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Falsche Verbrauchsangaben der Autohersteller führen ab dem 1.7.2009 zu mehreren 100 Mio EUR Steuermindereinnahmen

Berlin (ots)

Einladung zur Pressekonferenz
Sehr geehrte Damen und Herren,
Autokäufer stellen nach dem Erwerb eines neuen Pkw häufig 
verärgert fest, dass der tatsächliche Spritverbrauch und damit auch 
der CO2-Ausstoß die Herstellerangaben zum Teil drastisch übertreffen.
Zur Täuschung der Verbraucher kommen mit der Umstellung der 
Kfz-Steuer auf den CO2-Ausstoß zum 1. Juli 2009 auf den Fiskus 
jährliche Steuerminderein¬nahmen in dreistelliger Millionenhöhe durch
nach unten manipulierte Normverbräuche zu. Auch die auf EU-Ebene 
beschlossenen Strafzahlungen für solche Hersteller, deren 
Neuwagenflotte die vorgegebenen CO2-Grenzwerte nicht einhalten, 
können so unterlaufen werden. Die DUH fordert deshalb ab dem 1. Juli 
2009 eine behördliche Nachprüfung der Normverbräuche und damit 
steuerrelevanten CO2-Angaben.
Die DUH wird im Rahmen der Pressekonferenz vorstellen, mit welchen
Tricks die Automobilhersteller ihre Verbrauchs- und CO2-Angaben 
systematisch schön rechnen und zu welchen Auswüchsen der bisherige 
Verzicht der Bundesregierung auf eine Nachkontrolle der Angaben 
geführt hat. Zudem wird die DUH vorstellen, welche Fahrzeughersteller
besonders kreativ sind. Darüber hinaus werden wir über unsere 
Recherchen zu den Methoden und technischen Tricks berichten, mit 
denen Autohersteller auf dem Papier zu besonders guten 
Verbrauchswerten kommen.
Über die Ergebnisse der DUH-Recherchen berichtet das Umweltmagazin
zeo2, in seiner aktuellen Ausgabe, die Anfang der kommenden Woche 
erscheint.
Datum:	Dienstag, 24. März 2009 um 10:30 Uhr
Ort:	Haus der Bundespressekonferenz, Raum I
        Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Teilnehmer:  Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer,
             Deutschen Umwelthilfe e. V. 
             Barbara Göppel, Projektleiterin, 
             Deutsche Umwelthilfe e. V.
             Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse, DUH
Über Ihre Teilnahme würden wir uns freuen und bitten um 
Rückmeldung unter 07732 9995-0.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gerd Rosenkranz
Leiter Politik & Presse

Pressekontakt:

Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178
Berlin, Mobil: 0171 5660577, Tel. 030 2400867-0, Fax. 030 2400867-19,
rosenkranz@duh.de

Original content of: Deutsche Umwelthilfe e.V., transmitted by news aktuell

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