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Stiftung Kinderförderung von Playmobil

Vor zehn Jahren starb Horst Brandstätter: Stiftung und Unternehmensgruppe ehren sein nachhaltiges Vermächtnis

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Zirndorf (ots)

Am 3. Juni jährt sich der Todestag von Horst Brandstätter zum zehnten Mal. An diesem Tag gedenken nicht nur Unternehmensleitung, Beirat und Belegschaft der Horst Brandstätter Group, sondern auch Vorstand, Kuratorium sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung Kinderförderung von Playmobil dem Ausnahmeunternehmer, der Playmobil zu einer weltweit bekannten Marke gemacht hat und sich mit seiner Stiftung leidenschaftlich für Kinder und Jugendliche einsetzte.

Horst Brandstätter hat Großes geschaffen - und das nicht nur als Unternehmer: So hat er im Jahr 1995 mit der "Stiftung Kinderförderung von Playmobil" eine Institution ins Leben gerufen, die sich für die Belange der Kinder einsetzt. Er hat damit den nächsten Generationen ein nachhaltiges Vermächtnis hinterlassen. Die gemeinnützige Arbeit der Stiftung unterstützt und fördert die gesunde körperliche, geistige und seelische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen im vorschulischen, schulischen und außerschulischen Bereich.

Die Gründung seiner Stiftung war für ihn eine Herzensangelegenheit und das soziale Engagement Teil seiner gesellschaftlichen Verantwortung. Seine Vision war es, Kindern bessere Bildungs- und Entwicklungschancen zu bieten. Für sein Engagement wurde Horst Brandstätter mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. "Als ich die Stiftung Kinderförderung von Playmobil ins Leben rief, war mein Ziel eine gemeinnützige Organisation, die sich für die Belange der Kinder einsetzt", sagte der Stiftungsgründer einmal und sein Werk ist 30 Jahre später mehr als gelungen: So wurden durch seine Stiftung weltweit zahlreiche Projekte und Programme ins Leben gerufen, die das Lernen und die persönliche Entwicklung von Kindern nachhaltig fördern.

Insgesamt setzte die Stiftung Kinderförderung von Playmobil in den letzten 20 Jahren mehr als 30 Millionen Euro für die Verwirklichung ihrer Satzungszwecke in den Bereichen Bildung, Aktivität, Kreativität und Schutz. Mehr als die Hälfte der Mittel sind dabei in Sachspenden wie Aktivprojekte und Playmobil-Spielmaterial geflossen. Weitere knapp 40 Prozent sind Geldspenden. So hat die Stiftung allein im vergangenen Jahr 2024 beispielsweise UNICEF, Save the Children und Ein Herz für Kinder mit insgesamt einer Million Euro unterstützt, um Kindern ein kindgerechtes Leben zu ermöglichen.

Auch die sogenannten Aktivschiffe und Archen sind ein leuchtendes Beispiel für die erfolgreiche und sichtbare Arbeit der Stiftung. Die großen Spielgeräte im Playmobil-Look sind für die Außenbereiche von Kindereinrichtungen wie beispielsweise Kindergärten, Krippen, Kindertagesstätten sowie Grund- und Förderschulen oder Kliniken und Jugendhilfeeinrichtungen konzipiert und unterstützen die Förderung von Bewegung und kreativem, fantasievollen Spiel bei Kindern. Mittlerweile sind über 70 dieser besonderen Schiffe bundesweit "in See gestochen". Hinzu kommen mehr als 20 Aktiv-Archen für Kinder im Krippenalter.

Doch die Stiftungsarbeit reicht noch viel weiter, so werden auch unterschiedlichste Kooperationsprojekte mit externen Projektpartnern durchgeführt, um sich gemeinsam durch Bündelung von Ressourcen optimal für Kinder und Jugendliche einzusetzen. Zwei erfolgreiche Projekte stehen stellvertretend für viele weitere Initiativen: Die "Sprachbuddies" sind ein spezielles Ehrenamtsangebot, das beispielsweise im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Schuljahres der Caritas umgesetzt wird. In Kooperation mit der Stiftung Kinderförderung von Playmobil und regionalen Partnerorganisationen, wie z. B. Caritasverbänden, engagieren sich Schülerinnen und Schüler in Kitas als "Sprachbuddy", indem sie wöchentlich Bücher vorlesen und mit Spielen die Sprachentwicklung der Kinder fördern.

Eine weitere erfolgreiche Kooperation ist "KuKuK - Kunst und Kultur im Kindergarten". Das Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren fördert die Sprachkompetenzen von Vorschulkindern durch musik-, tanz- und theaterpädagogische Einheiten. In den teilnehmenden Kindergärten erwecken kulturpädagogische Fachkräfte gemeinsam mit den Kindern ein Bilderbuch zum Leben und regen durch Singen, Tanzen und Spielen zur aktiven Teilnahme und sprachlicher Umsetzung an.

