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Online-Informationsveranstaltung: Neuer Studiengang „Angewandte Hebammenwissenschaft
Midwifery, B. Sc.“ gemeinsam mit Kooperationspartnern aus der Taufe gehoben

Online-Informationsveranstaltung: Neuer Studiengang „Angewandte Hebammenwissenschaft / Midwifery, B. Sc.“ gemeinsam mit Kooperationspartnern aus der Taufe gehoben
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In Vorbereitung auf den offiziellen Start des neuen Studiengangs „Angewandte Hebammenwissenschaft / Midwifery, B. Sc.“ im Wintersemester 2021/22 hatte die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) am 18. Juni 2021 ihre Kooperationspartner zu einer fachinternen Online-Informationsveranstaltung eingeladen.

Rund 70 Teilnehmer_innen, darunter Hebammen und Gesundheits- und Krankenpfleger_innen sowie Verwaltungspersonal der Kooperationseinrichtungen und freiberufliche Hebammen aus ganz Deutschland, verfolgten in der Online-Veranstaltung informative und interaktive Vorträge, in denen das neue Studienangebot „Angewandte Hebammenwissenschaft/Midwifery, B. Sc.“ näher vorgestellt wurde. Ziel war es, den Mitarbeiter_innen der Kooperationskliniken und freiberuflichen Hebammen ein realistisches Bild des Studienablaufes zu vermitteln. Neben Prof. Dr. Wolfgang M. Heffels, dem Dekan des Fachbereiches Gesundheitswesen, gingen auch Rektor Prof. Dr. Hans Hobelsberger und Kanzler Bernward Robrecht in ihren Grußworten auf den langen Prozess der Studiengangsent-wicklung ein und betonten ihre Freude, zukünftig noch mehr Hebammenstudierende an der katho begrüßen zu können. Die Hochschule stellt am Standort Köln für diese Erweiterung viel Platz und Ressourcen zur Verfügung, um am Ende des Studiums „Expertinnen für Menschlichkeit“ in einen Beruf zu entlassen, der „so nah am Menschen ist, wie er nur sein kann“.

Dr. Monika Kraienhemke, die Ansprechpartnerin für das neue Studienangebot, gab einen Überblick zu den Strukturen des Studiengangs und erklärte die veränderten Perspektiven, die sich aus dem neuen Hebammengesetz ergeben. Sie hob das gesetzlich vorgegebene Studienziel hervor, das eine umfassende und eigenständige Hebammenarbeit abbildet, und betrachtet es als „Richtschnur und gleichzeitig auch Verpflichtung“ für alle Beteiligten des Studiums, angemessene Lernmöglichkeiten für Studierende zu schaffen. Das geplante Studienprogramm der katho möchte Studierenden eine sowohl naturwissenschaftlich als auch sozialwissenschaftlich ausgerichtete Perspektive auf die Hebammenarbeit geben.

Den praktischen Studienteil stellte Beate Schröter stellvertretend für alle Kooperationspartner vor. Sie vertrat als Leiterin des Ausbildungscampus‘ Gesundheit Bensberg der GFO-Kliniken den größten Kooperationspartner. Schröter präsentierte die finanziellen und vertraglichen Neuerungen des neuen praktischen Studiums und traf mit dem Thema Praxisanleitung den Nerv vieler Hebammen. Ein großer Fragenblock drehte sich um die Umsetzung und die Schwierigkeiten der gesetzlich geforderten Praxisanleitung im beruflichen Alltag und rundete das Vormittagsprogramm ab.

Der Nachmittag war anschließend von einer inhaltlichen Vertiefung geprägt: Als Fortbildung konzipiert, hob Prof. Dr. Cornelia Kahl in ihrem Vortrag mit dem Titel „EbM – muss das denn wirklich (schon) wieder sein?“ die Verbindung wissenschaftlicher Erkenntnisse mit dem Erfahrungswissen der Hebammen und den Wünschen der Frau hervor. Diesen Faden nahm Katja Mausolf, ebenfalls vom Ausbildungscampus Gesundheit Bensberg, auf und beleuchtete die Lernmöglichkeiten der evidenzbasierten Medizin in der Praxisanleitung. Mausolf verdeutlichte den Hebammen, wie theoretische Konzepte in die Praxisanleitung von Studierenden einbezogen werden können. Die zugeschalteten Hebammen zeigten sich erleichtert und glücklich, bisher „nicht alles falsch gemacht“ zu haben, wie eine Hebamme anmerkte. Die Veranstaltung endete bei heißen Temperaturen mit der Erkenntnis, dass im Hebammenstudium manches neu wird, Hochschule und Kooperationspartner_innen aber gute Voraussetzungen mitbringen, gemeinsam ein erfolgreiches Studienangebot umzusetzen.

Der neue Studiengang „Angewandte Hebammenwissenschaft / Midwifery, B.Sc.“ beginnt an der katho erstmalig zum Wintersemester 2021/22 und umfasst sieben Semester. Weitere Informationen zum Studiengang, zur katho und den kooperierenden Praxispartnern finden Sie unter www.katho-nrw.de.

Ansprechpartner zum neuen Studiengang:

Dr. Monika Kraienhemke

Lehrkraft für besondere Aufgaben

T: 0221 7757-447

m.kraienhemke@katho-nrw.de

Florine Bruns

Fachbereichsreferentin

Fachbereich Gesundheitswesen

T: 0221 7757-214

f.bruns@katho-nrw.de

Pressekontakt:

Katja Brittig

T: 0221 7757-508

presse@katho-nrw.de

Über die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen
Die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) ist mit über 5.100 Studierenden Deutschlands größte staatlich anerkannte Hochschule in kirchlicher Trägerschaft. Träger der 1971 gegründeten Hochschule sind die fünf (Erz-)Bistümer in NRW, refinanziert wird sie zum überwiegenden Teil vom Land. 123 hauptamtlich Lehrende und 279 Lehrbeauftragte unterrichten und forschen in Aachen, Köln, Münster und Paderborn in den Arbeitsgebieten Soziales, Gesundheit und Religionspädagogik. Deutschlandweit ist sie mit ca. 2.500 Studienplätzen die größte Anbieterin für den Studiengang Soziale Arbeit. Die katho ist renommiert in der Forschung von Pflege und Versorgung, Soziale Innovation, Sucht und Suchtprävention, Gesundheit und Soziale Psychiatrie, Gender und Transkulturalität, Bildung und Diversity, Alter und Behinderung, Inklusion und Teilhabe, Netzwerkforschung in der Sozialen Arbeit sowie pastorale Praxisforschung. Die katho kooperiert mit internationalen Universitäten und Praxiseinrichtungen in 37 Ländern.
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