00

    Rheinische Post: Oppermann nennt Unionswahlprogramm "gedruckte Unaufrichtigkeit"

    Düsseldorf (ots) - SPD-Parlamentsgeschäftsführer Thomas Oppermann hat das Wahlprogramm der Union als "gedruckte Unaufrichtigkeit" bezeichnet. Merkel habe in vier Jahren keine einzige Strukturreform auf den Weg gebracht, "und kurz vor der Wahl wird nun das Blaue vom Himmel versprochen", sagte Oppermann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" ...