Hervorzuheben sind auch die Eigeninitiativen, mit denen die Stiftung Kinderförderung von Playmobil flexibel auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen in ihren Förderbereichen reagiert. Eines der größten Projekte dieser Art ist das Kinderschutzhaus in Fürth, das im November vergangenen Jahres im Beisein von Bayerns Staatsminister des Innern, Joachim Herrmann, eröffnet wurde. Das "Amalie Nathan Haus" für Kinder- und Jugendschutz ist eine ambulante Einrichtung für Kinder und Jugendliche, bei denen die Gewissheit oder der Verdacht besteht, dass sie Opfer sexuellen Missbrauchs, seelischer, emotionaler oder körperlicher Misshandlung sowie seelischer oder körperlicher Vernachlässigung geworden sind. Hier arbeiten Kooperationspartner aus den Bereichen Medizin, Jugendamt, Polizei und Justiz zusammen. Die Aufklärung solcher Missbrauchsfälle mit Befragungen und Vernehmungen im Rahmen von Strafverfahren ist für die Betroffenen eine große Belastung. Im neuen Kinderschutzhaus Fürth können alle notwendigen Schritte unter einem Dach durch speziell geschultes Personal und in einer kindgerechten Umgebung stattfinden, was diese Belastung deutlich reduziert.

Zum Gedenken an Horst Brandstätter hat seine gemeinnützige Stiftung bereits im Jahr 2023 erstmals den nach ihm benannten "Hob-Preis" ausgeschrieben. Dieser richtet sich an Schulen und ist mit insgesamt 250.000 Euro dotiert. Die Themen, zu denen sich Schulen mit ihren Projekten bewerben können, wechseln: Im Schuljahr 23/24 war es "Aktivität und Bewegung" und im laufenden Schuljahr werden Projekte zum Thema "Soziale Kompetenzen" prämiert. Eine Jury hat Ende März zwei Gewinnerschulen bestimmt, deren Verkündung im Sommer stattfinden wird.

Die zahlreichen Aktivitäten unterstreichen: Die beispielhafte Arbeit der Stiftung Kinderförderung von Playmobil trägt auch zehn Jahre nach dem Tod ihres Gründers reiche Früchte. Das zeigt, dass die Saat, die er einst gelegt hat, bis heute in vielen tollen Hilfsprojekten und Förderungen aufgeht. Horst Brandstätter wäre mit Sicherheit stolz, wenn er sehen könnte, wie viel Gutes durch sein Vermächtnis geschaffen wird.

Freilich wäre das nicht ohne die Erfolgsgeschichte seiner renommierten Marken Playmobil und Lechuza möglich gewesen. Bereits 1974 kam das beliebte Spielzeug Playmobil auf den Markt und inzwischen bevölkern fast vier Milliarden Figuren die Kinderzimmer. Für Brandstätter waren die 7,5 Zentimeter großen, immer lächelnden Figuren mit ihrer Zackenfrisur jedoch mehr als Spielzeug: "Es geht nicht nur um Spielbeschäftigung. Playmobil soll die Fantasie reizen. Wenn Sie die Augen glücklicher Kinder sehen, spüren Sie die Verantwortung, dass es so bleibt."

Trotz seines großen Erfolges ist Horst Brandstätter immer bodenständig und heimatverbunden geblieben. Enge Weggefährten beschreiben ihn als unkonventionellen Visionär mit einem feinen Gespür für die Herzen und Seelen der Kinder.

Genau diese Eigenschaften leben sowohl in den weltweit beliebten Produkten als auch in der wertvollen Arbeit der Stiftung fort. Wer ihn kannte, weiß, dass ihn das sehr glücklich gemacht hätte.

Die Stiftung Kinderförderung von Playmobil wurde 1995 von Horst Brandstätter (1933-2015) gegründet. Er war Inhaber der Horst Brandstätter Group, zu der auch die Marke Playmobil gehört. Ziel der gemeinnützigen Stiftungsarbeit ist es Kindern und Jugendlichen eine gesunde körperliche, geistige und seelische Entwicklung zu ermöglichen. Schwerpunkt der Arbeit sind dabei die Felder Bildung & Erziehung, Gesundheit & Schutz, Bewegung & Aktivität sowie Kreativität & Kultur.

Pressekontakt:

Stiftung Kinderförderung von Playmobil
Brandstätterstr. 2-10
D - 90513 Zirndorf
Telefon: +49-(0)911/9666-1933
Telefax: +49-(0)911/9666-1931
E-Mail: pr@kinderstiftung-playmobil.de
http://www.kinderstiftung-playmobil.de/

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