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Unicef-Bericht zur Lage der Kinder: Teilhabe entscheidet über Zukunft

Berlin (ots)

Armut trifft immer mehr Kinder. In Deutschland können über eine Million nicht alle Grundbedürfnisse decken - ein unhaltbarer Zustand.

Dagmar Schmidt, stellvertretende Fraktionsvorsitzende:

"Jedes Kind muss die gleichen Chancen haben - unabhängig vom Einkommen der Eltern oder der Postleitzahl. Die Studie von Unicef zeigt erneut: Teilhabe entscheidet über Zukunft. Kinder brauchen Orte, an denen sie wachsen können - Kitas, Schulen, Jugendzentren, Vereine und Räume, in denen sie sich ausprobieren können. Teilhabe findet nicht im Abstrakten statt, sondern im Alltag.

Die Studie macht sehr deutlich, wie schwer viele Kinder und Jugendliche noch immer unter den gesundheitlichen Folgen der Pandemie leiden. Isolation, fehlende soziale Kontakte und Bewegungsmangel haben Spuren hinterlassen - psychisch wie körperlich. Das Thema Gesundheitsförderung muss deshalb endlich selbstverständlich in der Kinder- und Jugendpolitik verankert werden. Mentale Gesundheit, Bewegung, Sport und Begegnung gehören zusammen. Kein Kind darf sich allein fühlen mit Belastungen, sondern braucht passgenaue Angebote und Unterstützung. Das gilt vor allem für Kinder aus ärmeren Haushalten, die es häufig nochmal deutlich schwerer haben.

Für uns als SPD-Bundestagsfraktion heißt das: Wir müssen frühe Unterstützung ausbauen, die Kinder- und Jugendhilfe vor Ort stärken und psychosoziale sowie psychotherapeutische Angebote für Kinder und Jugendliche besser zugänglich machen. Es braucht verlässliche Unterstützung direkt dort, wo Kinder leben: in der Kita, in der Schule, im Sozialraum. Jedes Kind soll erlebt haben: Ich werde gesehen. Ich werde unterstützt. Ich habe eine Perspektive.

Und genau dafür haben wir im Koalitionsvertrag wichtige Vorhaben verankert - den Ausbau früher Hilfen, die Stärkung der Kinder- und Jugendhilfe im Quartier und eine bessere psychotherapeutische Versorgung für Kinder und Jugendliche. Jetzt geht es darum, gemeinsam mit den zuständigen Ministerien die nächsten Schritte zu vereinbaren, damit aus diesen Vorhaben konkrete Verbesserungen für Kinder und Familien werden."

Pressekontakt:

SPD-Bundestagsfraktion
- Die Pressestelle -

Telefon: (030) 227 - 52282
Website: www.spdfraktion.de
E-Mail: pressestelle@spdfraktion.de

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