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Avalara: E-Invoicing könnte der deutschen Wirtschaft 12 Mrd. Euro einbringen

Karlsruhe, Deutschland (ots/PRNewswire)

  • Neue globale Studie von Avalara und Cebr zeigt die transformative Kraft der elektronischen Rechnungsstellung in Deutschland und in fünf anderen wichtigen Märkten
  • Produktivitätsvorteile könnten Unternehmen und Regierungen wirtschaftliche Gewinne in Milliardenhöhe bescheren

Avalara Inc., ein führendes Unternehmen für moderne Steuer-Compliance-Automatisierung, hat in Zusammenarbeit mit dem Center for Economics and Business Research (Cebr) einen wegweisenden globalen Bericht veröffentlicht, der die wirtschaftlichen Auswirkungen der Einführung der elektronischen Rechnungsstellung (E-Invoicing) quantifiziert.

Die Studie, die sich auf Deutschland, Frankreich, die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich, Indien und Australien bezieht, zeigt, dass durch Produktivitätssteigerungen, schnellere Zahlungen und weniger Betrug insgesamt ein jährliches Wirtschaftspotenzial von 616 Milliarden US-Dollar besteht. Allein in Deutschland könnten durch die vollständige Einführung der elektronischen Rechnungsstellung jährlich 13,3 Milliarden US-Dollar, also etwa 12,2 Milliarden Euro, erwirtschaftet werden.

Wirtschaftlicher und geschäftlicher Nutzen Der Bericht zeigt, dass die Umstellung auf die elektronische Rechnungsstellung messbare wirtschaftliche Vorteile für Staaten sowie finanzielle und betriebliche Effizienzsteigerungen für Unternehmen bringt. Ein durchschnittliches deutsches Unternehmen, das die elektronische Rechnungsstellung einführt, könnte jährliche Produktivitätsgewinne in Höhe von 493.900 US-Dollar (über 450.000 Euro) erzielen. Andernorts könnte die elektronische Rechnungsstellung 16,9 Milliarden US-Dollar in Frankreich, 15,1 Milliarden US-Dollar in Australien, 11,2 Milliarden US-Dollar im Vereinigten Königreich, 3,7 Milliarden US-Dollar in Indien und enorme 116 Milliarden US-Dollar in den USA einbringen.

„E-Invoicing ist nicht nur eine Lösung zur Einhaltung von Vorschriften, sondern ein Wachstumsmotor für die globale Wirtschaft und Unternehmen", sagte Ross Tennenbaum, Präsident von Avalara. „Unsere Studie mit Cebr beweist, dass je schneller wir Unternehmen bei der Umstellung auf die elektronische Rechnungsstellung helfen, desto mehr können wir dazu beitragen, Milliarden an Produktivitätsgewinnen und Effizienzsteigerungen im täglichen Geschäft freizusetzen."

Im Durchschnitt sparen US-Unternehmen, die diese Technologie einsetzen, 15,16 US-Dollar pro erhaltener Rechnung. Dies entspricht einem jährlichen Produktivitätsgewinn von 1,1 Millionen US-Dollar pro Unternehmen. In Frankreich konnten große Unternehmen bis zu 54,4 Minuten pro Rechnung einsparen, was die Bearbeitungszeit erheblich verkürzt und den Finanzteams mehr Zeit für effektivere Aufgaben verschafft. Down Under ist Australien führend bei den Vorteilen der Zahlungsbeschleunigung. Die Unternehmen haben festgestellt, dass Zahlungen bis zu 2,5 Tage schneller eintreffen, was eine Verbesserung von 15 % gegenüber Papier oder manuellen digitalen Prozessen bedeutet.

In allen sechs Märkten verkürzt die elektronische Rechnungsstellung die Zahlungszyklen um durchschnittlich 1,4 Tage, reduziert Betrug und Steuerstrafen um etwa 30 % und spart bei jeder Rechnung etwa 39 Minuten.

