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Hochschule München gründet Institut für maschinelles Lernen und intelligente Systeme

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HM gründet Institut für maschinelles Lernen und intelligente Systeme

Am neuen Forschungsinstitut IAMLIS bündelt die Hochschule München die Methoden- und Fachkompetenz aus mehreren Fakultäten in den Bereichen maschinelles Lernen und intelligente Systeme. Die Wissenschaftler treiben den Aufbau von KI-Kernkompetenzen voran und unterstützen den Forschungs- und Technologietransfer.

München, 21. Juli 2020 - Mit dem "Institut für Anwendungen des maschinellen Lernens und intelligenter Systeme" (IAMLIS) gründet die Hochschule München ihr viertes Forschungsinstitut. Die sechs Gründungsprofessoren sind Prof. Dr. Peter Krzystek und Prof. Dr. Andreas Schmitt von der Fakultät für Geoinformation, Prof. Dr. Peter Mandl, Prof. Dr. Georg Peters und Prof. Dr. Lars Wischhof von der Fakultät Informatik und Mathematik sowie Prof. Dr. Alfred Schöttl von der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik. Ihre Ziele: Die Intensivierung der Forschungsaktivitäten in den Anwendungsbereichen verteilte Systeme, Text Mining Clusteranalyse, mehrstufige Entscheidungssysteme im Umfeld dynamischer Systeme, vernetzte intelligente Transportsysteme, Automotive/Ambient Assisted Living (Assistenzroboter) und Forst.

Ganzheitlicher Umgang mit künstlicher Intelligenz

In allen Anwendungsgebieten steht der Aufbau von Kompetenzen im Bereich künstliche Intelligenz im Vordergrund, mit dem Fokus auf KI-Lösungen die der digitalisierten Gesellschaft und der Industrie großen Nutzen bringen. Prof. Dr. Peter Krzystek sieht großes Potenzial für das neue Institut: "Auch vor dem Hintergrund der aktuellen KI-Strategien der EU, der Bundesregierung und der bayerischen Staatsregierung fördern wir hiermit die Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der gesamten Kette der akademischen Ausbildung und den Transfer der Forschungsergebnisse in die Lehre." Die enge Verzahnung von Forschung und Lehre trägt auch dazu bei, dass Promovenden der Hochschule kurzfristig in bestehende Graduiertenkollege der universitären Kooperationspartner und langfristig in ein eigenständiges Graduiertenkolleg integriert werden.

Angewandte Forschung

Das neue Forschungsinstitut vernetzt nicht nur die Ressourcen der eigenen Fakultäten, sondern treibt auch Projekte mit Industriepartnern und Partnerhochschulen voran. In Zusammenarbeit mit IBM und der Technischen Universität München (TUM) nutzt die HM im Projekt OpenPower@TUM einen besonders leistungsfähigen Hochleistungsrechner, um neue Anwendungen im Bereich Künstlicher Intelligenz und Data Science zu entwickeln und testen. Bestehende Projekte, welche die leistungsfähige Infrastruktur des IMB Server Clusters bereits nutzen, lösen zum Beispiel Deep-Learning-Aufgaben oder bearbeiten aufwändige Algorithmen für verschiedene Machine-Learning-Anwendungen. Experimente zur Erprobung von Machine-Algorithmen in konkreten Anwendungen sollen folgen. Die Projekte werden in den beteiligten Fakultäten in die Lehre integriert und durch mehrere Bachelor- und Masterarbeiten begleitet.

"Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit des neuen Forschungsinstituts IAMLIS mit IBM und der TUM im Bereich des maschinellen Lernens. Über verschiedene Projekte an der HM sollen die Potenziale dieses zukunftsweisenden Bereichs in der Forschung und Lehre genutzt und weiterentwickelt werden", sagt Professor Dr. Sonja Munz, Vizepräsidentin für Forschung an der Hochschule München.

Die HM gründete letztes Jahr bereits das "Institut für energieeffiziente Gebäude und Quartiere" (CENERGIE), das "Institut für Material- und Bauforschung" (IMB) und das "Institute for Sustainable Energy Systems" (ISES).

Gerne vermitteln wir einen Interviewtermin mit den Gründungsprofessoren von IAMLIS.

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Die  Hochschule München ist mit rund 500 Professorinnen und Professoren, 750 Lehrbeauftragten und rund 18.000 Studierenden eine der größten Hochschulen Deutschlands. In den Bereichen Technik, Wirtschaft, Sozialwissenschaften und Design bietet sie über 85 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Exzellent vernetzt am Wirtschaftsstandort München, pflegt sie enge Kontakte zur Berufspraxis und engagiert sich in anwendungsbezogener Lehre und Forschung. Die Hochschule München wurde bei EXIST III, IV und EXIST Potentiale als Gründerhochschule ausgezeichnet. Neben Fachkompetenzen vermittelt sie ihren Studierenden unternehmerisches und nachhaltiges Denken und Handeln. Ausgebildet im interdisziplinären Arbeiten und interkulturellen Denken sind ihre Absolventinnen und Absolventen vorbereitet auf eine digital und international vernetzte Arbeitswelt. In Rankings zählen sie zu den Gefragtesten bei Arbeitgebern in ganz Deutschland.