EAC-Verkehrsmittelvergleich: Schnell, günstig und nachhaltig in den Urlaub reisen
Brüssel (ots)
Vier Verkehrsmittel, eine Challenge: Automobilclubs der Interessengemeinschaft European Automobile Clubs (EAC) haben eine typische Urlaubsreise quer durch Europa simuliert: von Frankfurt am Main bis nach Zadar in Kroatien. Der Praxistest der beliebtesten Verkehrsmittel für Urlaubsreisen wurde auch im Video dokumentiert.
EU-Bürger reisen gerne und viel in den Urlaub. Am liebsten schnell, kostengünstig, komfortabel und nachhaltig. Für viele besonders wichtig: Eine unkomplizierte An- und Abreise. Zu den beliebtesten Verkehrsmitteln für die Urlaubsreise zählen Auto, Zug, Flugzeug und Bus. Im Vergleich hat jedes Transportmittel seine eigenen Vor- und Nachteile - doch wie groß die Unterschiede tatsächlich sind, erleben Reisende selten im direkten Vergleich.
Deshalb sind Mitglieder der Interessengemeinschaft European Automobile Clubs (EAC), die Automobilclubs ACV Automobilclub Verkehr e.V. (ACV), ARCD Auto- und Reiseclub Deutschland e.V. (ARCD), KRAFTFAHRER-SCHUTZ e.V. (KS) aus Deutschland und der Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ) zu einem außergewöhnlichen Praxistest angetreten.
Vier Verkehrsmittel im Vergleich
Vier Teams machten sich im Rahmen einer "Europa-Challenge" mit einem Elektroauto, einem Verbrenner, dem Zug und dem Flugzeug auf den Weg von Frankfurt am Main nach Zadar an der kroatischen Adriaküste um die Vor- und Nachteile der jeweiligen Verkehrsmittel realitätsnah zu testen. Dabei wurden die Teilnehmer der Challenge von einem Kamerateam der Videoproduktionsfirma Fabrik Lamäng aus Köln begleitet und die Ergebnisse, Erkenntnisse und Erlebnisse in einem Video zusammengefasst.
Die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse im Überblick:
Die Reise mit dem Flugzeug ist die schnellste, aber leider auch die klimaschädlichste und teuerste Art zu reisen. Die Anreise zum Flughafen dauert aufgrund der immer noch schlechten Anbindung des öffentlichen Nahverkehrs ohne Auto zu lang.
Günstiger und nachhaltiger fährt man mit dem Zug, dafür ist man allerdings mit Abstand am längsten unterwegs. Verspätungen und Unwägbarkeiten machen die Zugreise durch Europa allerdings eher zu einem Abenteuer anstatt zu einer verlässlichen Mobilitätsalternative.
Mit dem Elektroauto hat man im Vergleich zum Verbrenner in puncto CO2-Bilanz die Nase vorn, muss aber mehr Zeit einplanen. Dafür ist die Fahrt mit dem Verbrenner deutlich günstiger. Reichweitenangst beim Elektroauto ist kein Thema - die Fahrt mit dem Elektroauto hat sich in Punkto Ladeinfrastruktur, Ad-hoc Laden und Bezahlen im Praxis-Check bewährt. Insbesondere in Ost-Europa muss die Ladeinfrastruktur allerdings dringend ausgebaut werden, damit das Laden im Ausland auch bei stärkerem Reiseverkehr innerhalb der Ferienzeiten reibungslos funktionieren kann.
Neutraler Vergleich statt Empfehlung
Die Wahl des Verkehrsmittels hängt von individuellen Faktoren ab. Insbesondere Familien mit Kindern stehen dabei vor zusätzlichen Herausforderungen.
"Damit Reisen in Europa zukünftig unkompliziert, schnell, günstig und nachhaltig möglich ist, müssen die EU und die nationalen Regierungen dringend die erforderlichen Rahmenbedingungen schaffen. Grenzüberschreitende Mobilität in Europa muss alltagstauglich, bezahlbar und klimafreundlich sein - ohne moralischen Zeigefinger", fordert EAC-Präsident Holger Küster.
Ein ausführlicher Bericht zur EAC Europa Challenge und ein Video mit allen Erlebnissen und Eindrücken während der Reise nach Kroatien ist auf der EAC-Website frei abrufbar: https://www.eaclubs.org/
Pressekontakt:
Martin Filzen
European Automobile Clubs asbl
Avenue Michel-Ange 69
B-1000 Brüssel
Telefon: +49 152 346 375 61
E-Mail: filzen@eaclubs.org
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