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Dieselskandal: Verbraucheranwälte kritisieren RSV-Forderung nach Senkung der Anwaltsgebühren

Berlin (ots)

Verbraucheranwälte kritisieren die Forderungen von Rechtsschutzversicherungen, bei Massenthemen wie dem Dieselskandal die Anwaltsgebühren zu senken. Ende Juni 2022 hatten verschiedene Versicherer in einer Pressemitteilung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) e. V. geringere Anwaltsgebühren bei Massenverfahren wie im Falle des Dieselskandals gefordert.

Gerade im Dieselskandal hätten spezialisierte Anwaltskanzleien Tausende Mandanten gewonnen und ähnliche Sachverhalte standardisiert als industrielle Rechtsdienstleistung bearbeitet. Der GDV fordert eine Rückgabe der Effizienzgewinne solcher Massenbearbeitungen, um eine Minderung der Anwaltsgebühren sowohl in außergerichtlichen als auch in gerichtlichen Verfahren zu erreichen.

"Wieder einmal versucht man, die Arbeit der Verbraucherkanzleien bei Massenverfahren als simple Copy-and-Paste-Methode darzustellen", sagt Helmut Dreschhoff von der Verbraucherkanzlei BRR Baumeister Rosing. "Erneut wird das billige Klischee des Abzockertums durch LegalTech-Kanzleien bedient, statt Fortschritt und Vereinfachung für Verbraucher zu sehen. Die große Zahl der Verfahren im Dieselskandal zeigt ja nur das Ausmaß des betrügerischen Verhaltens der Autokonzerne. Vor allem wird die Arbeit für die Kanzleien durch die Masse der Fälle nicht weniger. Nehmen wir beispielsweise die Mandantenbetreuung, die trotz Automatisierung von Abläufen nicht wegfällt. Zudem sagen wir deutlich: Wir haben uns die Anwaltsgebühren nicht ausgedacht, sie werden gesetzlich festgelegt."

"Statt den Anwaltskanzleien die Schuld für die hohen Kosten zu geben, sollten die Versicherungen selbst prüfen, welche Einsparungen sie vornehmen könnten", so Dreschhoff weiter. "Denn aus unserer Sicht verursachen RSVen oft unnötig Kosten, indem sie versuchen, sich vor der Deckung von Rechtsfällen zu drücken. In den meisten Fällen steht den RSV-Kunden eine Kostenübernahme nämlich durchaus zu. In diesen Fällen muss auf beiden Seiten viel Zeit und Kraft investiert werden, um die RSVen zur aus Kundensicht berechtigten Deckung zu bewegen."

BRR Baumeister Rosing zählt deutschlandweit zu den führenden Verbraucherkanzleien im Dieselskandal. Zu diesem Thema haben wir bereits über 25.000 Mandanten erfolgreich beraten. Egal ob es um undurchsichtige Verträge, fehlerhafte Produkte, unzureichende Beratung oder lästige Abmahnungen geht: Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Verbraucherrechte bundesweit schnell, effektiv und auf hohem Niveau durchzusetzen. Mehr Infos auf www.baumeister-rosing.de.

Pressekontakt:

Thorsten Wortmann
Verbraucherkanzlei BRR Baumeister Rosing
thorsten.wortmann@rosenmeister.org
030/22012380

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