All Stories
Follow
Subscribe to Koordinierungsstelle Zu gut für die Tonne!

Koordinierungsstelle Zu gut für die Tonne!

Vielseitig genießen: Kürbis zur bunten Jahreszeit

Vielseitig genießen: Kürbis zur bunten Jahreszeit
  • Photo Info
  • Download

One document

Vielseitig genießen: Kürbis zur bunten Jahreszeit

Als geschnitzte Gesichter zieren Kürbisse zu Halloween Hauseingänge und Fenster. Doch das herbstliche Gemüse kann mehr. Ob Muskatkürbis, Hokkaido oder Butternut: Kürbisse liefern wertvolle Nährstoffe wie Beta-Carotin, Kalium und Ballaststoffe. Wer das farbenfrohe Gemüse richtig lagert und verwertet, hat lange etwas davon.

Kürbisse im Überblick

In Deutschland haben Kürbisse von September bis November Hochsaison. Dabei gilt: Saison ist nicht gleich Erntezeit. Da Kürbisse lange lagerfähig sind, liegen zwischen Ernte und Verfügbarkeit im Handel oft mehrere Wochen oder Monate. Besonders beliebt sind der orange Hokkaido mit seiner essbaren Schale, der flaschenförmige Butternut mit cremiger Konsistenz und der Muskatkürbis mit seinem aromatischen Geschmack. Neben den Speisekürbissen gibt es auch Zierkürbisse, die nicht essbar sind.

Lagerung und Haltbarkeit

Ganze Kürbisse lassen sich kühl, dunkel und trocken über mehrere Monate lagern. Angeschnittene Früchte gehören luftdicht verpackt in den Kühlschrank und sollten innerhalb von zwei Tagen aufgebraucht werden. Wer länger etwas von seinem Kürbis haben möchte, kann blanchierte Stücke oder Kürbispüree einfrieren. So bleibt er mehrere Monate haltbar.

Frische erkennen und richtig verwenden

Ein frischer Kürbis klingt beim Klopfen hohl. Die Schale ist fest und ohne Risse. In der Küche ist er vielseitig einsetzbar – von Suppe über Curry und Ofengemüse bis hin zu Kuchen oder warmen Getränken.

Wichtig: Weiche Stellen oder Schimmel sind ein Zeichen für Verderb. Der Kürbis sollte dann komplett entsorgt werden.

Kürbis schnitzen zu Halloween und Reste verwerten

Reste vom Schnitzen mit Speisekürbissen, zum Beispiel Fruchtfleisch oder Kerne, müssen nicht im Müll landen. Stattdessen können kleine Reste in Pürees oder Saucen weiterverarbeitet werden. Beliebt zum Schnitzen ist der Hokkaido, dessen Schale essbar ist. Auch die Kerne lassen sich rösten und als Snack oder Topping genießen. Viele Ideen zur Kürbisverwertung finden sich in der Zu gut für die Tonne!-App.

Hintergrund

Zu gut für die Tonne!

Jährlich fallen in Deutschland entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette 10,8 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an, 58 Prozent davon in Privathaushalten. Dazu zählt auch Unvermeidbares wie z. B. Obst- und Nussschalen, Kaffeesatz und Knochen. Wie Verbraucherinnen und Verbraucher die Lebensmittelverschwendung reduzieren können, zeigt Zu gut für die Tonne! bereits seit 2012. 

Mit der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung adressiert das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) neben den privaten Haushalten auch die Sektoren Primärproduktion, Verarbeitung, Groß- und Einzelhandel sowie Außer-Haus-Verpflegung. Ein Pakt gegen Lebensmittelverschwendung mit dem Handel und eine Zielvereinbarung für die Außer-Haus-Verpflegung wurden bereits abgeschlossen. Anfang 2025 wurde die sektorenübergreifende Kompetenzstelle zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen und

-verlusten (KLAV) bei der Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) eingerichtet. Sie wird praxisnahe Informations- und Schulungsangebote besonders für Unternehmen am Anfang der Lebensmittelversorgungskette anbieten sowie den Dialog an den Schnittstellen zwischen den Sektoren verstetigen.  

Pressekontakt

Zu gut für die Tonne!

E-Mail: kontakt@zugutfuerdietonne.de

Weitere Presseinformationen unter:
 www.zugutfuerdietonne.de 
More stories: Koordinierungsstelle Zu gut für die Tonne!
More stories: Koordinierungsstelle Zu gut für die Tonne!