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Mietexperte fordert Herabsetzung der Heiztemperatur

Mietexperte fordert Herabsetzung der Heiztemperatur
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Die Energiekrise macht Kompromisse zwischen Vermietern und Mietern unabdingbar. Mietexperte Matthias Heißner fordert zu gemeinsamer Problemlösung bei der Gestaltung der Heiztemperatur auf.

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Die Energiekrise sorgt für Preissteigerungen, die für Vermieter und Mieter in den Herbst- und Wintermonaten besonders spürbar sein werden. Um größeren finanziellen Belastungen entgegenzuwirken, können sich beide Parteien auf eine Herabsetzung der Raumtemperatur einigen.

Unser Geschäftsführer und Immobilienexperte Matthias Heißner ordnet das Geschehen ein.

Das Porträtbild im Anhang ist zur Veröffentlichung ohne Credits freigegeben.

Sollten Sie Fragen oder Interesse an einem Gespräch haben, sind wir jederzeit ansprechbar und freuen uns über Ihr Interesse an diesem wichtigen Thema.

Herzliche Grüße!

i.A. Prisca Häner

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Vermieterexperte für Herabsetzung der Heizleistung auf 17 Grad

„Energiekrise ist nur gemeinsam zu meistern“

Angesichts der Gaskrise hält Matthias Heißner, Immobilienexperte und Geschäftsführer der Vermieterwelt GmbH, eine Drosselung der nächtlichen Heizleistung und Warmwasserversorgung für unumgänglich. Er ruft Mietende wie Vermieter zur gemeinsamen Problemlösung auf.

Berlin/Stuttgart. Als Reaktion auf den akuten Gasmangel wird die nächtliche Energiezufuhr in den Mietwohnungen auf 17 Grad Celsius begrenzt: Mit dieser Entscheidung sorgte der Immobilienkonzern Vonovia kürzlich für Aufruhr. Denn die Vorgaben, die durch die Rechtsprechung definiert wurden, gehen in der Heizperiode vom 1. Oktober bis zum 30. April von einer Mindesttemperatur von 20 bis 22 Grad Celsius aus. Noch eindeutiger ist das Mietrecht bei der Warmwasserversorgung: Während der Vermieter die Heizleistung in der Nacht, also zwischen 23 und 6 Uhr, auf 18 Grad Celsius drosseln darf, muss er das ganze Jahr über 24 Stunden am Tag ausreichend Wasser mit einer Temperatur von 40 bis 50 Grad zu Verfügung stellen. Kommt der Vermieter diesen Pflichten nicht nach, kann der Mieter ohne Ankündigung die Miete reduzieren. Wird der Mangel weiterhin nicht behoben, können gerichtliche Schritte gegen den Vermieter eingeleitet werden.

Kompromisse seitens Vermieter und Mieter gefordert

„Die aktuelle Gaskrise zwingt uns jedoch zum Umdenken“, sagt Matthias Heißner, Immobilienexperte und Geschäftsführer der Vermieterwelt GmbH. Angesichts der steigenden Energiepreise und Versorgungsknappheit hält er eine Drosselung der nächtlichen Heizleistung und Warmwasserversorgung auf 17 Grad Celsius für legitim. Allerdings sollte diese Entscheidung gemeinsam mit dem Mieter getroffen werden. Der Experte rät von Alleingängen durch die Vermieter ab. „Da an Zentralheizungen häufig mehrere Mietparteien hängen, wird es vermutlich nicht leicht sein, sich auf eine Energieeinsparung zu einigen“, äußert Heißner, hält den Aufwand aber für angemessen. Schließlich dürfen Vermieter dann die Warmwasserversorgung begrenzen oder die Raumtemperatur senken – auch unter die bisher gerichtlich festgelegten Grenzwerte. „Vermieter wie Mieter sind jetzt gefordert, Kompromisse einzugehen“, plädiert Heißner, „denn diese Energiekrise können wir nur gemeinsam meistern.“

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Über Vermieterwelt: Vermieterwelt ist die digitale Komplettlösung für alle Herausforderungen privater Vermieter. Vermieterwelt verbindet individuelle, passgenaue Expertenempfehlungen für alle Vermieterthemen mit einer Online-Software zur automatisierten Abwicklung der wichtigsten Vermieteraufgaben. 

Prisca Häner

Vermieterwelt GmbH

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mail:  haener@mietercheck.de 
web:  www.mietercheck.de

Vermieterwelt GmbH - Geschäftsführer: Matthias Heißner, Ingo Roth - Eingetragen beim Amtsgericht Stuttgart HRB 253298, USt.-IdNr. DE 1814610