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Aktion "Mehr als Krebs": Diese vier Geschichten machen Mut

Aktion "Mehr als Krebs": Diese vier Geschichten machen Mut
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Redaktionsservice

MIKA-App - Patient-Empowerment bei der Krebsbewältigung

Die Kraft des Empowerment:

Wie vier Krebspatient:innen sich ihr Leben zurückeroberten

Berlin, 22. Oktober 2020 - Noch bis zum 31. Oktober läuft der diesjährige Brustkrebsmonat, bevor direkt im Anschluss der "Movember" startet. Beide Aktionen teilen ein wichtiges Ziel: Sie sollen auf Brust-, beziehungsweise Prostata- und Hodenkrebs aufmerksam machen und Spenden für die Vorbeugung generieren.

So wichtig diese Aktionen sind - die psychische Belastung von Betroffenen fällt dabei häufig unter den Tisch. Um diese zu bewältigen, ist nicht nur psychoonkologische Unterstützung durch Experten eine wichtige Hilfe. Ganz entscheidend ist dabei die Selbstermächtigung, auch als "Patient-Empowerment" oder Patienten-Befähigung bezeichnet.

Dem Thema "Empowerment" haben sich jetzt vier betroffene Krebspatient:innen verschrieben. Denn sie haben selbst erfahren, wie gut es tun kann, das Leben wieder in die eigene Hand zu nehmen - trotz oder gerade wegen einer schockierenden Diagnose. In einer gemeinsamen Aktion machen sie nun mit der Krebs-App MIKA auf die Bedeutung des Empowerment aufmerksam und möchten andere Krebspatient:innen dazu ermutigen, ihr Leben wieder aktiv zu gestalten. Getreu dem Motto: "Wir sind mehr als Krebs!"

Das sind ihre Geschichten:

1. Die "Prinzessin uffm Bersch"

Nicole Kultau ist alleinerziehende Mutter eines mehrfach behinderten Sohnes. Vor zehn Jahren erhielt sie die Diagnose Brustkrebs, die ihr Leben nachhaltig verändern sollte. Seitdem engagiert sich die 50-Jährige als Brustkrebs-Aktivistin und Patientenvertreterin. Mit ihrem Blog "Prinzessin uffm Bersch - Diagnose Brustkrebs" gibt sie vielen weiteren Krebspatientinnen sowie deren Angehörigen eine Stimme. Kultau ist überzeugt: "Es braucht Mut, Hoffnung und das Aufzeigen von Impulsen zur eigenen Krankheitsbewältigung für mehr Lebensqualität und Lebensfreude."

2. Vom Patienten zum Unterstützer

Dirk Rohde, auch bekannt unter seinem Spitznamen "Don", erkrankte vor einiger Zeit an Zungengrundkrebs. Eine Situation, die dem Polizeibeamten mental zusetzte und ihm nahezu ausweglos erschien. In der MIKA-App fand er Handreichungen und Bausteine, mit deren Hilfe er sich zurück in den Alltag arbeitete. "Am Ende der Therapie wartet ein neues, lebenswertes Leben! Ich habe gemerkt, dass ich anderen Betroffenen durch meine ermutigende Einstellung Hoffnung geben und Mut machen kann", erklärt Rohde. Der 55-Jährige arbeitet heute selbst als ehrenamtlicher Onko-Lotse und steht in dieser Rolle anderen Menschen mit einer Krebsdiagnose bei.

3. Claudias Cancer Challenge

"Man bekommt von einem auf den anderen Tag einen schweren Rucksack umgeschnallt, mit dem man erstmal Laufen lernen muss." Mit diesen Worten beschreibt Claudia Altmann-Pospischek ihre Gefühlswelt nach der Diagnose auf metastasierten Brustkrebs. Heute ist die Österreicherin Krebsaktivistin. Sie moderiert die Facebook-Gruppe "Metastasierter Brustkrebs Österreich" und gibt Betroffenen mit ihrem Blog "Claudias Cancer Challenge" wertvolle Tipps.