Zögernde KMUs Deutsche Unternehmen verarbeiten einige der höchsten Rechnungsbeträge weltweit. Der Durchschnittswert liegt bei 1.186 US-Dollar, weit über dem weltweiten Durchschnitt von 808 US-Dollar. Dennoch hat sich ein globaler Trend herauskristallisiert, der eine deutliche Kluft zwischen kleinen und großen Unternehmen zeigt. Während größere Unternehmen die elektronische Rechnungsstellung bereits eingeführt haben, hinken kleine und mittlere Unternehmen hinterher: Nur 37 % geben an, die elektronische Rechnungsstellung vollständig eingeführt zu haben. Dieser Rückgriff auf manuelle Methoden könnte kleinere Unternehmen Zeit und Geld kosten.

Leider gibt es für kleine und mittlere Unternehmen immer noch Hindernisse für die Einführung. Zu den bemerkenswerten Schwierigkeiten gehören die Ausbildung des Personals und die Komplexität der Integration, die fast die Hälfte (43 %) der Befragten betreffen. Ermutigend ist jedoch, dass sich weltweit eine Dynamik entwickelt. Die meisten Unternehmen (95 %), die manuelle Rechnungen verwenden, kennen die elektronische Rechnungsstellung, und drei Viertel (73 %) erwarten, dass sie diese Technologie innerhalb der nächsten fünf Jahre einführen werden.

Schnellere Zahlungen, stärkerer Cashflow Ein wichtiger Grund dafür ist die mit der elektronischen Rechnungsstellung verbundene Zeitersparnis. Da die Zahlungen in der Regel um 5 % schneller erfolgen, führt die Technologie zu erheblichen Cashflow-Vorteilen. Deutsche Unternehmen, die die elektronische Rechnungsstellung eingeführt haben, konnten greifbare Vorteile feststellen, insbesondere bei den Debitorenprozessen. Große deutsche Unternehmen haben bis zu 26 Minuten pro Rechnung eingespart, was einer Produktivitätssteigerung von 12,10 US-Dollar pro Rechnung entspricht. Mittelgroße Unternehmen erzielten mit Einsparungen von 9,90 US-Dollar pro Rechnung ebenfalls hohe Gewinne.

Dies bleibt jedoch hinter den Trends in den USA und Australien zurück, wo die Unternehmen eine Verbesserung der Zahlungsgeschwindigkeit um mehr als 2 Tage verzeichneten. Die Technologie hat ihre Wirkung weltweit unter Beweis gestellt. In den USA haben große Unternehmen jährlich mehr als 14.000 US-Dollar an Cashflow-Verbesserungen erzielt, und australische Unternehmen, die die elektronische Rechnungsstellung nutzen, meldeten durchschnittliche jährliche Gewinne von 649.200 US-Dollar. Auch britische Unternehmen, die diese Technologie nutzen, haben davon profitiert: Die Zahl der verspäteten Zahlungen ging um 4,8 % zurück, was die größte Verbesserung in allen sechs untersuchten Märkten darstellt.

Geringeres Risiko, größeres Vertrauen Die elektronische Rechnungsstellung ist auch für die Betrugsprävention und die Sicherheit von entscheidender Bedeutung – Prioritäten der Geschäftsleitung im heutigen, sich schnell entwickelnden Geschäftsumfeld. In allen sechs Märkten wurden im vergangenen Jahr 44 % der Unternehmen mit Steuerstrafen belegt und 34 % hatten mit Rechnungsbetrug zu kämpfen. Das ist nicht das ganze Bild, denn die Unternehmen mussten im Durchschnitt 23.500 US-Dollar für Steuerstrafen und 18.100 US-Dollar für Betrugsverluste zahlen. Unternehmen, die die elektronische Rechnungsstellung nutzen, meldeten weit weniger Vorfälle – nur 20 % mussten Geldstrafen oder Betrug hinnehmen.

