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Xinhua Silk Road: Liangzhu in China eröffnet den Dialog zwischen der chinesischen und der römischen Zivilisation
Peking (ots/PRNewswire)
Anlässlich des Hangzhou Liangzhu Day 2025 fand am 6. Juli in Liangzhu in der ostchinesischen Provinz Zhejiang ein kulturübergreifender Dialog zwischen Liangzhu und Rom statt, den beiden antiken Städten, die für die östliche und westliche Zivilisation stehen. Über 110 chinesische und italienische Delegierte kamen zusammen, um gemeinsame Erkenntnisse über den Städtebau in der Antike und die Erhaltung des kulturellen Erbes auszutauschen.
Sowohl Rom als auch Liangzhu seien nicht nur verstreute „Freilichtmuseen", sondern auch „lebende Laboratorien" für die Bewahrung des kulturellen Erbes, so Cristiano Varotti, Generalbevollmächtigter der Nationalen Tourismusagentur Italiens (ENIT) in China.
Varotti merkte an, dass die Feststellung gemeinsamer Grundlagen dazu beiträgt, die Basis für eine gemeinsame Zukunft zu schaffen, das gegenseitige Verständnis fördert und gemeinsame Anstrengungen zur Bewältigung globaler Herausforderungen unterstützt.
Experten wiesen darauf hin, dass Liangzhu die räumliche Logik der „Harmonie mit der Natur" verkörpert, während Rom ein ausgeklügeltes Wassermanagement aufweist. Beides sind Inspirationsquellen für den heutigen Städtebau.
Zum zivilisatorischen Dialog gehört auch die praktische Zusammenarbeit. Donato Abruzzese, außerordentlicher Professor an der Universität Rom Tor Vergata, hob die Anwendung von virtueller Realität und 3D-Technologien hervor, um den physischen Kontakt zu minimieren und die Interaktion mit dem Kulturerbe zu verbessern.
Das Gleichgewicht zwischen Archäologie, Naturschutz und menschlicher Entwicklung bleibt entscheidend, betonten die Experten.
Nach der Besichtigung der Liangzhu-Ruinen sagte Olga Di Cagno, Archäologin und Stadträtin des Fünften Stadtbezirks von Rom, dass die Leistungen Chinas bei der Erhaltung von Liangzhu wirklich beachtlich seien.
Cagno sicherte zu, die Erkenntnisse aus Liangzhu zum Thema Denkmalschutz in ganz Italien zu verbreiten, und erklärte, dass der Besuch neue Ansätze zum Schutz des Kulturerbes und zur Bewertung seines Wertes aufgezeigt habe und dass ein solcher Austausch in Zeiten der Globalisierung von unschätzbarem Wert sei.
In den letzten Jahren hat Liangzhu seine Dialoginitiative „Liangzhu und die Welt" fortgesetzt, um Erfahrungen mit dem Schutz und der Nutzung des kulturellen Erbes auszutauschen und Plattformen für den internationalen Kulturaustausch zu schaffen. Im Jahr 2023 fand ein Dialog mit der Akropolis von Athen statt, bei dem die Wurzeln der griechisch-chinesischen Zivilisation erforscht und kulturelle Synergien gefördert wurden. Mit der spanischen Stadt Toledo wurde im Jahr 2024 über die Wiederbelebung des historischen Erbes gesprochen. Durch innovative Formate wie die globale Wanderausstellung „Journey through civilizations: an encounter with Liangzhu" (Reise durch die Zivilisationen: Eine Begegnung mit Liangzhu) und der „Liangzhu Overseas Jade Database" hat die Liangzhu-Kultur 14 Länder und Regionen erreicht, darunter Griechenland, Kuba und Brasilien.
Experten gelangten zu dem Schluss, dass es bei der Erhaltung des kulturellen Erbes nicht nur darum geht, die Vergangenheit zu würdigen, sondern auch darum, eine gemeinsame Zukunft zu gestalten.
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