4. Die "Krebskriegerin"

Im Alter von nur 28 Jahren die Diagnose Darmkrebs zu erhalten, war für Susanna Zsoter ein enormer Schock. Doch ihren Lebensmut ließ sie sich nicht nehmen: "Niemand muss sich ins Bett legen und auf den Tod warten. Wir dürfen immer noch lachen, fröhlich sein und schöne Erinnerungen sammeln!" Auch sie fand Hilfe in der MIKA-App und setzt sich heute aktiv für den Fortschritt digitaler Therapieangebote ein: "Es kann nicht sein, dass wir unser gesamtes Leben digital organisieren, wir uns aber noch in der Steinzeit befinden, wenn es um Krebserkrankungen geht."

Auch MIKA-Gründer Dr. Jan Simon Raue ist von der Bedeutung psychischen Beistands während einer Krebserkrankung überzeugt: "Wenn Patient:innen zu innerer Stärke zurückfinden und die Krankheit besser verarbeiten können, kann dies einen positiven Einfluss auf den Therapieverlauf nehmen."

Ende Oktober startet MIKA mit den vier Botschafter:innen die gemeinsame Aktion zum Thema Krebs und Empowerment. Mehr Informationen unter: www.mitmika.de

Die MIKA Empowerment Botschafter:innen - "Wir sind mehr als Krebs!"

Um anderen Mut zu machen und ihnen zu zeigen, welche Kräfte sie aus sich selbst heraus mobilisieren können, richten die MIKA Empowerment Botschafter:innen einen Appell an alle: "Wir haben einen Weg gefunden, durch die Krise zu gehen - heute wollen wir euch dazu ermutigen, wieder aktiv an den guten Erfahrungen zu arbeiten! Wir wollen unsere Mut-Momente mit euch teilen." Im Zentrum ihres Ansinnens steht das bunte Leben trotz seiner dunklen Seiten, der Glaube an sich selbst und die Kraft des eigenen Ichs.

Zum Hintergrund: Patient-Empowerment bezeichnet das Einbeziehen und Mitwirken von Betroffenen während einer Erkrankung und der Therapie. Indem Patient:innen Wissen über ihre Erkrankung erlangen und sich aktiv in die Behandlung einbringen, erarbeiten sie sich ein Stück Selbstständigkeit zurück. Das Resultat: Viele empfinden sich als mündiger und ihr eigenes Tun als wirksam. Das belegen auch Studien: In einer Studie der Charité haben ältere Patienten mit einer Krebserkrankung zusätzliche Informationen erhalten und es konnten deutlich positive Effekte nachgewiesen werden.

Über die Mika-App/ über die Fosanis GmbH

Das Digital Health Unternehmen Fosanis GmbH wurde 2017 von Dr. Gandolf Finke und Dr. Jan Simon Raue gegründet und verfolgt das Ziel, Menschen mit einer Krebs-Diagnose mithilfe digitaler Technologien zu unterstützen. Zu diesem Zweck hat die Fosanis GmbH die Smartphone App Mika entwickelt. Die App vermittelt Patienten Wissen, Tipps und Übungen für den Alltag, um trotz Krebserkrankung wieder mehr Lebensqualität zu erfahren. Dazu kombiniert die App Machine Learning mit einer Wissensdatenbank verifizierter, onkologischer und psychoonkologischer Inhalte. Die Inhalte werden in Zusammenarbeit mit Experten der Charité Berlin, dem Universitätsklinikum Leipzig und dem NCT (Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg) entwickelt. Die Funktion MikaDoc bietet Onkologen zudem Unterstützung in der Aufklärung von Patienten. Die Fosanis GmbH hat ihren Unternehmenssitz in Berlin und beschäftigt 20 Mitarbeiter. Weitere Informationen auf www.mitmika.de sowie www.mikadoc.de

Für ein Gespräch mit einer/m der genannten Botschafter:innen, wenden Sie sich bitte an:

The Medical Network
  mika@themedicalnetwork.de 
Tel. +49 40 3290473899