Die Fähigkeit der elektronischen Rechnungsstellung, Finanzvorgänge und die Einhaltung von Vorschriften aufrechtzuerhalten, hilft Unternehmen, Steuerstrafen um 27 % zu reduzieren. Außerdem schützt sie Unternehmen vor Bedrohungen, indem sie Betrug und Datenschutzverletzungen um 30 % reduziert und die Zahl der verlorenen Rechnungen um 40 % senkt, was den Unternehmen noch mehr operative Sicherheit gibt. So ist die Stimmung der deutschen Unternehmen in Bezug auf die Sicherheit der Rechnungsstellung besonders gut, wobei die Zufriedenheit mit der elektronischen Rechnungsstellung höher ist als mit manuellen Alternativen.

Politische Unterstützung wächst Deutschland ist auf dem besten Weg, eines der ersten europäischen Länder zu werden, das die Einführung von E-Invoicing verbindlich vorschreibt. Ab Januar 2025 müssen alle deutschen Unternehmen in der Lage sein, elektronische Rechnungen zu empfangen. Trotzdem sagen 49 % der Befragten, dass sie noch nicht vollständig darauf vorbereitet sind. Die Bereitschaft nimmt jedoch zu: 42 % haben Pläne entwickelt, 39 % haben in Technologie investiert, und 30 % bilden ihr Personal weiter oder stellen neue Mitarbeiter ein, um die neuen Anforderungen zu erfüllen.

Der Übergang in Deutschland ist Teil einer breiteren globalen Bewegung. In Frankreich bereiten sich 41 % der Unternehmen aktiv auf ein ähnliches Mandat für 2026 vor. Hinzu kommt, dass es in den USA und im Vereinigten Königreich zwar noch keine nationalen Vorschriften gibt, aber mehr als die Hälfte der Unternehmen in beiden Ländern Rechtsvorschriften zur elektronischen Rechnungsstellung unterstützen.

Die heutige Studie zeigt, dass Unternehmen und Behörden dringend die elektronische Rechnungsstellung einführen sollten, um den Weg für mehr Effizienz, Sicherheit und Transparenz zu ebnen. Für die deutschen Unternehmen stellt das Mandat sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance dar, voranzukommen und möglicherweise Milliarden an wirtschaftlichem Wert und betrieblicher Effizienz freizusetzen. Avalara bietet maßgeschneiderte Lösungen, um die Einhaltung von Vorschriften zu beschleunigen und den Wert für Unternehmen jeder Größe zu steigern. Weitere Informationen finden Sie im Internet: https://www.avalara.com/us/en/products/e-invoicing.html.

Methodik Die Studie befragte 1.720 Unternehmen in sechs großen Märkten (USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Indien und Australien) und analysierte die Auswirkungen der vollständigen Einführung der elektronischen Rechnungsstellung auf Produktivität, Finanzen und Compliance. Die von Cebr durchgeführte wirtschaftliche Modellierung konzentrierte sich auf zwei Hauptelemente: ausschließliche Ausrichtung auf B2B-Unternehmen mit mindestens 10 Beschäftigten und Quantifizierung der Auswirkungen der elektronischen Rechnungsstellung auf der Ebene der einzelnen Rechnung, des einzelnen Unternehmens und letztlich der gesamten Wirtschaft, wobei alle monetären Zahlen in USD ($) umgerechnet und einheitlich dargestellt werden.

Informationen zu Avalara Avalara macht die Einhaltung von Steuervorschriften schneller, einfacher, genauer, zuverlässiger und wertvoller für mehr als 43.000 Geschäfts- und Regierungskunden in über 75 Ländern. Die Softwarelösungen von Avalara zur Automatisierung der Steuer-Compliance nutzen mehr als 1.400 bestehende Partnerintegrationen mit führenden E-Commerce-, ERP- und anderen Abrechnungssystemen, um Steuerberechnungen, Dokumentenmanagement, Steuererklärungen und den Zugriff auf Steuerinhalte zu ermöglichen. Besuchen Sie avalara.com und verbessern Sie Ihre Compliance.

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John Pascarella,
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