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Weltnichtrauchertag: Tabakalternativen müssen attraktiv bleiben

Berlin (ots)

32,4 Prozent der deutschen Bevölkerung rauchen. Im europäischen Vergleich belegt Deutschland damit einen der letzten Plätze in der Tabakkontrolle. Und nur sechs Prozent der Rauchenden haben in den letzten zwölf Monaten einen Rauchstoppversuch unternommen. [1] Schadensminimierende Rauchalternativen wie die E-Zigarette können diese Quoten deutlich verbessern. Um Raucher zum Umstieg zu bewegen, muss Dampfen jedoch attraktiv bleiben.

Die britische Regierungsorganisation Public Health England hat das Schadenspotenzial von E-Zigaretten auf 95 Prozent geringer im Vergleich zur Tabakzigarette beziffert. Das Risiko, an Krebs zu erkranken, sei bei E-Zigarettennutzern sogar um 99,5 Prozent geringer als bei Tabakrauchern. Diese Daten wurden in weiteren Veröffentlichungen der letzten Jahre bestätigt. [2]

Aromen motivieren zum Rauchausstieg

Eines der wichtigsten Argumente für den Umstieg von der Tabakzigarette auf die E-Zigarette ist der bessere Geschmack des Dampfens im Vergleich zum Rauchen. Fruchtaromen sind mit großem Abstand die meistverkauften Geschmacksrichtungen im E-Zigarettenhandel. Rund 87 Prozent der Händler verkaufen überwiegend Fruchtliquids wie Erdbeer, Apfel, Mango etc.. Dies ist eines der Ergebnisse einer Umfrage des Branchenverbands Bündnis für Tabakfreien Genuss, an der 832 deutsche Händler und Hersteller von E-Zigaretten teilgenommen haben. [3]

"Dustin Dahlmann, Vorsitzender des BfTG: "Dampfer, die Tabakaromen verwenden, greifen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit wieder zu Tabakprodukten als E-Zigarettennutzer, die süße oder fruchtige Aromen nutzen. Studien bestätigen, dass Nutzer von Fruchtaromen mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit rückfällig werden."

Weitere Daten zur Bedeutung von Aromen

Die Zahlen der BfTG-Umfrage bestätigen eine 2016 im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums durchgeführte Studie. [4] Rund 80 Prozent der über 3.000 erwachsenen Teilnehmer gaben an, überwiegend Liquids mit Fruchtaroma zu verwenden. Als Motiv für die Verwendung von E-Zigaretten nannten 57 Prozent, dass "Dampfen gut riecht und schmeckt". Zur Bedeutung der E-Zigarettenaromen hat das BfTG zwei detaillierte Faktenpapiere produziert. [5] [6]

Erfolgreiches Mittel zum Tabakstopp

Die E-Zigarette wurde für den Tabak-Stopp entwickelt. Laut einer DEBRA-Veröffentlichung sind 99,7% der E-Zigarettennutzer ehemalige oder aktuelle Raucher. [7] Es ist wissenschaftlich bestätigt, dass E-Zigaretten eine sehr gute Möglichkeit sind, mit dem Rauchen aufzuhören. Das renommierte Wissenschafts-Netzwerk Cochrane hat E-Zigaretten attestiert, mit höchster Sicherheit wirksam bei der Raucherentwöhnung zu sein. [8]

"Die wissenschaftlichen Fakten sprechen eine eindeutige Sprache. E-Zigaretten sind wirksam beim Tabakstopp, wesentlich weniger schädlich als Tabakzigaretten und dank der Aromenvielfalt für viele Raucherinnen und Raucher attraktiv. Die Gesundheitspolitik in Deutschland sollte diese Fakten anerkennen und die E-Zigarette als wichtigen Baustein in der Strategie zur Reduktion der Raucherquote verwenden", sagt Dustin Dahlmann.

Quellen:

[1] "Deutsche Befragung zum Rauchverhalten (DEBRA-Studie)". Link

[2] Pressemitteilung Public Health England, 2015. Link

[3] "Branchenumfrage zu den Folgen eines Aromenverbots", Bündnis für Tabakfreien Genuss, Mai 2023

[4] "Konsumgewohnheiten und Motive von E-Zigaretten-Konsumenten in Deutschland", 2016. Link

[5] "Bedeutung von Aromen für den Tabakstopp", Bündnis für Tabakfreien Genuss 2022. Link

[6] "Kernargumente gegen ein Verbot von Aromen in E-Zigaretten", Bündnis für Tabakfreien Genuss 2023. Link

[7] "Nutzung von Tabak und E-Zigaretten sowie Methoden zur Tabakentwöhnung in Deutschland". Link

[8] Electronic cigarettes for smoking cessation, Cochrane 2022. Link

Pressekontakt:

Bündnis für Tabakfreien Genuss e.V.
Vorsitzender: Dustin Dahlmann
Pressesprecher: Philip Drögemüller
Telefon: +49 (0) 30 209 240 80
E-Mail: presse@bftg.org
Web: www.tabakfreiergenuss.org

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